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und einzigartig in Deutschland: wittelsbuerger special-Broschüre
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2006 in Aachen - kostenlos mehr...
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Am Sonntag
ging es nach der Mannschaftswertung, die die USA für sich
entscheiden (wittelsbuerger.com vom 01.09.06),
mit den besten 20 Reitern des Freitags weiter.
Eigentlich wären
alle drei Deutschen dabei gewesen, allerdings ging Grischa Ludwig
nicht an den Start, da der Trainer des Ersatzpferdes BV Smart
Innuendo nach Grischas Aussage die Entscheidung traf, ihm die
Stute für die Einzelwertung nicht mehr zur Verfügung
zu stellen.
Die Weltreiterspiele
2006 endeten für die Reiner heute in einem fanstastischen Duell
zwischen Tim Mc Quay (USA) und Duane Latimer (CAN). Die beiden
ritten im Einzelfinale heute einen Score von 230 heraus. Im darauf
folgenden Stechen unterlief dem gewinnreichsten Reiner aller Zeiten,
Tim Mc Quay, mit Mister Nicadual ein kleiner Moment der Unaufmerksamkeit,
worauf der Mister Dual Pep Sohn im Besitz von Jerry Kimmel, USA,
im ersten großen Zirkel vorn kurz umsprang. Tim Mc Quay kam so
mit einer 226 aus der Arena. Million Dollar Rider Duane Latimer
(CAN) setzte mit Hang Ten Surprize (Bes. Howard Mann, USA) nochmals
alles auf eine Karte. Das Ergebnis: 228 und damit die Goldmedaille.
Silber ging an Tim Mc Quay. Auch die Bronzemedaille blieb auf
dem amerikanischen Kontinent: sie ging an den jungen Amerikaner
Aaron Ralston auf Smart Paul Olena mit einer 227,5. Der 12 Jahre
alte Hengst von Smart Chic Olena, die Aaron als 'just a good old
stallion, a real family horse' bezeichnet, ist im Besitz seiner
Frau Meg Griffith-Ralston.
Beste Deutsche und
zweitbeste Europäerin war Sylvia Rzepka auf Platz 8. Ihr Hengst
Golden Mc Jac (Bes. Peter Prokes, AUT) stolperte kurz vor dem
ersten Stop beim Run In und war dann auch beim ersten Spin kurz
aus dem Konzept gebracht. Wäre dies nicht gewesen, wäre der Score
von 219,5 noch um einiges höher ausgefallen! Jedenfalls ein großartiger
Ritt auf einem hervorragenden Pferd!
Deutschland war heute
nur mit zwei Reitern in der Einzelwertung vertreten, obwohl sich
Grischa Ludwig mit BV Smart Innuendo ebenfalls qualifiziert hatte.
Die Entscheidung, die Stute nicht noch mal antreten zu lassen,
fiel gestern. BV Smart Innuendo war eigentlich das Pferd von Ersatzreiter
Maik Bartmann gewesen und kam nach dem Ausfall zweier Pferde unter
Grischa Ludwig zum Einsatz, der eine 218,5 in der Mannschaft erritt.
Da die erst 6-jährige Stute unter Maik Bartmann die Deutsche Meisterschaft
gehen soll und ein Platz unter den Top Ten heute wohl nur dann
hätte erreicht werden können, wenn man das Pferd ans Limit geritten
hätte, entschied man sich zur Schonung des Pferdes gegen einen
Start. Grischa Ludwig war sichtlich enttäuscht, äußerte sich dann
aber sehr sportlich: "Wir sind ein Team, und als Teil des Teams
akzeptiere ich diese Entscheidung."
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