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Das Pferd wird eine kurze Strecke über mehrere
Schritte seitwärtsgeritten und „darf“ daraus in
eine 90°-Hinterhandwendung gehen. Aus dieser
Hinterhandwendung heraus folgt wieder die
Seitwärtsbewegung.
Um dem Pferd die Hinterhandwendung einfach
zu machen, lässt man es immer am langen Zügel
und mit wenig Druck in die Wendung gehen und
macht dann wieder mehr Druck beim Seitwärtsgehen.
Das Pferd wird also nach kurzer Zeit
beginnen, dem Reiter die Hinterhandwendung
vorzuschlagen, um dem Seitwärtsgehen
zu
entgehen …
So erreichen wir das, was wir wollen: ein Pferd,
das gerne in die Hinterhandwendung geht.
Außerdem hilft diese Übung dem Pferd, die Last
auf dem inneren Bein zu tragen, und bringt viel
Takt in den Spin oder die Hinterhandwendung.
Häufige Fehler
Das Pferd tritt mit
den Vorderbeinen
hintereinander und
nicht voreinander
Problemlösung: Das Pferd geht nicht genügend vorwärts. Hier hilft, das Pferd auch beim
Seitwärtsgehen immer wieder einen Schritt nach vorne gehen zu lassen.
Also zwei Schritte seitwärts, einen Schritt vorwärts, Hinterhandwendung,
zwei Schritte seitwärts, einen vorwärts, Hinterhandwendung.
Das Pferd bleibt
hinten nicht stehen
Problemlösung: Nicht so lange in der Hinterhandwendung bleiben, sondern schneller
wechseln zwischen der Hinterhandwendung und dem Seitwärtsgehen.
Das Pferd nimmt
immer den Kopf nach
oben
Problemlösung:
Ignorieren! Sobald das Pferd seine Balance gefunden hat, wird es die
Kopfhaltung von allein entspannen. Arbeitet man in dieser Situation mit
zu viel Zügel, demotiviert man das Pferd, denn die positive Bestätigung
fehlt. Das Pferd wird so zu abhängig von der Zügelhilfe, legt sich schneller
auf das Gebiss und denkt schneller rückwärts, beginnt also nach hinten
zu überkreuzen.
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