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Aktuelle High Point-Wertung? Fehlanzeige!
Regelmäßig wurde in der Vergangenheit von der DQHA auf die schleppende
Verarbeitung der AQHA hinsichtlich der Turnierergebnisse hingewiesen,
wenn die späte Erstellung der High Point-Wertung bemängelt wurde.
Nun sind die Ergebnisse deutlich zeitnaher verarbeitet, und dennoch
tut sich nichts nach der Ankündigungen der DQHA auf der Jahreshauptversammlung
2018. "In der Saison können regelmäßig und zeitnah Zwischenstände
der High Point-Wertung veröffentlicht werden", wurde versprochen.
Stand Mitte Juli - nur noch drei Monate bis zum Saisonende: Kein
erster Zwischenstand, keine Orientierung für High Point-Reiter.
Auch eine Form der Vermarktung des DQHA-Verbandstitels, für den
eigens ein Ball jährlich veranstaltet wird.
Bleibt weiter ein Rohrkrepierer - das DQHA Direkt Programm
zur "Förderung kleiner Turniere und Neueinsteiger"
Denn eins ist ganz deutlich - das DQHA Direkt Programm ist seit
der Einführung vor allem eins: Ein Rohrkrepierer. Nicht nachvollziehbare
Titel, Punktevergaben und Ehrungen führen dazu, daß lediglich
die DQHA-Regionalgruppe Rheinland-Pfalz/ Saarland ihre drei Turniere
unter dem Begriff "DQHA Direkt" deklariert.
Andere Regionalgruppen kommen erst gar nicht in Versuchung, ihre
neuen Turniere - Midseason Show NRW; Midsummer Show Alsfeld, Berlin
City Circuit etc., überhaupt mit diesem Begriff zu versehen. Und
dabei hieß es noch: "Das attraktive Showprogramm „DQHA Direkt“
wird die Turnierlandschaft neu beleben." Und weiter: "Den zukünftigen
Turnierveranstaltern wird durch das DQHA Direkt Showprogramm „der
Bügel zum Einstieg gehalten“.
Fazit: Damit ist es fast ein Garant dafür, daß die DQHA dieses
tote Pferd weiter reitet.
Mission Vereinheitlichung scheitert grandios
Einheitliches Layout der Ausschreibungen der Regionenfuturitys,
einheitliche DQHA-Landesmeisterschaften - in dieser Saison sollte
alles irgendwie vergleichbar miteinander sein, damit die "Wertigkeit
der Titel" gewährleistet sei, heisst es seitens der DQHA.
Das Ziel ist jetzt schon grandios gescheitert - zwei Beispiele
dafür:
1. Regionalgruppenfuturitys
Ziel war es für dieses Jahr, mindestens das Layout der Ausschreibungen
für die fünf Regionenfuturitys zu vereinheitlichen. Selbst das
Minimalziel ist nicht erreicht, gut
zu sehen an dieser Stelle, auch die Gebührengestaltung ist
wild gemischt:
Mal beläuft sich die Office Charge auf 10 EUR, mal auf 15 EUR,
eien AQHA-Amateur-Flatrate reicht von 95 EUR (Ost) bis 140 EUR.
Im Süden wird zudem eine Photo Fee von 15 EUR für jede Pferd-Reiter-Kombination
berechnet.
2. Landesmeisterschaften
Seit dem S 1.1.2018 sollten einheitliche Qualifikationsmodi für
die DQHA Landesmeisterschaften gelten. Der Faktencheck zeigt:
Nur drei der neun Regionalgruppen machen überhaupt eine Landesmeisterschaft,
Schleswig-Holstein reicht dafür ein Turnier. Die Regionalgruppen
DQHA-Nord, DQHA-Bayern, DQHA-Ost, DQHA-Hessen und DQHA-Thüringen-Sachsen
machen hingegen keine, sondern nur eigene Cup-Serien, z.B. die
Highpoint Champion Nord.
Muss mehr gesagt werden zur Wertigkeit dieses Titels? Aber auch
hier kann man getrost davon ausgehen, dass die DQHA auch dieses
tote Pferd weiter reitet.
Weil ihnen einfach auch nichts besseres einfällt.
Mehr dazu
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Der
nächste Schuß in den Ofen: Warum selbst die DQHA-Regionalgruppen
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DQHA-"Landesmeisterschaften"
2018: Wer wie die EWU sein will, muss das Portemonnaie öffnen
- mehr Geld für die Regionalgruppen!
Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen
gerne weiter,
z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den
Bereich AQHA.
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