Am Freitag werden nun
drei Reiter für Deutschland an den Start gehen:
Nico Hörmann,
Sylvia Rzepka und Grischa Ludwig, der aber das Pferd von Ersatzreiter
Maik Bartmann, Smart Innuendo, reiten wird (das
deutsche Team sehen Sie hier).
Noch am Montag war
zu hören, daß die Pferde "topfit" seien und
Mannschaftsarzt Dr. Matthias Gräber bestätigte einen
"excellenten" Gesundheitszustand der Kaderpferde.
Insgesamt schieden
vier Reiningpferde am Donnerstag aus:
Okie Little Okie (Sanne
Maach Skovrider/DEN, mehr
zu den Dänen hier)
Jac's Little Sunrise (Doug Allan/GBR, mehr
zu den Briten hier)
Coeur D Wright Stuff (Grischa Ludwig/GER, mehr
zu den Deutschen hier)
Solanoswarlee Boy (Alexander Ripper/GER)
Eine Re-Inspection am folgenden Tag gibt es in der Reining nicht.
Die
Meldung der FN dazu:
Mit einem Schock für
die deutschen Reiner begannen heute die Weltmeisterschaften in
Aachen. Zwei von fünf deutschen Reining-Pferden haben die Verfassungsprüfung
nicht bestanden: Grischa Ludwigs (Bitz) Pferd Coeur D Wright Stuff
und Alexander Rippers (Fahrenbach) Solanoswareleeboy. So hatten
Equipechef Andreas Mamerow (Heiligenhaus) und Bundestrainer Kay
Wienrich (Saverdun/FRA) am Tag vor dem Mannschafts-Titelkampf
plötzlich nur noch zwei der geplanten vier Teamreiter. „Alexanders
Pferd hatte sich beim Transport nach Aachen verletzt, lahmte morgens
aber nicht,“ sagte Mannschaftstierarzt Dr. Matthias Gräber (Weinheim).
„Wir wären das Risiko, zwei lahme Pferde vorzustellen, nie eingegangen.“
Dass nun morgen doch
drei Reiter am Start sind, ist dem guten Geist in der gesamten
deutschen Equipe und Jutta Weckmüller (Eschwege), der Besitzerin
des Pferdes von Reservereiter Maik Bartmann (Osthofen), zu verdanken.
Seine siebenjährige Quarterhorse-Stute BV Smart Innuendo steht
nun Grischa Ludwig zur Verfügung.
„Maik und Grischa
trainieren oft zusammen. Sie kennen sich gut und haben einen ähnlichen
Reitstil,“ begründete der Bundestrainer die Entscheidung. „Die
Voraussetzungen sind zwar nicht optimal, aber wir haben auch keinen
Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Wir haben drei sehr gute
Reiter und Pferde.“
Ähnlich selbstbewusst
klangen die Reiter. „Uns fehlt jetzt zwar das Streichergebnis.
Aber die anderen werden merken, wie stark wir auch mit drei Reitern
sein können,“ sagte Nico Hörmann (Schwanewede). Im Sattel des
sechsjährigen Quarter-Hengstes Lil Ruf Cody vertritt der Mannschafts-Vize-Europameister
und Deutsche Meister morgen zusammen mit Grischa Ludwig und der
in Österreich lebenden Sylvia Rzepka, sie im Sattel des siebenjährigen
Hengstes Golden Mac Jac, die deutschen Farben – angefeuert vom
vierten Mann, dem Aachener Publikum, auf das die Reiner hoffen.
Dass die Westernreiter
gerade unter erschwerten Bedingungen zur Hochform auflaufen können,
haben sie vor drei Jahren bei den ersten Europameisterschaften
bewiesen. Damals wurden ihnen noch vor der ersten Prüfung alle
Sättel geklaut. Die Rache war bitter. In Leihsätteln wurden sie
Doppel-Europameister.
"Maik
Bartmann steht für den Ernstfall parat" mehr...
Eine
aktuelle Diskussion dazu finden Sie hier.
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