Vom
6. bis 13. Oktober 2018 lockt die NRHA Breeders Futurity wieder
Reining-Fans aus aller Welt nach Kreuth (Oberpfalz). Insgesamt geht
es um über € 110.000 Preisgeld und viele tolle Sachpreise. Neben
den Breeders Futurity Klassen sind jede Menge weitere attraktive
Reiningklassen ausgeschrieben, darunter das Finale um den Titel
Rookie of the Year und die Deutsche Meisterschaft FN Reining (mehr dazu hier). Das Bundeschampionat in den Klassen
Green Reiner, Rookie, Non Pro, Open, das 2017 erstmals im Rahmen der Breeders Futurity stattfand, wird auf das NRHA Osterturnier 2019 verlegt (mehr dazu hier).
13. Oktober: GENNARO
LENDI MIT 231 FUTURITY OPEN CHAMPION DER VIERJÄHRIGEN LEVEL VIER
Ein Reining-Krimi der Sonderklasse mit Ritten vom Allerfeinsten
stand am heutigen Samstagabend in der Ostbayernhalle in Kreuth auf
dem Programm. Die Zuschauerränge schienen zu bersten, so tobte das
Publikum. Nach einem rasanten Ritt von Ann Fonck mit GUNNERS SPECIALOLENA
(Bes.: Diego Dalla Gassa), mit einem Score von 227,5 dachten wohl
die meisten, die Würfel in der Futurity-Klasse Open der Vierjährigen
seien gefallen.
Aber weit gefehlt, denn dann kam Dominik Reminder in die Arena.
Er hatte CALL ME MR VOODOO gesattelt und gab „Vollgas“. Gekonnte
Manöver, full speed, alles schrie und applaudiert und tatsächlich
Dominik schaffte es, Ann zu schlagen – mit einer 228.
Wer nun aber glaubt, mit dem Championtitel sei alles klar, hatte
sich erneut getäuscht, denn als letzter Starter gab sich Gennaro
Lendi mit COLONELS DANCING GUN „die Ehre“. Kaum zu glauben, aber
die Beiden „rockten“ die komplette Show und wurden mit einer 231
Futurity-Champion Open der Vierjährigen Pferde in Level Vier!
Dominik Reminder ist mit CALL ME MR VOODOO Reserve-Champion und
Ann Fonck hat mit GUNNERS SPECIALOLENA hat den dritten Platz inne.
„Das war die beste Show überhaupt“, so das begeisterte Fazit der
beiden NRHA Germany Vorstände, Joachim Zangerle und Gerd Wilhelm.
So ein spannungsgeladenes Spektakel bekommt kaum nirgendwo zu sehen.
Es war einfach nur spitze!
RUDI KRONSTEINER UND HA HANDSOME HARRY GEWINNEN FUTURITY LEVEL DREI
Mit dem Pferd HA HANDSOME HARRY im Besitze von Bernice Engel und
einem score von 226,5 wurde Rudi Kronsteiner Futurity-Champion der
vierjährigen Pferde Level Drei. Als Reserve-Champion in diesem Level
folgt ihm Oliver Stein mit SHINE LIL WHIZ, (Bes.: Silke Stein),
Score 218,5. Platz Drei teilen sich Markus Gebert mit XTRA DUN WIMPY
(Bes.: Petra Rifeser-Burger) und Alexander Ripper mit WILL WORK
FOR GUNS (Bes.: Dalila Okbani-Machts), Score jeweils 217,5.
OLIVER STEIN FUTURITY-CHAMPION LEVEL ZWEI
Futurity-Champion der vierjährigen Pferde Level Zwei ist Oliver
Stein mit SHINE LIL WHIZ (Bes.: Silke Stein), mit einem Score von
218,5. Alexander Ripper und WILL WORK FOR GUNS (Bes.: Dalila Okbani-Machts),
Score 217,5 sind Reserve-Champion. Platz Drei in diesem Level geht
an Tomas Martinek und COLONELS J LO (Bes.: Wolfgang Hammer), Score
217.
PETRA VAN EDE FUTURITY-CHAMPION LEVEL EINS
Futurity-Champion der vierjährigen Pferde Open in Level Eins ist
Petra Van Ede mit CEE U IN TINSELTOWN (Bes.: Gisela Haas ), Score
221. Den Reserve-Champion-Titel in diesem Level holtee sich Elias
Ernst mit VALENTINE NITE (Bes.: Painted Star Partners), Score 213
und Jule Rossner mit COLONELS STYLISH QI (Bes.: Benjamin Kohl),
Score 213.
12. Oktober: Das sind die neuen Deutschen Meister Reining
Heute wurden in Kreuth die neuen Deutschen Meister FN Reining ausgeritten.
Bei den Junioren heisst die frischgebackene Dt. Meisterin Maya Stach,
die auf FENCE THE LINE eine 207 erzielte (Ergebnisse).
Bei den Jungen Reitern setze sich Michelle Maibaum auf BIG GANGSTER
CASH mit einer 215,5 durch (Ergebnisse),
Dt. Senioren-Meister 2018 ist Elias Ernst auf USS N DUN IT mit einer
221 (Ergebnisse).
DM Reining: Elias Ernst verteidigt seinen Titel / Michelle Maibaum
gewinnt bei den Jungen Reitern 2018
(fn-press). Der alte ist auch der neue Deutsche Meister. Elias Ernst
hat bei den Deutschen Meisterschaften Reining, die im Rahmen der
„Breeders Futurity 2018“ stattfanden, mit seinem 13-jährigen American
Quarter Horse Hengst USS N Dunit seinen Titel verteidigt. Ausrichter
der Deutschen Meisterschaft war in diesem Jahr die National Reining
Horse Association (NRHA).
Mit einem Score von 221 setzte sich Elias Ernst (Windeck) souverän
gegen das zehnköpfige Starterfeld durch und fügte seiner Erfolgsbilanz
mit USS N Dunit eine weitere Medaille hinzu. Die beiden waren unter
anderem 2017 Deutscher Meister, 2016 Deutscher Vize-Meister, holten
Einzel-Bronze bei der EM 2015 in Aachen und zwei Mal Mannschaftssilber
bei der EM (2015 und 2017) sowie Mannschaftssilber bei der WM 2016.
„Das war unglücklich gelaufen, dass Elias an den Weltreiterspielen
nicht teilnehmen konnte, daher freut es mich ganz besonders, dass
er hier gewonnen und die Saison so für ihn noch ein versöhnliches
Ende genommen hat“, erklärte Bundestrainer Nico Hörmann.
Der Vize-Titel ging an die Deutsche Meisterin von 2016, Julia Schumacher
(Bitz) mit Coers Little Tyke. Die 32-Jährige, die vor vier Wochen
noch mit der deutschen Mannschaft und ihrem achtjährigen American
Quarter Horse Hengst bei den Weltreiterspielen in Tryon die Bronzemedaille
geholt hat, kam auf einen Score von 218 und gewann damit Silber.
„Das Saisonziel bei Julia war ganz klar Tryon, daher ist es völlig
normal, dass ihre Leistungskurve da jetzt ein kleines bisschen nach
unten gegangen ist und sie das hier jetzt nicht haushoch gewonnen
hat, alles andere hätte mich auch sehr gewundert“, erklärte der
Bundestrainer.
Um die Vergabe der Bronzemedaille wurde es dann noch einmal spannend.
Denn Verena Klein (Bünde) mit Smart Like Custom wie auch Alexander
Ripper (Fürth) mit VH A Little Bit kamen mit einem Score von 217,5
aus der Ostbayernhalle. So gab es ein Stechen um Platz drei, das
Verena Klein mit einem halben Punkt Vorsprung gewann und sich über
die Bronzemedaille freuen konnte. Platz vier ging somit an Alexander
Ripper, der sich mit seinem zweiten Pferd Bay Gunner mit 217 Punkten
auch noch Platz fünf sicherte.
Stechen um Bronze auch bei den Jungen Reitern
Auch in der Altersklasse der Jungen Reiter gab es ein Stechen um
die Bronzemedaille. Michelle Maibaum hatte sich zuvor souverän nach
2013, 2014 und 2015 dieses Mal mit Big Gangster Cash und dem Score
von 215,5 ihren vierten Deutschen Meistertitel gesichert. Silber
gewann John Wisser (Enspel) mit Steppin Jacson mit einem Score von
209,5. 208 Punkte „showte“ nicht nur Vanessa Engel (Hauenstein)
mit Big Time Business, sondern auch Maria Arlt mit N Mahagony Whiz,
so dass es zum Stechen kam. Das ging mit 210,5 zugunsten von Vanessa
Engel aus, denn Maria Arlt kam auf einen Score von 206.
Den Deutschen Meistertitel gewann in der Altersklasse der Junioren
die 16-jährige Maya mit Fence the Line (Score 207). Die Silbermedaille
ging an Merrit Neben auf Smart Art Weasley (205,5), Bronze an Annalena
Munz mit Kaliz Golden Licence (204). „Die Junioren sind sehr ordentlich
geritten. Die Reiter sind zum Teil ja noch sehr jung und oft auch
sehr nervös, aber für das Alter haben sie das solide gemacht und
wir haben einiges an Potential erkennen können“, so das Fazit von
Bundestrainer Nico Hörmann.