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From Hero to Zero: DQHA-Vorstand löst die Regionalgruppe Hessen auf
 
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Wie die DQHA heute mitteilt, hat der DQHA-Vorstand Ende Mai beschlossen, die Regionalgruppe Hessen aufzulösen (siehe hier). Die Mitglieder würden einer der umliegenden Regionalgruppen zugeteilt, wenn sie sich nicht bis zum 30. Juni 2023 für eine DQHA Regionalgruppe entschieden hätten, heisst es weiter.

Bereits die Mitgliederversammlung der DQHA Regionalgruppe Hessen am 25. März in Alsfeld musste vom
DQHA-Vorstand selber durchgeführt werden:
"Keiner der anwesenden Mitglieder möchte ein Amt übernehmen", heisst es im Protokoll dazu (siehe hier), insgesamt waren drei Mitglieder anwesend.

Betroffen sind von der Auflösung 502 der insgesamt 6.429 DQHA-Mitglieder (Stand: 31.12.2022), deren Zahl seit drei Jahren rückläufig ist (-12%).




Bereits im Zeitraum vom Sommer 2022 bis zum Frühjahr 2023 bestand in der DQHA die Situation, dass rd. 40% der Mitglieder nicht oder nur noch kommissarisch betreut werden konnten.

Nach dem Rücktritt der 1. Vorsitzenden der DQHA-Regionalgruppe NRW, nur sechs Wochen nach ihrer Wahl im Jahr 2022, wurden die Regionalgruppen Nord, NRW und Hessen lediglich kommissarisch, also vorübergehend, in Vertretung, betreut. Das betraf konkret 2.474 der 6.435 DQHA-Mitglieder in Deutschland, also rd. 40% (mehr dazu hier). Erst durch die Wahlen im Frühjahr 2023 in NRW (12 anwesende Mitglieder) und Nord (23 anwesende Mitglieder) wurde dieser Zustand beendet, für die Regionalgruppe Hessen jedoch ist jetzt allerdings Schluß.

Im Jahr 2019 galt die Regionalgruppe Hessen noch als "From Zero to Hero": Ihre Mittefuturity 2019 wurde die bis dato größte Regiofuturity aller Zeiten (mehr dazu hier), nachdem sie 2016 als kleinste Regiofuturity gestartet war. Das Konzept der Mittefuturity in Alsfeld zeigte, dass Engagement sich auszahlt.

Die schlechten Nachrichten für die DQHA-Regionalgruppen begannen in diesem Jahr mit der erneuten Absage des DQHA Youth und Amateur Cups 2023, weil wie bereits im Jahr 2021 keine Teams mehr gebildet werden konnten (siehe hier). In Baden-Württemberg wurde bereits eine "Fusionierung mit der EWU in den Raum geworfen" (siehe hier).

Möglicherweise hängt das auch mit der vom DQHA-Vorstand beschlossenen Regionalgruppenordung zusammen (siehe hier): Durch diese werden den Ehrenämtlern vor Ort enge Grenzen für die Durchführung von Aktivitäten gesetzt: Sie dürfen nur noch bis 500 EUR agieren, für Beträge über 500 EUR ist zunächst immer eine Genehmigung von Präsident Stephan Göb oder Schatzmeister Ralf Seedorf einzuholen. Mittlerweile ist diese Grenze auf 1.000 angehoben.


Bereits der Saisonstart hatte deutlich verhalten begonnen: Auf der AQHA/ VWB Bavarian Spring Classic verzeichnete man rd. 500 Starts weniger (-22%),
eine All-Novice Show Anfang April in Zehdenick fand mit 27 Starts und acht Teilnehmern statt.




Damit reduziert sich Angebot an AQHA-Turnieren in Deutschland von 2022 auf 2023 um 25% und fällt auf den historischen Tiefststand von nur noch 15 Turnieren in der Saison 2023.




Die insgesamt 15 Turniere bestehen dabei aus
- einer Quarter Horse-Europameisterschaft sowie vier weiteren AQHA Vierfach Shows (Kreuth, Aachen),
- sechs Regiofuturitys Ende August/ Anfang September als zweifach-Shows sowie einer 2fach Show in Memmingen Anfang Mai mit 80 Starts und
- nur noch drei 1fach AQHA-Shows - so wenig wie zuletzt im Jahr 2019.




Damit hat der AQHA-Turniersport die Einsteiger und Breitensportler vollkommen aus dem Fokus verloren, womit in Zukunft weiter mit sinkenden Teilnehmerzahlen zu rechnen ist, weil kein Einstieg in den AQHA-Sport ermöglicht wird.



Auch auf der Nachwuchsseite ist nichts zu erwarten: Der
AQHA-Jugendsport in Deutschland erreichte bereits 2022 einen neuen Lowpoint, in den vergangenen zehn Jahren gingen 70% aller AQHA-Jugendstarts verloren.




Exemplarisch steht dabei die AQHA-Turnierentwicklung im bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschland - hier geht das Angebot an AQHA-Turnieren seit dem Jahr 2016 um 75% zurück.
nur noch drei AQHA-Turniere finden in der Saison 2023 zwischen Porta Westfalica und der Eifel statt. In Baden-Württemberg finden seit letztem Jahr und in Hessen seit diesem Jahr nur noch AQHA Versatility Ranch Horse-Turniere statt.

 



Mehr dazu

Von einer Supernova zum weißen Zwerg: Die Implosion des AQHA-/ DQHA-Sports




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z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA.
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