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Fälschlicherweise werden beim Pferd weiße, krustige Veränderungen an der Innenseite der Ohrmuschel immer wieder als Pilzerkrankung diagnostiziert. Tatsächlich handelt es sich in den meisten Fällen um sagenanannte Aural Plaques.
Hundertprozentig geklärt ist der Krankheitsverlauf noch nicht, Studien konnten jedoch einen großen Zusammenhang zwischen den Plaques und Papillomaviren feststellen. Als Übertrager spielen Stiche von Kriebelmücken die tragende Rolle.
Was kann man tun?
Wichtigste Prophylaxe ist auf jeden Fall von vornherein ein guter MÜCKENSCHUTZ im Frühjahr/ Sommer! Zum einen eignen sich hierzu Fliegenhauben, vor allem wenn das Pferd in einem mückenreichen Gebiet (an Gewässern, Überschwemmungswiesen) steht, zum anderen sollte auf ein Clipping in jedem Fall verzichtet werden. Die Haare haben eine SCHUTZFUNKTION und minimieren das unangenehme Eindringen der Mücken.
Symptome
Aural Plaques können völlig symptomlos verlaufen, können jedoch auch zu massiven Irritationen führen: Abwehrbewegungen bei Berührung bis hin zum Headshaking zeigen die breite Palette möglicher Symptome an.
Therapie:
Im Vordergrund steht die Prophylaxe!
Kommt es dennoch zu einer Infektion, gilt es stets das Immunsystem zu stärken! Viren sind medizinisch schwer zu bekämpfen, so dass primär der Organismus gestärkt werden muss, sich selbst zu wehren.
Aldara (Imiquimod) und XXXTerra sind Salben, die in den USA mit befriedigenden Ergebnissen eingesetzt werden.
Quelle: EquiChiroVet
Sabrina Moreis, Tierärztin, zertifizierte Chiropraktikerin
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