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Während
Morphin den meisten geläufig ist, z.B. aus der Palliativmedizin,
ist Oripavin eher unbekannt. Es gehört zu den Betäubungsmitteln
und ist verschärft rezeptpflichtig, hat schmerzlindernde
und psychotrope Eigenschaften.
Für die FEI gehören diese Wirkstoffe zu den Specified
Substances, meint: Sie könnten auch versehentlich in den
Körper des Pferdes gelangt sein, weshalb die damit verbundenen
Sanktionen reduziert werden. So muss sich der Reiter Fabiano Cestari
(FEI ID 10165869/ITA) nicht für den Vorfall verantworten
und bleibt gänzlich ohne Sperre.
Es ist kein Geheimnis, daß die FEI-Verbotsliste wesentlich
lascher formuliert ist als die Anti-Doping- und Medikamentenkontrollregeln
(ADMR) der FN.
Bereits 2012 gab es den Vorstoß der FEI, diese laschen Regelungen
auch für nationale Verbände wie die FN verpflichtend
zu machen. Die FN lehnte das deutlich ab, u.a. wären neben
Schmerzmitteln, Beruhigungsmitteln oder Arzneimitteln, die in
den Hormonhaushalt eingreifen, auch die prophylaktische Anwendung
von Antibiotika im internationalen Pferdesport erlaubt worden.
Mohn und Rauschmittel gehören bei der FEI auch dazu, wie
man jetzt wieder lernen kann.
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Doping:
Seit langem verboten - nach wie vor aktuell
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