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Quarter Horses bei der EWU (II): Hesa San Jo - der kleine Braune mit dem großen Herz
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Der kleine braune Quarter Horse Hengst „Hesa San Jo“ hat innerhalb kurzer Zeit gleich zwei bronzene Pferdemedaillen mit seiner Reiterin Anna Limmer errungen. Obwohl als reiner Reining-Hengst ausgebildet, heimste das „Dream-Team“ nicht nur die Bronzemedaille in der Reining ein, sondern punktete auch im Trail, dass es in der Saison 2006 bereits für eine bronzene Leistungsmedaille reichte.

Erst seit 2003 ist Anna Limmer im Besitz des kleinen braunen Hengstes, den sie sich kaufte, weil sie einen „netten Hengst zum Reining reiten“ haben wollte. Es stellte sich aber nach den ersten beiden Turnieren bald heraus, dass der Hengst turniersauer war. So stand Anna vor der Entscheidung, den Hengst wieder zu verkaufen, oder ihm eine Chance zu geben. „Ich entschied mich für die zweite Variante und versuchte, ihn durch ein abwechslungsreiches Training wieder hinzukriegen,“ erzählt Anna Limmer. Neben dem täglichen Gymnastizierungsprogramm stand deshalb auch Stangenarbeit auf dem Plan. Die Rechnung ging auf, denn der Hengst nahm die Trainingsarbeit dankbar an und belohnte Anna dafür alsbald mit diversen Turniererfolgen.

Einer der größten Erfolge war ohne Zweifel der Europameistertitel im Jahr 2006 auf der Americana im Trail Open. Ebenso freute sich Anna auch über den deutschen Meistertitel im Trail Open, ebenfalls in der letzten Saison. Anna showte den Hengst aber auch wieder in der Reining sowie in den Disziplinen Horsemanship und Superhorse. Anna liebt Pferde, die freiwillig und gerne mitarbeiten. Hesa San Jo ist ein solches Pferd, das sich für die faire Trainingsarbeit mit Turniererfolgen bedankt. Denn Hesa San Jo hat bereits ein turbulentes Leben hinter sich.


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Serie

Teil I: Doc Smokey Dry - der Spätzünder auf der Überholspur

Teil II: Hesa San Jo - der kleine Braune mit dem großen Herz

Teil III: MS Continental Love - vom Steiger zum Senkrechtstarter

Im Alter von drei Jahren wurde er von Todd Summers auf der Futurity in den USA geshowt. Nach sechsmaligem Besitzerwechsel landete der Hengst bei Michelle Mertens in Belgien. Von ihr kaufte Anna Limmer schließlich den Hengst. Anna, die als selbstständige Trainerin im bayerischen Buttenheim ansässig ist, beschreibt den Hengst als absolut ehrlich und zuverlässig.

„Wenn´s drauf ankommt, strengt er sich doppelt an“, schwärmt die junge Buttenheimerin, „und zu seinem Charakter kann ich nur sagen: Kleiner Brauner mit großem Herz“.

Hesa San Jo ist ein Nachkomme des Hengstes „San Jo Lena“ von „Peppy San“ und der Stute „Cagey Freckles“ von „Colonel Freckles“. Auch selbst hat der 1998 geborene, bayfarbene Hengst schon ein hübsches Stutfohlen gezeugt und soll in Zukunft auch noch weitere Stuten beglücken. So hat der neunjährige Quarter Horse-Hengst sowohl als Zuchthengst als auch als Turnierpferd noch eine große Zukunft vor sich. Die Weichen hierfür sind bei Anna Limmer gestellt, denn neben einer fundierten Trainingsarbeit genießt der Hengst täglichen Koppelgang und natürlich eine liebevolle Behandlung.

Neben einer Karriere als Zuchthengst steuert Anna Limmer weitere Turniererfolge mit ihrem Quarter-Hengst an. Neben diversen Meisterschaftstiteln, die sie auch schon mit anderen Pferden erreichen konnte, strebt sie unter anderem die silbernen und goldenen EWULeistungsmedaillen in den verschiedensten Disziplinen mit ihrem Hengst an.


Hesa San Jo ist bislang nicht das einzige Pferd aus dem Stall von Anna Limmer, der sich mittlerweile mit einer EWU-Medaille schmücken kann. Auch die Pferde „Double Oak Sayyidah“ im Besitz von Felicitas Braun, „Circles Poco“ im Besitz von Susa Sauer und „Suspicionofexecutive“ im Besitz von Hermann Kirchner haben bereits die bronzene Leistungsmedaille im Trail erhalten.

Mehr dazu
Quarter Horses bei der EWU (I): Doc Smokey Dry - der Spätzünder auf der Überholspur


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QuelleRenate Ettl für den westernreiter



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