Senioren-Aufstiegsregelung
für 2008 auf 2009 geändert
Verändert wurde die Aufstiegsregelung im Jahr
2008 für 2009, allerdings nur bei den Senioren. Während bei den Jugendlichen die
alte Regelung bleibt (40 Punkte), müssen Senioren im Jahr 2008 für den Aufstieg
von der LK 3 in die LK 2 bzw. für den Aufstieg von der LK 2 in die LK 1 mindestens
60 Punkte statt 40 erreichen. Die Abstiegsregelung bleibt unverändert. Für Spezialisten
bei den Senioren gilt neu diese Regelung: Sie brauchen für den Aufstieg von der
Lk 3 in die Lk 2 bzw. von der LK 2 in die LK 1 nun 30 statt 10 Punkte. Ziel dieser
Änderung ist, den oftmals gewünschten Verbleib innerhalb einer Leistungsklasse
zu erleichtern. Die
wichtigsten Regelbuchänderungen (bitte im Detail die Änderungen im Regelbuch
2008 beachten): Für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft
der EWU wurden ab 2008 zusätzlich zum bestehenden Qualifikationssystem (zwei Platzierungen
je Disziplin) in Disziplinen mit Score-Wertung die Einführung von Mindestscores
beschlossen. Zukünftig also gilt, nur eine Platzierung mit einem Score, der mindestens
diese Norm erreicht, gilt als Qualipunkt für die German Open. Die Mindestscores
wurden für die verschiedenen Disziplinen unterschiedlich festgelegt. Die Mindestscores
für die Quali auf AQ-Turnieren lauten: In den Disziplinen Reining und Superhorse:
65, Western Riding: 63 und Trail: 60. Für die Jungpferdeprüfungen wurde zunächst
kein Mindestscore eingeführt – hier wird es möglicherweise Einschränkungen über
die Ausschreibung zur German Open geben. E-Pattern
in der Reining abgeschafft Ab 2008 wird es in der Reining keine so genannte
„E-Pattern“ mehr geben. Das bedeutet für die Leistungsklassen 3 und 4: In der
Leistungsklasse 3 stehen alle „normalen“ Pattern zur Verfügung. In der Leistungsklasse
4 und 3 B werden nur die Pattern 2, 6 und 8 erlaubt – zusätzlich mit dieser Auflage:
hier werden die Wechsel einfach geritten und die Spins nur zweifach verlangt.
Kommt es zu einer Zusammenlegung der Reining bei den Leistungsklassen 3 und 4,
sind ebenfalls nur die Pattern 2, 6 und 8 erlaubt. In einer solcherart zusammengelegten
Reining reiten die Teilnehmer dann entsprechend den Bestimmungen ihrer Leistungsklasse,
die LK3-Reiter also mit fliegendem Wechsel und vierfachen Spin, die LK4 und 3
B-Reiter mit einfachem Wechsel und zweifachem Spin. Western
Riding jetzt Disziplin der Mannschaftsmeisterschaft Senioren Die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der Senioren
wird im Jahr 2008 um die Disziplin Western Riding erweitert. Bei zusammengelegten Landesmeisterschaften
hat der Reiter mit mehrfacher Landesverbandszugehörigkeit mit seiner Nennung Auskunft
darüber zu erteilen, für welchen Landesverband er antritt. Nur von diesem Landesverband
kann er dann z.B. den Landesmeistertitel erhalten. Ein Turnierleiter sowie ein Veranstalter darf
auf Turnieren nicht mehr als Richter tätig sein. In der Horsemanship ist künftig der Aushang
des Richterurteils (Bemerkungen/Score-Sheet) vorgeschrieben. Ein Richter kann am Ende jeden Rittes das Abnehmen
des Kopfstückes und das Zeigen des Gebisses verlangen – und er kann die Ausrüstung
kontrollieren. Ein Snaffle Bit darf zukünftig nicht mehr als
drei Millimeter Zungenfreiheit haben. Fliegenschutz an den Pferdeohren ist zugelassen. In der Superhorse muss im Western-Riding-Teil
mindestens ein fliegender Wechsel gezeigt werden, sonst wird der ganze Ritt mit
0 gescort. Im Jahr 2008 wird es eine neue Superhorse-Pattern
für 20x40-Meter-Arenen geben. Für die Austragung der Western Riding wurde die
Bestimmung der Arenengröße auf „sollte 20x45 Meter“ geändert. Mit dieser Regelung
kann widrigen Wetterbedingungen begegnet werden. Entsprechend wurden die Mindestabstände
der Pilonen in der Western Riding ebenfalls mit der Bemerkung „sollte“ angepasst. Die Jungpferdeprüfung Basis wird ab nächstem
Jahr um eine zweite Pattern erweitert- Gute
Erfahrungen beim Pilotlehrgang zum „Prüfer Breitensport Westernreiten“ Im November 07 fand ein Pilotlehrgang zum Prüfer
Breitensport Westernreiten in Heiden/Rheinland statt. Die Erfahrungen waren grundsätzlich
sehr gut, Einzelheiten werden überarbeitet. Die Prüfer Breitensport Westernreiten
sollen die eingeführten E-Turniere richten. Denn auch bei diesen so genannten
Playdays ist eine kompetente Richtperson notwendig, die zudem einen besonderen
Schwerpunkt auf die Kommentierung der Leistungen der Teilnehmer legen soll. Unverändert
soll es mehr solcher Playdays geben, um den Breitensport weiter zu forcieren. Bundescamp
Only Youth terminiert Im Jahr 2008 wird wieder ein Bundescamp „Only
Youth“ angeboten. Erneut in Brilon, werden vom 1.-3. August 2008 die Jugendlichen
wieder von versierten Trainern und Co-Trainern gecoacht. Die Nennung der Teilnehmer
wird wieder über die Landesverbände abgewickelt. Diese
A- und AQ-Turniere wurden für 2008 genehmigt: 21.-24.
März AQ Damme (Niedersachsen-Bremen) 1.-4.
Mai AQ Brilon (Westfalen) 1.-4.
Mai AQ Meckesheim
(Baden-Württemberg) 9.-12.
Mai AQ Löhne (Westfalen) 16.-18.
Mai AQ Buttenheim (Bayern) 16.-18.
Mai AQ Barver (Niedersachsen-Bremen) 22.-25.
Mai AQ Weilmünster
(Hessen) 22.-25.
Mai AQ Issum (Rheinland) 22.-25.
Mai AQ Neudorf (Baden-Württemberg) 31.
Mai-1. Juni AQ Dönsel (Niedersachsen-Bremen) 6.-8.
Juni AQ Lindlar
(Rheinland) 6.-8.
Juni A Niedertaufkirchen
(Bayern) 13.-15.
Juni AQ Leipzig (Sachsen) 20.-22.
Juni AQ Memmingen (Bayern) 21.-22.
Juni AQ Ort offen (Hamburg/Schleswig-Holstein) Termin
noch offen AQ Michaelisbruch (Berlin-Brandenburg) 27.-29.
Juni AQ Heiligenwald
(Saarland) 3.-5.
Juli AQ Wünschendorf
(Thüringen) 4.-6.
Juli AQ Bissendorf
(Niedersachsen-Hannover) 11.-13.
Juli AQ Nümbrecht (Rheinland) 19.-20.
Juli AQ Wenden (Niedersachsen-Hannover) 18.-20.
Juli AQ Dösingen (Bayern) 25.-27.
Juli AQ Neuhofen (Rheinland-Pfalz) 8.-10..
August AQ Steckelsdorf (Berlin-Brandenburg) 8.-10.
August AQ Bergkamen (Westfalen) Zudem 1.
Mai Special-Event
Mannheim Ralf
Hesselschwerdt neuer Richter Susanne Haug berichtete für die Richterversammlung:
Neue AB-Richterin ist Christina Bröhl. Ralf Hesselschwerdt wurde zum C-Richter
berufen. Bedarf bestehe, gerade zum Thema Ausbildung sich jährlich mit Richtern
und Trainern zum Meinungsaustausch zusammenzusetzen. Susanne Haug beklagte den
verlangten Arbeitsanspruch an die Richter im Jahr 2008. Es habe sich ein Arbeitspensum
von täglich 13 bis 17 Stunden etabliert. „Das ist auch gegenüber den Reitern nicht
fair“, so Haug. Sie plädierte dafür, dass Veranstalter dazu bereit sind, zwei
Richter zu verpflichten. Spätestens nach 12 Stunden müsste ein Richter Feierabend
haben. Der Vorstand war sich einig, hier verstärkt auf die Veranstalter und Teilnehmer
Einfluss zu nehmen. Im Regelbuch steht bereits die Anweisund, dass ab 230 Starts/Tag
ein zweiter Richter zu verpflichten ist. Für die Teilnehmer bleibt – einmal mehr
– der Appel, den Nennungsschluss einzuhalten, damit nicht zuletzt auch unter diesem
Aspekt ein Veranstalter rechtzeitig planen kann. German
Open ein sportlich großer Erfolg Natürlich stand auch die German Open in Kassel
im Fokus der Betrachtung. Nicht nur die neue Rekord-Teilnehmerzahl, auch die sportlichen
Leistungen überzeugten vollauf. Dies alles unter zugleich teilweise extremen Bedingungen.
Denn sowohl die neue Rekordbeteiligung wie auch die bekannten Bodenprobleme führten
zu nicht unerheblichen Schwierigkeiten im Hintergrund. So musste die EWU etwa
durch die zusätzlich benötigte Halle für Pferdeboxen unterm Strich je Pferd sogar
finanziell drauflegen. Am Ende stand für die EWU bei der German Open ein dickes
finanzielles Minus unterm Strich. Aufgrund der hervorragenden Arbeit in den vergangenen
Jahren trifft dieses Finanzergebnis die EWU nicht in ihrer Substanz. Die Fragestellung
gilt vielmehr der zukünftigen Konzeption einer German Open. Die Versammlung diskutierte auch über die weiteren
Schritte auf dem Weg, sich verstärkt als EWU um Zuchtbelange zu kümmern. Peter
Fiedel stellte in einer ersten Präsentation seine strategischen Maßnahmen für
2008 vor.
Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter, z.B.
Petra Roth-Leckebusch für den Bereich EWU. Zum
wittelsbuerger.com-Expertenforum gelangen Sie hier.
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