Der amerikanische Quarter Horse-Dachverband AQHA hat jetzt beschlossen, seine Animal Welfare-Maßnahmen zu verstärken. Ab sofort sind alle Maßnahmen, die die reguläre Schweiffuntion beinträchtigen können, verboten und gemäß AQHA Rule VIO204 geahndet.

Dafür ist ab sofort der Einsatz des Histamin-Rezeptorblockers Hydroxyzin auf AQHA-Turnieren als therapeutische Medikation erlaubt, in Deutschland steht dieser Wirkstoff allerdings auf der ADMR-Verbotsliste (Anti-Doping- und Medikamentenkontrollregeln) und ist damit nicht erlaubt. Generell will die AQHA, ähnlich wie das FN-ADMR-Regelwerk, eine Übersicht der erlaubten und verbotenen Substanzen erstellen.

Ab dem kommenden Jahr können Haaranalysen zur Dopingkontrolle herangezogen werden, eine Lahmheit wird dann als "Lameness is obvious at a walk" konkretisiert.

Darüberhinaus sollen Broschüren erstellt werden, die die AQHA-Turnierreiter zum Thema Animal Welfare weiter sensibilisieren sollen, AQHA-Turnierverasntalter bekommen für Quarantänefälle ein Notfallprotokoll zur Verfügung gestellt, die sie als Krisen-Checkliste verwenden können. Dazu kann das Showmanagement Probeläufe für den Ernstfall durchführen.

Zur Finanzierung soll das Geld aus den aufgrund von Animal Welfare-Verstößen ausgesprochenen Strafen in die Maßnahmen wie Broschüren direkt fließen.

Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA.
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