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Auf dem Vormarsch: Versatility Ranch Horse Competitions

Gut kombiniert: Turniersport & Rancharbeit 

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Verlass, Rittigkeit, Partnerschaft und Wettkampf ­­− wer in den Prüfungen der Versatility Ranch Horse Competitions punkten möchte, muss vielseitig sein. Denn hier wird Sport und Rancharbeit in Form von Turnieren vereint. Der Versatility Ranch Horse Cup mit fünf Shows und einem Finale in Eschwege auf Horsemens Residence, sorgte dieses Jahr für Begeisterung. Wie diese junge Disziplin Reiter und Pferd fordert und fördert, für wen sie geeignet ist und warum man ihre Shows auch im nächsten Jahr gut im Auge behalten sollte, lesen Sie hier.

Sicher tritt der Schimmel den glitschigen Abhang hinunter, spitzt die Ohren, ehe es durch den schlammigen Wassergraben auf die offene Wiese geht. Col Awesome Socks fühlt sich unter Dr. Matthias Gräber nicht nur auf Arenaboden wohl: In diesem Jahr startet er schon das sechste Mal auf einem der abwechslungsreichen Versatility Ranch Horse-Turniere. "Als ich die Anforderungen dieser neuen Show las − wie  Holzstämme innerhalb des Naturtrail ziehen, verschiedene Arbeiten mit Rindern ausführen oder Prüfungen in der Bahn absolvieren −, wusste ich sofort, dass dies etwas für mich und mein Pferd ist", erinnert sich der Profireiter. Eigens für diesen Cup ließ Gräber außer der EM alle weiteren AQHA-Shows in diesem Jahr ausfallen: "Ich möchte mein Pferd auch auf Turnieren motivieren und dafür sind diese Prüfungen hier optimal geeignet."

 


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Wieso eine neue Turnier-Disziplin?

Spezialisiert auf ein Gebiet. Der Beste in seinem Fach sein − darauf sind die heutigen Show- und Zuchtbestimmungen abgestimmt. Um aber den zahlreichen Reitern eine Plattform zu geben, die gerne den Allrounder und nicht den Spezialisten fördern oder vorstellen möchten, hat sich eine Gruppe Ranchhorse-Interessierter zusammengetan und diese neue Show ins Leben gerufen. „Wir beabsichtigen gut ausgebildete Allroundpferde wieder in den Vordergrund zu rücken. Die Mehrzahl aller Reiter in Deutschland suchen zuverlässige, gesunde Gebrauchspferde, die bequem zum Reiten und gut im Umgang sind“, beschreibt Bernd Stephan, Mitbegründer der Ranch Community, die Nachfrage. „Dieser Pferdetyp ist durch die Spezialisierung im Turniersport etwas verloren gegangen. Mit den Versatility Ranch Horse Competitions schaffen wir eine Balance zwischen Turnier-, Ranch- und Freizeitreiten. Alle drei lassen sich hier vereinen.“

Mike Schumann (Clearwater Ranch), Bernd Stephan (BS Quarter Horses), Sabine König (Platzhof Ranch) und Olaf Gajewski  (Horsemens Residence) haben sich zusammengetan und den diesjährigen Cup mit fünf Etappen veranstaltet. Das Finale, das im September auf Horsemens Residence in Eschwege stattfand (Ergebnisse hier), gewann Gräber mit Col Awesome Socks vor Bryce Hall mit River Ace und Olaf Gajewski auf Just A Little Catalyst.

Vielseitigkeit für das vielseitigste Pferd der Welt

Ob Reining, Cutting, Pleasure, Hunter oder Trail − wird ein Pferd nur auf eine Disziplin hin gezüchtet oder trainiert, kann man nicht unbedingt von Vielseitigkeit sprechen. Nimmt man die ‚vielseitigste Pferderassse’, unter dem Motto Quarter Horses ja vermarktet werden, etwas genauer unter die Lupe, fragt man sich vielleicht, wie vielseitig manche Exemplare wirklich sind. In den Augen von Gräber, ist das Reiten einer Ranch Horse Versatility deshalb eine großartige Möglichkeit, den Verstand und die körperliche Fitness der Pferde zu fördern: „Jedes  Turnierpferd könnte von diesen Aufgaben profitieren: Die Ausbildung eines Ranch-Pferdes ist abwechslungsreich, es muss mitdenken, bleibt dadurch mental motiviert und wird zudem geschickter in seinen körperlichen Abläufen.“ Jörg Pasternak, der im Cutting auf Horsemens Residence ‚The Smartest Mediciane’ vorstellte, hält dieses junge Event für förderlich: „Für Reiter, die nicht nur speziell auf eine Disziplin trainieren möchten, ist dies das optimale Turnier. Hier sind Allrounder gefragt, ‚Fachidioten’ kommen hier nicht weiter“.

Spaß und Wettkampf − hier gibt’s beides

Der Natur-Trail in Eschwege ist als erstes zu bewältigen. Die Teilnehmer warten auf ihre Startzeiten und AQHA-Richter Boogaerts erläutert, worauf es ankommt: „Wenn das Pferd beim Trail verladen werden soll, ist es gleich, wie der Besitzer das macht. Hauptsache ist, dass der Reiter es auf dem Weg ausführt, auf dem es das Pferd am besten kann − geführt oder gefahren. Effektivität ist gefragt. Kein (imaginäres) Rind sollte durch das Tor schlüpfen, am Wassergraben kann das Pferd aufmerksam schauen wo es hintritt − abgestumpftes ‚Latschen‘ ist unerwünscht.

Für den holländischen Turnierreiter Emil Paulssen ist dieses Event das Sahnehäubchen: „Die Prüfungen der Versatility Ranch Horse Competition ergeben für Reiter und Pferd einen Sinn. Man geht irgendwo hin, um etwas zu erledigen. Man reitet nicht einfach im Kreis umher. Und das macht einen großen Unterschied.“

Auch Einsteiger kamen auf dieser Show auf Ihre Kosten: „Es macht einfach jede Menge Spaß, zu sehen, wie weit man sich mit seinem Pferd von Event zu Event verbessert“, beschreibt der Berliner Michael Neubert seine Erfahrungen. „Auf diesen Turnieren steht die Arbeit mit dem Pferd im Vordergrund und das ist für mich eines der wichtigsten Voraussetzungen, um an einem Wettkampf interessiert zu sein.“

Hoher Anspruch, wenig Ausbilder?

Das Ranch-Pferd muss auf mehr als nur einem Gebiet geschult werden. "Es soll ein guter Allrounder sein, der guckt, handelt, dem Reiter zuhört und seinen Körper facettenreich einsetzt", beschreibt der Richter das Ranchpferd. Ausbilder Gajewski sieht darin eine gute Chance, Sportpferde zu motivieren. "Würde ich Jahr für Jahr die gleichen Lektionen für die gleichen Prüfungen trainieren, würde ich auch sauer werden. Viele Pferde haben mehr Potential als wir ihnen zugestehen. Durch das Ranch Horse-Training bleibt es interessiert und Reiter und Pferd haben dadurch mehr Chancen im Wettkampf. Dies kann langfristig aber nur dann funktionieren, wenn mein Pferd und ich eine echte Partnerschaft bilden. Für mich ist das der schönste Gesichtspunkt dieser Disziplin und auch der höchste Anspruch.“

Das die junge Disziplin von 2004 auf 2005 schon Fortschritte gemacht hat, erkannte Gräber auf den Shows: "Ich habe die Shows im letzten Jahr gesehen und bin positiv überrascht davon, dass die Qualität der Ritte in 2005 erheblich gestiegen ist.“

Wo der Versatility Ranch Horse-Einsteiger aber nun seine handwerklichen Fähigkeiten auf dem Ranchgebiet aufbessern kann, ist für Gräber nicht so leicht zu beantworten: "In Deutschland gibt es nicht allzu viele Ranch-Ausbilder, die adäquat bei der Ausbildung eines Allround-Pferdes helfen können. Vor allem Lehrer im Roping sind rar. Da sehe ich noch kleine Hürden, die es zu überwinden gilt. Einige Kurse, auch von amerikanischen Altmeistern, sind allerdings in Deutschland schon im Angebot.“.

Hürden zu überwinden sollte für die Crew der Versatility Ranch Horse-Events kein Problem sein. Denn eines hat die neue Disziplin zur Stärkung im Rücken: Zahlreiche interessierte Reiter, die schon fleißig im Sattel sitzen und üben, um im nächsten Jahr auf den verschiedenen Versatility Ranch Horse-Turnieren zu punkten.

Regeln & Prüfungen

Folgende Klassen sind in den Ranch Horse Competitions ausgeschrieben:

1. Ranchcutting: ein Reiter sondert ein bestimmtes Rind aus der Herde aus und treibt es in einen Pferch.

2. Working Ranch Horse besteht aus drei Elementen: der Drywork (entspricht einer Reining-Pattern), dem Kontrollieren eines einzelnen Rindes und dem Einfangen eines Rindes mit dem Lasso

3. Ranchtrail: der Parcour ist an die Rancharbeit angelehnt, Ruhe und Gelassenheit sind gefordert

4. Ranch Riding, in der alle Pferde in der Gruppe unter dem Reiter vorgestellt werden

5. Ranch Conformation-Klasse: Exterieur und Bemuskelung der Pferde werden beurteilt.

Bei dem diesjährigen Cup waren alle Pferderassen startberechtigt, Quarter und Paint Horses erhielten Platzierungspunkte im jeweiligen Zuchtverband (AQHA/APHA approved). Das Ropen in der Working Ranch Horse-Prüfung kann auch durch ein ‚Zirkeln des Rindes’ ersetzt werden.

Zukunftsmusik: Ranch Horse Versatility  2006

Ein erfolgreicher Cup mit fünf Turnieren ist in diesem Jahr zu Ende gegangen, ein weiterer ist für das Jahr 2006 geplant.

Die genauen Termine werden sobald als möglich unter www.ranchcommunity.de  bekannt gegeben.

 

PDF-Ergebnis-Liste Gesamtwertung

        

· Infos: Ranch Horse Versatility Competition, www.ranchcommunity.de, www.bs-quarter-horses.de, Olaf Gajewski, Horsemens Residence, Tel. 05651-2417,  www.horsemens-residence.de

 

Quelle wittelsbuerger.com / Text & Bilder: Rika Schneider, horsesinmedia

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