330 Pferd-Reiterkombinationen mit 1100 Starts kämpften am langen Wochenende über Fronleichnam um ein Preisgeld von 8000 €. Zusätzlich gab es noch viele Sachpreise. Der von Wolfgang Day gesponserte Sattel für das beste Jungpferd ging an Sabine Pätow mit A Golden Gentleman.
Die größten Starterfelder verzeichnete die Leistungsklasse 3, leider nicht unterteilt in A und B. Hier gingen pro Prüfung zwischen 40 und 49 Reiter an den Start. Neben den regulären Prüfungen gab es etliche Sonderprüfungen z.B. für junge Pferde oder etwas ältere Reiter über 40.
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Der realistisch kalkulierte Zeitplan sah Prüfungen bis kurz vor Mitternacht vor. Um dieses Mammutprogramm zügig durchführen zu können, waren zwei Richter, Madeleine Häberlin aus der Schweiz und Rolf Diekwisch aus Westfalen engagiert worden, die beide über vier Tage einen sehr guten Job machten.
In der LK 1 dominierte, wie schon in Meckesheim, Sita Stepper mit Doc Smokey Dry. Sie gewann den Senior Trail, die Senior Pleasure und die Senior Western Riding. In der LK1 Superhorse hatte Anna Limmer aus Bayern mit Hesa San Jo die Nase vorn. Sie platzierte sich auch im Senior Trail hinter Sita auf Platz 2 und 3.
Eine Doublette gelang auch Sigi Dummann im Junior Trail LK 2. Sie platzierte sich mit ihrem 4jährigen Hesa Keen Guy auf Platz 1 und mit ihrem zweiten Pferd Luckys Patched Tatoo auf Platz 2. Ebenfalls einen Doppelsieg feierte Angelika Pieper in der LK2 Senior Reining. Sie siegte mit GB Jac und landete mit Mr. Top Spin nur einen ½ Punkt dahinter auf Platz 2. Die Quali in der Junior Reining ging an ihren Mann Jürgen, der sich mit Reminic Cowgirl den 1. Platz sicherte. Die Qualiklasse in der Senior Reining gewann Anna Limmer mit Hesa San Jo mit einem 72er Score, gefolgt von Hannes Bolz mit dem Publikumsliebling Slide Me Maxi. Die beiden versuchten sich erstmals auch erfolgreich in der Superhorse.
Ein rundum gelungenes Turnier bei heißen Sommertemperaturen sorgte bei allen Beteiligten für gute Laune. Ein sehr geschickt gestalteter Zeitplan hielt das befürchtete Verkehrschaos in Grenzen. Viele Prüfungen waren sozusagen im Paket gebündelt und die Reiter konnten anschließend wieder abreisen und für die nachfolgenden Teilnehmer Platz machen. Auch wenn die Besucherzahlen aufgrund der Hitze vielleicht nicht ganz an die des Vorjahres heranreichten, war das Team um Alfred Rinderknecht-Rath mit seinen zahlreichen ehrenamtlichen Helfern rundum zufrieden.