Am 14. September beginnt in 92286 Rieden-Kreuth die 15th European Championship of American Quarter Horses, die nach einigen Jahren erstmals wieder von der DQHA veranstaltet wird. Von 1990 bis 1996 wurden EM und DQHA Futurity/Maturity zusammengelegt von der DQHA 7 Jahre lang in Aachen durchgeführt. Aufgrund der großen Starterzahlen wurde die EM von Rudi Valentin 1997 nach Kreuth verlegt. Showmanager 1998 war Uwe Bader und von 1999 bis 2002 Hans-Peter Reiss in Kreuth. Im letzten Jahr fand die EM in Reggio Emilia (Italien) statt.
Promotion
Die DQHA Futurity wurde ab 1997 weiter in Aachen durch die Int. German Championship ergänzt. Nun ist die Organisation der EM wieder in Händen der DQHA, deren Ziel es ist, ihren Mitgliedern und der Federation of European Quarter Horse Associations eine professionell organisierte und repräsentative Veranstaltung zu möglichst attraktiven Preisen zu bieten. Das Wichtigste jedoch: Bei vier AQHA Shows können die Teilnehmer nun Punkte sammeln wie auf keinem anderen Turnier!
Innerhalb der EM wird nun wieder wie in den ersten 7 Jahren die DQHA
Futurity/Maturity ausgetragen. Wie bereits berichtet, wird die gesamte
Futurity (außer Cutting) am ersten Wochenende durchgeführt - und zwar
zu gleichen Preisen wie im Jahr 2003.
Die Ausschreibung wurde bereits veröffentlicht, hier nun der (vorläufige)
Zeitplan.
Wer die Ausschreibungen der letzten EM 2002 in Kreuth und der von 2003
in Reggio Emilia mit der von 2004 vergleicht, wird feststellen, dass
die Gebühren im Allgemeinen unter denen von 2002 und 2003 liegen. So
sind die Stallzeltboxen für eine Woche beispielsweise EUR 10,-- günstiger,
die Open und Amateur Starts 10 bis 15 Euro als in 2002. Bezahlt werden
selbstverständlich nur die AQHA Shows. Der Ritt im Finale ist wie immer
kostenlos, muss jedoch in die Kalkulation des Veranstalters mit einbezogen
werden.
Der Zeitplan ist kostenbewusst so gewählt, dass Amateure, Jugendliche,
Open Reiter und Futurity Teilnehmer sich auf einen kürzeren Zeitrahmen
einstellen können. Das spart Beikosten wie Stallboxen, Hotel und Verpflegung.
Die Cattle Charge beim Cutting liegt 30 Euro unter der letzten EM in
Kreuth. Sämtliche Cuttingklassen finden am zweiten Wochenende innerhalb
von drei Tagen statt. Dadurch wird die EM wesentlich günstiger.
Gleich geblieben sind auch die Preise für die NSBA und NRHA Klassen.
Grundsätzlich gilt zudem erstmals, dass man Boxen nur so lange bezahlen
muss, wie man sie tatsächlich braucht. Dementsprechend wurde auch der
Zeitplan gestaltet (z.B. Halterklassen drei Tage und reine Amateurklassen
oder Openklassen fünf Tage). Eine Box für eine Woche ist für EUR 140,--,
ein langes Wochenende für EUR 110,-- zu haben. Bezüglich der Einteilung
hilft hier Sylke Stemme. Auch bei den Parkplätzen für alle Fahrzeuge
lässt sich Geld sparen, wenn man nicht unbedingt Anschlüsse benötigt,
denn die Parkmöglichkeiten entlang den Zufahrtsstraßen sind kostenlos.
Die Übernachtung und die Verpflegung im ländlichen Kreuth ist allemal
günstiger als in der Stadt Aachen. Wer noch günstigere Übernachtungsmöglichkeiten
als auf dem Gut Matheshof sucht, sollte beim Tourismusbüro in Amberg
nachfragen, die eine Liste aller Pensionen und Gästehäuser hat. Für
die Familienmitglieder bietet sich zudem Kreuth als Urlaubsgebiet förmlich
an - selbst für Nichtreiter.
Bei geschickter Zusammenstellung der Starts und optimaler Nutzung der
Stallzeltboxen wird diese Europameisterschaft die günstigste seit Jahren.
Der Teilnehmer hat Möglichkeit eine große Menge AQHA Punkte und damit
Incentive Fund Geld und Ehren in Highpointlisten zu erhalten. Letztendlich
hat er aber auch die Chance auf eine Bronze-, Silber- oder Goldmedaille
für das beste American Quarter Horse Europas mit einem Eintrag im AQHA-Record
des Pferdes, was dieses wertvoller macht.
Zu den Highlight zählen neben der für den Züchter interessanten Hengstsprungversteigerung
"Stallion Service Auction" (SSA), das Finale zur Western Pleasure Blue
Ribbon Silver Trophy und auch ein attraktives Rahmenprogramm. Insgesamt
geht es um über EUR 100.000,-- Preisgeld.