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West Nil-Fieber in den USA:
Stärkster Anstieg seit 2003
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4.269 Personen wurden 2006 in den USA mit einer schweren West Nil-Fieberinfektion von den Gesundheitsbehörden registriert, das ist der stärkste Anstieg seit dem Jahr 2003, in dem über 9.000 schwere Fälle gemeldet wurden.



Dr.agr. Dr.agr. habil.
Ines von Butler-Wemken

ist Expertin für für den Bereich Vererbung/Genetik im wittelsbuerger.com-Expertenforum.

Dorthin gelangen Sie hier.

Die US-Behörde (www.cdc.gov) geht in ihrem aktuellen Report vom Juni 2007 davon aus, dass sich ca. 42.000 Personen dort in 2006 mit dem Virus infiziert haben. Exakte Daten existieren nicht. Unter den registrierten Fällen standen die US-Staaten Idaho (996 Personen), Texas (354 Personen), Illinois und Louisiana an der Spitze. Schwere Krankheitsfälle wurden 2006 gehäuft in den Monaten Juli bis Oktober beobachtet, 177 Personen starben 2006 in den USA an der Infektion.


Bild (wikipedia): Der West Nil-Virus

Das Virus vermehrt sich in Vögeln und wird von Stechmücken auf Menschen und Tiere übertragen. Am empfänglichsten für West Nil Fieber sind Vögel und Pferde aller Altersklassen und Rassen.

In Europa werden vereinzelte Fälle bei Pferden ( Südeuropa, Rumänien, Südfrankreich, Camargue, Algerien, Kroatien) aber auch bei rückreisenden Personen vor allem aus Afrika und Indien gemeldet.

Eine direkte Ansteckung unter den Säugern soll es nicht geben, Infektionen über Blut und Milch werden diskutiert. Normalerweise kommt es beim Menschen nur zu leichteren grippeähnlichen Symptomen.

Pferde können wirkungsvoll geimpft werden. Ohne Schutzimpfung verläuft die Infektion bei etwa 30 Prozent der Tiere tödlich. Für den Menschen empfehlen die US Behörden konsequenten Mückenschutz und die Meidung besonders betroffener Gebiete.

Hintergrund

Das West-Nil-Virus ist ein seit 1937 bekanntes, behülltes Einzel(+)-Strang-RNA-Virus (ss(+)RNA) der Flaviviridae-Familie, das sowohl in tropischen als auch in gemäßigten Gebieten vorkommt. Das Virus infiziert hauptsächlich Vögel, kann aber auch auf Menschen, Pferde und andere Säugetiere übergreifen.

Das West-Nil-Virus wurde zum ersten Mal 1937 im West-Nil-District von Uganda bei einer erkrankten älteren Frau isoliert und bekam daher diesen Namen. 1957 trat es in Israel auf und wurde weiterhin ab 1960 in Frankreich und Ägypten bei Pferden festgestellt. In den letzten Jahren sind epidemische Häufungen der vom West-Nil-Virus ausgelösten Enzephalitis in Algerien (1994), Rumänien (1996/97), der Tschechischen Republik (1997), der Demokratischen Republik Kongo (1998), Russland und Nordamerika (1999) und Israel (2000) dokumentiert worden.

Mit dem ersten Auftreten des West-Nil-Virus in Nordamerika 1999 rückte die Thematik in das mediale Rampenlicht. In den USA begann der Virusausbruch im Gebiet von New York City. Es gibt eindeutige Hinweise dafür, dass das Virus von einer infizierten Mücke, entkommen aus einem israelischen Flugzeug der Linie Tel Aviv – New York, eingeschleppt wurde. Die ersten Anzeichen waren Vögel, die tot von den Bäumen des Central Parks fielen. Bald darauf wurden ältere Menschen in der Gegend infiziert und erkrankten. Eine Ärztin aus der New Yorker Bronx mit Tropenerfahrung glaubte, das West-Nil-Fieber zu erkennen und verständigte forschende Militärärzte, die den Verdacht bestätigen konnten. Es breitete sich seitdem auf dem ganzen nordamerikanischen Kontinent aus. Als Gegenmaßnahmen wurde und wird versucht, den Überträger des Virus, die Moskitos, mit Pestiziden zu bekämpfen. Auch die Anwendung von Insektiziden im Fracht- und Personenbereich von Interkontinentalflugzeugen vor der jeweiligen Landung wurde weltweit erheblich verstärkt.

Mehr dazu unter wikipedia




Fragen? Die 18 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Dr. Ines von Butler-Wemken für den Bereich Vererbung/Genetik.
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QuelleInes von Butler-Wemken

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