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AQHA Annual Report 2022: So viele Quarter Horses wie noch nie in Deutschland, so wenig Mitglieder wie lange nicht mehr
 
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Die American Quarter Horse Association, mit Sitz in Amarillo, Texas, hat im Rahmen ihrer jährlichen Mitgliederversammlung den Annual Report (siehe hier) mit Daten und Fakten zum Quarter Horse-Markt 2022 veröffentlicht. Insgesamt wächst die Quarter Horse-Population weltweit wieder auf über 3 Millionen, ausserhalb der USA, Kanada und Mexiko verzeichnet Deutschland mit 42.903 Pferden die viertgrößte Quarter Horse-Population, vor Italien und Frankreich.





Damit ist die Zahl der Quarter Horses in Deutschland seit dem Jahr 2018 netto um 5.541 Pferde gewachsen.




Während auch die Mitgliedszahlen der AQHA insgesamt wieder steigen, befindet sich die Zahl der AQHA-Mitglieder dagegen in Deutschland im freien Fall:

Mit 5.090 Mitgliedern verzeichnet die AQHA so wenig Mitglieder in Deutschland wie in den vergangenen 20 Jahren nicht mehr.
Damit hat die AQHA seit dem Jahr 2018 netto 1.256 Mitglieder in Deutschland verloren, mehr als ein Fünftel des hiesigen Mitgliederbestandes.





So viele Quarter Horses, aber kaum noch AQHA-Mitglieder - wie passt das zusammen?

Zunächst erscheint es irritierend, daß Quarter Horses sich in Deutschland wachsender Beliebtheit erfreuen, dieses sich aber nicht der Zahl der Mitglieder des "Interessenverband von Züchtern, Besitzern und Freunden der American Quarter Horses" widerspiegelt.

Das liegt einerseits an den massiven Querelen rund um den Affiliate-Status der DQHA ("Dexit")
seit 2019, die dem Verband offensichtlich mehr Schaden als Nutzen gebracht haben, denn nicht nur die Zahl der AQHA-Mitglieder geht zurück, seit 2019 sind auch die Mitgliedszahlen der DQHA rückläufig:




Zudem findet die steigende Zahl Quarter Horses in Deutschland und damit an "Züchtern, Besitzern und Freunden der American Quarter Horses" offensichtlich eine neue Heimat: Verbände und Organisationen ausserhalb von DQHA und AQHA, zum Beispiel EWU und EWHB.

Das Angebot, das die DQHA als AQHA-Affiliate ihren Mitgliedern mit ihren Quarter Horses macht, ist in kurzer Zeit auf ein Mindestmaß eingebrochen: Nur noch 20 AQHA-Turniere fanden in der Saison 2022 in Deutschland statt, während die EWU 114 Turniere veranstaltete (mehr dazu hier).



Für die Saison 2023 sind nur noch 15 AQHA-Turniere in Deutschland geplant: Fünf große 4-fach Shows (VWB Golden Series, QH-EM, Q23), sechs 2-fach Shows (davon fünf DQHA-Regiofuturitys) und zwei 1-fach Shows (siehe hier).

Bezeichnend ist, daß die DQHA "für die anstehende Futurity Saison" zwar schon die Prüfung der Startberechtigungen anbietet, die Durchführung ihrer größten Regiofuturity, der Südfuturity, angesichts interner Unstimmigkeiten weiter in den Sternen steht.

Zudem ist die Prüfung der Startberechtigung nicht verlässlich: Die DQHA Cowhorse Futurity und Maturity 2020/2021 kürte einen DQHA Futurity Champion, das gar nicht startberechtigt gewesen war - das war mehr als nur ein organisatorischer Lapsus (mehr dazu).

Das Ergebnis: Für das Herzstück der DQHA, die Futurity/ Maturity und die damit verbundene DQHA Stallion Service Auction, interessieren sich inzwischen so wenig Hengsthalter wie seit 33 Jahren nicht mehr:

In nur drei Jahren, seit dem Jahr 2020, hat die DQHA SSA fast die Hälfte aller einbezahlten Hengste verloren.
Grund dafür mag auch sein, daß DQHA-Präsident Stephan Göb selber die DQHA Futurity als "Bullshit" bezeichnet (siehe hier).




Andere Organisationen sind attraktiver geworden für Quarter Horse-Besitzer

Die Faktenlage zeigt: Für Quarter Horse-Besitzer, -Züchter und -Reiter werden die Rassezuchtverbände AQHA und DQHA zunehmend irrelevanter, weil sie ihnen kein brauchbares Angebot im Freizeit- und Turniersport machen können. Rasseoffene Verbände wie EWU oder Sportverbände wie NRHA holen die Quarter Horse-Fans mittlerweilen viel besser ab.

In züchterischen Belangen verlieren die Zuchtverbänd ebenfalls deutlich an Boden: Das EWU- Jungpferdeprogramm ist mittlerweilen deutlich erfolgreicher als die DQHA Futurity/ Maturity (siehe hier), andere Filialzuchtverbände wie die European Western Horse Breeders (EWHB) bieten gleichen oder besseren Service ohne den Verbandsdünkel, der die DQHA umgibt.

 

 



Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA.
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