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Oktober Final“ EWU-C-Turnier am 30./31. Oktober 2010 auf Barber’s Home
Zum ersten „Oktober Final“ fanden am letzten Oktoberwochenende 107 Pferd-Reiter-Kombinationen für 280 Starts ihren Weg nach Eltze.
Das Turnier sollte einen kleinen aber feinen Abschluss der Turniersaison bieten und allen beteiligten Helfern, Reitern und Besuchern die Möglichkeit geben, sich ohne Hektik noch einmal zu treffen, die Saison Revue passieren zu lassen und natürlich neue Pläne für das nächste Jahr zu schmieden.
Die abwechslungsreiche kulinarische Versorgung von Brezeln bis Glühwein tat ihr übriges zum fröhlichen Beisammensein auf der Tribüne, von der aus es viele tolle Ritte zu verfolgen gab.
Der Top Score des Turniers ging mit 70,5 Punkten mit Bianca Rappert an eine Jugendliche im 3B Trail, die mit SR Jumping Jack Flash dann auch gleich noch die 3 B Pleasure für sich entschied.
In der Reining der Leistungsklassen 1 und 2 wechselten sich Franzisca Heidereich und Frank Kukla auf den ersten Plätzen ab. Franzisca Heidenreich ritt Scamps Classic Rebel in der Jackpot Reining zum Sieg und zum Preisgeld von 130€, Frank Kukla lag mit Mr. Poco Leo Pep in der LK 1-2 Reining vorn.
Um den Spaßfaktor zu erhöhen, waren zahlreiche Sonderprüfungen ausgeschrieben, in denen eine „oktoberliche“ Kostümierung erwünscht war. Das haben sich die Reiter nicht zweimal sagen lassen und so gab es verschiedene Interpretationen der herbstlichen Wetterlage, Annäherungen an das Münchener Oktoberfest (oder „wie kommt das Dirndl in die Männerpleasure?!“) und vieles mehr zu bewundern.
Im Ergebnis wurden Eierkönige gekrönt, Maaskrüge verteilt und kniffelig Beine über Lope over Stangen sortiert.
Um die Freude der Sieger noch zu verstärken, hatten Sponsoren und Veranstalter für zahlreiche hochwertige Sachpreise gesorgt. Richter Rolf Hildebrandt nahm sich darüber hinaus nach jeder Prüfung Zeit für Fragen der Reiter, erklärte geduldig Scores und gab Tipps für die nächste Saison.
Fotos vom Turnier gibt es unter www.digitalfotografie-rau.de .
Reitbegleithundkurs der Vereinigung Freizeitreiter Deutschland e. V. (VFD)
Erstmals fand in Niedersachsen ein Reitbegleithundkurs der Vereinigung Freizeitreiter Deutschland e. V. (VFD) statt. Damit ist der Reiterhof Otremba ein Vorreiter auf diesem Gebiet! Die Reitbegleithundprüfung vereint Mensch, Hund und Pferd und ist eine tolle Gelegenheit ein harmonisches Team zu werden. Es eignet sich für Freizeitreiter, die Spaß mit ihren Tieren haben wollen, und ist eine sehr gute Grundlage für den Horse and Dog Trail. Außerdem kann man manchem Bauern und Jäger gegenüber sicherer Auftreten, auch hier gilt: Wissen ist Macht.
Kursveranstalter und gleichzeitig auch Teilnehmer war Martin Otremba, die Kursleitung übernahm Astrid Gründel. In drei Modulen lernten die Kursteilnehmer was Mensch, Hund und Pferd können müssen, um ein sicheres Gespann im Straßenverkehr, in Wald und Flur und auf dem Trailplatz zu sein.
ersten und zweiten Kursteil Ende Mai und Anfang August ging es zunächst um die Ausbildung des Hundes: Ablegen, Leinenführigkeit, Freifolge, Übungen am Fahrrad und Pferd. Manchmal kam es zu interessanten Verwicklungen... so eine Hundeleine kann aber auch wirklich im Weg sein... Sehr viel Spaß hatten die Kursteilnehmer mit Pferd und Hund auf dem Trailplatz über und durch Hindernisse, durch dick und dünn, schussfest und Regenschirm sicher! Natürlich musste auch ein bisschen Theorie gepaukt werden: Gesetzte im Gelände und auf der Straße, das Wesen des Hundes und des Pferdes, Gemeinsamkeiten und Gegensätze wurden thematisiert.
Im dritten Modul ging es dann ans Eingemachte: einhändige Zügelführung, An- und Ableinen des Hundes vom Pferd aus, Leinenführigkeit in allen Gangarten und konkrete Prüfungsvorbereitungen.
Am 03. Oktober 2010 war es dann soweit: die Prüferin Christine Garbers vom VFD reiste an und nahm die Kursteilnehmer, Hunde und Pferde unter die Lupe. Dank der guten Vorbereitung und fleißigen Übens bestanden alle Kursteilnehmer die Prüfung zum Reitbegleithund, also die Hunde bestanden die Prüfung zum Reitbegleithund und die Menschen konnten sich über das Zertifikat freuen! Wir gratulieren: Anka Peukert, Monika Narozny, Martin Otremba, Claudia Mai, Katrin Meyerding, Beate Necker und Andrea Sudeck.
Merrit Otremba
Westernreitkurs „halb und halb“ mit Jutta Beckmann
Am letzten Oktoberwochenende machten sich 8 Teilnehmer, mit ihren Ponys, auf den Weg zur QH- Residenz, nach Seesen/Bilderlahe. Vier von ihnen waren junge Mädels, die sich auf Turnieren in der Umgebung kennen gelernt hatten. Schon lange war ein gemeinsamer Kurs in Planung.
Der Wunsch aller Teilnehmer - egal ob Groß oder Klein - war es , die Lenkung und Durchlässigkeit zu verbessern. Jutta hatte viele Ideen und schon wurde der Platz mit Stangen und Pylonen bestückt. Diese sollten auf immer neuen Wegen um-, oder überritten werden. Bei manchen Linienführungen brummte mir der Schädel schon vom Zuschauen, bei den jungen Lady´s war das nicht anders. Die großen Fragezeichen in den Gesichtern waren lustig anzusehen.
Bevor es richtig losging wurde an der Außenstellung, auf kleinen Volten, gearbeitet und nachdem alle verstanden hatten wie wichtig der äußere Zügel ist, konnten selbst schwierigste Aufgabenstellungen bewältigt werden.
Bei der kleinen Para-Reiterin Josephine musste Jutta tief in die Trickkiste greifen, da wurde sie richtig kreativ. Wollte die Ponyoma leichten Impulsen nicht weichen, wurde sie von einem großen Kollegen dann mal zur Seite geschoben. Bei den Wendungen war Jutta aktiv an der Schulter des Ponys dabei und eine kurze Einheit - Fahren vom Boden- wurde auch noch ausgetestet.
Am Sonntagnachmittag war dann leider etwas die Luft raus. Alle, Jung und Alt, waren sich einig, dass eine knappe Stunde zum Abschluss reicht und so ging der Kurs, trotz Zeitumstellung, bei Tageslicht zu Ende.
Vielen Dank an das QH- Team, für die tolle Betreuung und an Jutta, für den einfallsreichen Kurs. Hoch motiviert geht es nun ins Wintertraining und wir sehen uns dann in 2011.
Eure Sybille Schmidt
Von der Sonne verwöhnt
beim DoHo Horse and Dog-Trail Kurs in Billingshausen
Am 9. und 10. Oktober fiel der erste DoHo Kurs (Horse and Dog-Trail) mit dem schönsten Sonnenwochenende des Oktobers zusammen, so dass die gesamte Veranstaltung auf dem Reitplatz am Glockenberg in Billingshausen (bei Göttingen) stattfinden konnte. Der sehr schön gelegene Reitplatz bot, durch herbstlich bunt gefärbte Büsche und Bäume umsäumt, wenig Ablenkung durch äußere Reize und gewährleistete so gute Konzentrationsmöglichkeiten für Mensch und Tier.
Die beiden Kursleiterinnen Vivian Gabor (Trainerin B Westernreiten, Dipl. Biologin und M.Sc. Pferdewissenschaften) und Bea Würriehausen (Tierpsychologin ATN für Hunde und Pferde und Hundetrainerin) hatten ein gelungenes, recht anspruchsvolles Programm zusammengestellt. Reiter(in), Pferd und Hund sollten nicht irgendwie miteinander klarkommen, vielmehr wurde ein Einblick in exakte Trailarbeit mit Hund am Pferd erarbeitet. Zu diesem Zweck stellten die Kursleiterinnen der Reiterin ohne eigenen Hund einen passenden Hund zur Verfügung und der Hundeführerin ohne Pferd einen versierten Criollo Wallach.
Am Samstag Morgen übten ein Australian Shepherd, ein kleiner Boston Terrier, ein Rhodesian Ridgeback und ein Wippet mit ihren Hundeführerinnen fleißig „ bei Fuß“ gehen auf der rechten Seite und auf der linken Seite, entsprechende Seitenwechsel „hintenrum“ (verdammt schwer!), Vorraus, Sitz und Platz und ganz viel Bleiben und warten.
Am Nachmittag gewannen Mensch, Pferd und Hund erste Einblicke in das gemeinsame Zusammenspiel. Vivian Gabor und Bea Würriehausen sorgten dabei durch eine 1:1- Betreuung der Dreierteams für optimale Sicherheit aller Beteiligten. Erstaunlich schnell stellten sich eine Araberstute, ein Criollo, ein Haflinger und ein Warmblut-Mix auf den Hund in „bei Fuß“ Position ein und auch die Hunde gaben bereitwillig ihr Bestes.
Der Kurssonntag begann für die Reiterinnen und Pferde mit einem Feinschliff an den Trailhindernissen (ohne Hund). Eine Menge guter Tipps wurden dabei vermittelt.
Wie am Vortag auch wurde die Verwöhnmittagspause kulinarisch durch eine Pizzeria der Gegend ermöglicht. Der gut eingezäunte, benachbarte Hundeplatz mit gigantischer Aussicht ins herbstliche Umland bot dafür einen hervorragenden Ort. Für die Menschen genügend Entspannungsmöglichkeit und für die Hunde Platz zum Pausieren, herumwetzen und spielen.
Im letzten Teil des Kurses, am Sonntagnachmittag, ging es nochmals auf den Reitplatz. Jedes Dreier-Team wurde von den Kursleiterinnen einzeln durch einen kleinen Trail-Parcours gelotst. Auch hier wurde der Sicherheitsaspekt wieder gut abgedeckt.
„Baustellen“ an den Hindernissen mit Pferd und Hund konnten geklärt, und gesondert am Hindernis noch einmal geübt werden.
Natürlich machte der Kurs aus den Teilnehmerinnen noch keine perfekten Turnierreiterinnen in der Disziplin Horse-Dog-Trail. Das ist nicht das Ziel eines zweitägigen Einsteigerkurses. Den beiden Trainerinnen gelang es jedoch den Teilnehmerinnen und ihren „Tierpartnern“ einen guten Einblick in diese Disziplin zu vermitteln und viele Übungsideen zum Training zu dritt mit auf den Heimweg zu geben. Eindeutig wurde „Lust auf mehr“ bei den Kursteilnehmerinnen geweckt! Vielleicht im nächsten Jahr?............
Annegret Kämmerling
Wehrstedt, bei Hildesheim, an einem Samstag im September, 10.00 Uhr morgens.
Die Sonne lachte vom Himmel. Mir ist schlecht. Die Frauen, die um mich herum stehen, haben den gleichen glasigen Blick und das gleiche flaue Gefühl im Magen wie ich. Zwei Männer kommen auf uns zu. Betretenes Schweigen. Pure Angst liegt in der Luft. Der eine hebt die Arme, holt aus und... - klatscht vergnügt in beide Hände. Er grinst:
„So, meine Damen, dann wollen wir mal. Nun gucken Sie mal nicht so, es soll ja Spaß machen!“
Aber von Anfang an:
Zwölf Frauen von 15 bis 45 Jahren hatten sich zu dem Kombikurs in Wehrstedt angemeldet, der von den Trainerinnen Ute Krüger und Gerlinde Busche angeboten wurde.
An drei Wochenenden sollten wir in die Materie eingeweiht werden, wobei für den Basispass nur das letzte Wochenende vorgesehen war. Die drei Nichtreiter unter uns, die ausschließlich Ihr Basiswissen zur Prüfung stellen wollten, würden also erst dann zu uns stoßen. Es war eine sehr gemischte Gruppe.
Es gab Reiterinnen mit eigenem Pferd, die reiterlich natürlich woanders standen als jene, die nur einmal pro Woche auf eine Reitstunde zurückgreifen konnten.
Es gab Frauen, die nur den Basispass machten und jene, die nur den Kurs ohne Prüfung machen wollten.
Ich persönlich wollte mit meiner Reitbeteiligung, einem 20 Jahre alten Quarterhorse, erst mal schauen, wie weit uns der Kurs reiterlich bringt. Auch da war ich nicht die Einzige.
Die Trainerinnen hatten also alle Hände voll zu tun, um uns unter einen Hut zu bringen.
Es gab zwei sehr intensive Reiteinheiten pro Tag, die in unterschiedlichen Gruppen und auch in Einzelunterricht abgehalten wurden. Dabei wurde auf jede Reiterin sehr individuell eingegangen.
Mir wurde zum Beispiel schnell klar, dass ich die Prüfung zum Reitabzeichen in diesem Jahr noch nicht schaffen würde, jedoch arbeiteten wir sehr intensiv an meinem Sitz. Ich wurde im Grunde einmal komplett auseinander genommen und anders wieder zusammengesetzt. Neben anfänglichen Schmerzen und einem Gang wie John Wayne war die Wirkung auf mein Pferd jedoch extrem positiv und ich sehr dankbar für einen neuen Ansatz.
Bei Wind und Wetter wurden Baustellen bearbeitet, die man allein meist gar nicht in den Griff bekommen kann. Es gab nichts, was Ute und Gerlinde nicht sahen.
Für den Basispass bekamen wir einen intensiven Vortrag über erste Hilfe von dem Lamspringer Tierarzt Dr. Othmer, für die Lockerung zwischendurch hier und da einen kleinen Ausritt.
Und so verging die Zeit viel zu schnell und es kam zu jenem besagten Prüfungstag: Samstagmorgen, zehn Uhr in Wehrstedt.
Wir hatten trotz Aufregung wirklich Glück: Mit Herrn Schaper .. und Herrn Hildebrand ...hatten wir zwei wirklich freundliche unkomplizierte Prüfer, denen unser Wohl sehr am Herzen lag. Und so versuchten sie die Stimmung durch aufmunternde Worte zu lockern, wenn sie in ein verkrampftes Gesicht blickten.
Entspannt, den Ernst der Lage jedoch nicht aus dem Blick lassend, manövrierten sie uns durch Theorie und Praxis des Basispasses.
Bei der anschließenden Reitabzeichen Prüfung fieberten wir anderen natürlich am Rand mit.
Auch hier erzeugten die beiden Prüfer eine angenehme Atmosphäre und versuchten, vorhandene Nervosität abzubauen.
Ich erinnere nur an Herrn Hildebrands aufmunterndes „Ich wünsche viel Spaß, wir haben ihn schon!“ wenn ein Pferd zu Beginn schon etwas tänzelte. Da musste man einfach lachen.
Mein Fazit für diesen Kurs:
Es war eine fruchtbare und intensive Arbeit mit zwei wirklich kompetenten Trainerinnen. Ich konnte sehr viel aus diesem Kurs mitnehmen und habe mein Wissen um Einiges erweitert.
Und: in der Prüfung steht und fällt sicher auch vieles nicht nur mit der Leistung der Prüflinge, sondern auch mit dem Verhalten der Prüfer. Wir hatten Glück.
Zum Schluss bleibt mir noch zu sagen, dass alle Basispassprüflinge mit einer Urkunde nach Hause gehen durften. Und von fünf angetretenen Reitabzeichenprüflingen haben vier bestanden. Unsere Jüngste wird sich nächstes Jahr mit uns erneut versuchen, wenn es wieder heißt:
Wehrstedt, an einem Samstag im September, 10 Uhr morgens...
Kursteilnehmerin Susanne Ellesat
Fragen?
Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter, z.B. Petra Roth-Leckebusch
für den Bereich EWU. Zum
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