Am 25. Februar 2011 fand die Jahreshauptversammlung der EWU Saarland
statt. Den Vorstand bildeten Heinz Montag (1. Vorsitzender), Monika
Aeckerle (1. stellv. Vorsitzende), Stefanie Schnur (2. stellv.
Vorsitzende) und Alexandra Brausch (Schatzmeisterin). Als Beirat
waren anwesend Christian Kennke (Turnierwart), Christine Kreutzberger
(Pressewartin und Schriftführerin) und Dr. Anke Litwicki (Breitensportbeauftragte).
Bärbel Haaß (Sportwartin) fehlte entschuldigt. Als Tagungsort
dienten die Räumlichkeiten der Reitanlage Penth in Illingen. Im
Folgenden werden die Punkte der Tagesordnung protokollarisch wiedergegeben.
1. Begrüßung des Vorstandes und Ermittlung der Stimmberechtigung
Um 20.00 Uhr eröffnet der 1. Vorsitzende Heinz Montag die Sitzung
und begrüßt alle Anwesenden im Namen des Vorstandes. Er hält fest,
dass die Mitgliederversammlung ordnungsgemäß angemeldet wurde
(Internet, Verbandszeitung). Im Anschluss daran stellt Heinz Montag
sogleich die Beschlussfähigkeit der Versammlung fest. Dabei fügt
er hinzu, dass die anwesenden Jugendlichen zwar kein Wahlrecht
haben, jedoch zu jeder Zeit ihre Meinung äußern dürfen. Es sind
19 Mitglieder anwesend (davon 2 Jugendliche) und 2 Gäste.
Promotion
2.
Bericht des Vorstandes über das vergangene Jahr
Heinz Montag beschreibt, dass das Jahr 2010 für alle Sportverbände
nicht zufriedenstellend war, da ein Schwund an aktiven Reitern
zu vermelden war. Die Frage ist, wie die Situation verbessert
werden kann!?! In Bezug auf die Arbeit des Vorstandes hebt Heinz
Montag die gute Teamarbeit hervor.
" Heinz Montag übernimmt an dieser Stelle den Part von Bärbel
Haaß und berichtet über die Equi Expo 2010. Die Messe war sehr
erfolgreich. Die EWU wird 2011 (Termin: 18.-20.November) wieder
ideeller Träger sein. Bärbel Haaß hat die Organisation begleitet
und Heinz Montag hat mit Herrn Schlicht kommuniziert. Es hat soweit
alles gut funktioniert, verbesserungsfähig ist allerdings der
Messeplatz. Das Schaubild, welches im großen Ring präsentiert
wurde, fand regen Anklang. Dazu trug die Kommentierung von Christina
Münster wesentlich bei. Es fanden sich zwar einige Interessierte
an dem Messestand ein, jedoch wurden keine Mitgliedsanträge unterschrieben.
Bezüglich des Mitgliederschwundes möchte der Pferdesportverband
das Gespräch mit Heinz Montag suchen.
Zu den Turnieren von 2010 nimmt Christian Kennke als Turnierwart
Stellung. Es wurden 2 Turniere veranstaltet.
" C-Turnier llingen-Uchtelfangen
Mit 71 Reiter- Pferd - Kombinationen und 202 Starts war das Turnier
reiterlich schwach besetzt. Christian Kennke lobt die Organisation
und die Gesamtleistung des Veranstalters. Die Richter zeigten
sich zufrieden und ließen dem Turnier eine gute Bewertung zukommen.
" AQ-Turnier Heiligenwald
Christian Kennke beschreibt, dass einige Mitglieder vor Ort mit
der Richterin Birgit Bayer nicht ganz zufrieden waren. In dieser
Runde werden keine negativen Äußerungen getätigt.
Christian Kennke stellt im Folgenden die Reiter heraus, welche
auf der Landesmeisterschaft in Hessen den Titel erreiten konnten.
Auf der German Open in Kreuth konnte Carmen Forster das Bundeschampionat
in der Disziplin Horse & Dog Trail gewinnen. Einige saarländischen
Reiter zogen in die Finals ein.
Das Wort geht an Monika Aeckerle (1. Stellvertretende Vorsitzende).
Sie berichtet, dass Heinz Montag als Ehrenpräsident der EWU Bund
ernannt wurde.
Es wurden einige Regeländerungen vorgenommen. So wird die Showmanship
at Halter nach 10 Jahren wieder für die Erwachsenen eingeführt.
In der Jungpferdeprüfung ist das Leichttraben im extended Jog
erlaubt. Für die LK 3 gibt es eine neue Westernriding - Pattern
(…um nur einige Regeländerungen zu nennen!).
Die Bundesgeschäftsstelle führte insgesamt 8305 Mitglieder, davon
sind 136 Mitglieder aus dem Saarland zu verzeichnen. Aus der Turnierstatistik
geht hervor, dass die Anzahl der Turniere steigt. Die AQ Turniere
sind gut besucht, die Anzahl der Nennungen ist gestiegen. Trotz
der Helmpflicht stieg auch die Anzahl der Nennungen von Jugendlichen.
Im Folgenden hebt Monika Aeckerle die Gewinner der Pferdemedaillen
hervor.
Das Jugendcamp in Brilon hat den teilnehmenden Jugendlichen sehr
gut gefallen. Das Jugendcamp im Saarland wurde nicht gut angenommen.
Derzeit gehören 26 Jugendliche dem Landesverband Saarland an.
Diese sind nur schwer zu erreichen, so Heinz Montag.
Monika Aeckerle berichtet, dass der Länderrat den Beschluss gefasst
habe, die Deutsche Meisterschaft noch 4 Jahre in Kreuth zu veranstalten.
Jedem Landesverband werden 500 Euro zur Verfügung gestellt, um
einen Bus für die Mitglieder chartern zu können. Im Rahmen eines
erweiterten Qualifikationsmodus sollen außerdem Doppelshows eingeführt
werden, für die sich die Anlagen bewerben können. Ab 2012 wird
die Anzahl der AQ Turniere begrenzt sein, um Wettbewerb auszuschließen.
Des Weiteren informiert Dr. Anke Litwicki über die breitensportlichen
Aktivitäten im Jahr. Ende August war ein Ritt mit dem VFD ausgeschrieben.
Es nahm ein EWU Mitglied dieses Angebot wahr. Es wird ein neues
Breitensportförderprogramm in den EWU Landesverbänden Einzug halten.
Zuschüsse für Turniere, Teilnahme an Messen usw. sollen gewährt
werden.
In meiner Funktion als Pressewartin halte ich fest, dass ich mir
von den Mitgliedern mehr Beiträge für unsere Internetseite bzw.
die Rubrik in der Verbandszeitung wünsche. Ich habe mich über
die Einsendung eines Berichtes über das Jugendcamp in Brilon von
den teilnehmenden Jugendlichen sehr gefreut.
Linda Ackermann, die als Sonderfunktionsträger für die Jugendarbeit
zuständig ist beschreibt, sie habe wenig Rückmeldung im vergangenen
Jahr von den jugendlichen Mitgliedern erhalten.
3. Kassenbericht von Alexandra Brausch (Schatzmeisterin) und
Bericht der Kassenprüfer
Der Anfangsbestand der Vereinskasse von 2010 betrug 1068,29 Euro.
Die Einnahmen beliefen sich auf einen Betrag von 3786,99 Euro,
die Ausgaben auf 3369,72 Euro. Daraus errechnet sich ein Ist-Stand
von 1485,56 Euro. Alexandra Brausch bemerkt, dass jeder die Kasse
einsehen kann. Karin Lambrecht hat als Kassenprüferin die Kasse
eingesehen und gibt an, dass die Kasse sehr übersichtlich und
ordnungsgemäß geführt wurde. Sie stellt den Antrag, den Vorstand
zu entlasten. Die Mitglieder stimmen ab (dagegen: 0, Enthaltungen:
0). Der Vorstand wird einstimmig entlastet.
4. Helmpflicht
Monika Aeckerle erklärt, dass von einigen Landesverbänden Anträge
zur Abschaffung der Helmpflicht eingereicht wurden. Ausschlaggebend
für die Helmpflicht war die Anfrage einer Versicherung, wie die
Veranstalter im Fall des Falles abgesichert seien. Daraufhin hielt
die Versicherung fest, dass entgegen des bestehenden Regelwerkes
das Nichttragen eines Helmes als Mitverschulden zu ahnden sei.
Daraufhin stimmten die Länder mit 7 zu 6 für die Helmpflicht.
Bayern, Baden Württemberg und das Rheinland reichten Beschwerden
ein. Da es zu keiner einheitlichen Übereinkunft kam, soll auf
der Herbsttagung neu entschieden werden. Dazu sollen die Landesverbände
im Vorfeld die Meinung ihrer Mitglieder einfangen. Monika Aeckerle
liest aus den Richtlinien der FN. Eine Möglichkeit bestünde darin,
dass die Jugendlichen der LK 1 und 2 auf freiwilliger Basis entscheiden
dürfen. Es wurde ein Gutachten bei einer Versicherung in Auftrag
gegeben, um offene Versicherungsfragen zu klären. Das Ergebnis
des Gutachtens steht noch aus.
Im Folgenden stimmen
die anwesenden Mitglieder über die Helmpflicht ab. Pro Helmpflicht
sind 16 Mitglieder, dagegen ist 1 Mitglied. Die beiden Jugendlichen
erklären, dass sie für die Helmpflicht sind, aber nur, wenn diese
einheitlich gelten soll.
5. Bundesdelegiertenversammlung
Die Bundesdelegiertenversammlung findet 2011 am 12./13. März in
Kassel statt. Heinz Montag schlägt Monika Aeckerle vor. Bärbel
Haaß hat sich einverstanden erklärt, muss dafür allerdings in
Abwesenheit gewählt werden. Monika Aeckerle und Barbara Haaß werden
einstimmig gewählt. Bisher wurden keine Anträge gestellt, die
über den Landesverband in Kassel artikuliert werden könnten. Auch
zu diesem Zeitpunkt werden keine Wünsche geäußert.
6. Aktivitäten in 2011
Turniere: Es sind 2 Turniere ausgeschrieben (a. Reitanlage Penth;
b. Heiligenwald)
a. Es sollen zusätzlich Sachpreise vergeben werden, zusätzlich
erhalten die ersten drei Plätze ein Preisgeld. Die Festboxen werden
günstiger und Tagesboxen werden für 40,00 Euro/Tag vermietet.
In diesem Jahr werden die Leistungsklassen auf zwei Tage verteilt.
Samstags wird es Jackpot - Klassen geben (Trail, Pleasure, Horsemanship).
Leider findet zeitgleich ein DQHA Turnier in Koblenz statt. Heinz
Montag kritisiert, dass die Disziplin Horse & Dog Trail "kanibalisiert"
werden würde und das dies die Kluft zwischen den Verbänden fördern
würde. Wünschenswert wäre mehr Kooperation zwischen den Reitverbänden
DQHA, NRHA und EWU. Ralf Becker, als 1. Vorsitzender der DQHA/Regionalgruppe
Rheinland Pfalz Saarland erklärt, er habe in seinem Vorstand dies
vorgetragen, eine Zusammenarbeit wurde jedoch abgelehnt. Der Horse
& Dog Trail Cup wird im nächsten Turnierjahr fest etabliert sein.
Bei Wittelsbuerger wurde die Ausschreibung für das Turnier in
Illingen inzwischen eingestellt. Es wird der Vorschlag unterbreitet,
einen Email-Verteiler mit Newsletter einzurichten.
E- Turnier und Tagesritt (Bericht von Dr. Anke Litwicki)
- Es wird einen Tagesritt im Sommer geben, wahrscheinlich in der
letzten Woche im August.
- Am 22. Mai findet ein E- Turnier in Honzrath statt. Das Turnier
wird von der EWU Saarland selbst getragen, daher werden dringend
Helfer benötigt. Eine Ausschreibung folgt.
- Am 16. April wird der Ponyexpress vom VFD veranstaltet.
Pleasure Symposium: Dieses fand im Januar statt. Es gab zwei Standorte
mit Mannheim und Kassel. Monika Aeckerle und Alexandra Brausch
waren in Mannheim zugegen. Die Regelbuchänderungen sollen enthalten,
was die Richter in den einzelnen Gangarten sehen wollen.
Jugendcamp In diesem Jahr wird kein Jugendcamp ausgerichtet. Der
Zuschuss für die Kurse kann allerdings weiter beantragt werden.
7 . Sonstiges
Über die Zusammensetzung
des Mannschaftskaders soll Mitte des Jahres entschieden werden.
-
Einen Jugendkader wird es eher nicht geben.
Am 21./22. Mai findet auf der Reitanlage Penth ein Reining Kurs
mit Thomas Gärtner statt.
Heinz Montag bedankt sich für die rege Teilnahme sowie die freundliche
Atmosphäre und schließt die Sitzung um 23.00 Uhr.