Der August neigt sich dem Ende zu, mit den Regiofuturitys und der Q-Show in Aachen erreicht die Quarter Horse-Turniersaison ihren Höhepunkt, in sechs Wochen findet die letzte AQHA-Show in Deutschland statt.
Die Ergebnisse von 56 Shows hat die AQHA in den USA bereits offiziell verarbeitet, und mit den Ergebnissen der All-Novice Show in Marl vom 31. Juli legt sie dabei ein ungewohnt flottes Tempo vor.
Indes - bis heute hat die DQHA noch keinen einzigen Zwischenstand ihrer High Point-Wertung veröffentlicht, die den Turnierreitern eigentlich eine gute Orientierung über ihren aktuellen Stand in der laufenden Saison liefern sollte.
Und während es die EWU sogar bis auf Landesverbandsebene schafft, nach jedem Turnier eine aktuelle Trophyauswertung anzubieten, gibt es bei der DQHA so etwas nicht einmal mehr bundesweit.
Das ist nicht nur an sich bedauerlich, es trägt auch keinesfalls zur Attraktivität dieser Auszeichnung bei, die überhaupt die Grundlage für das "gesellschaftliches Großereignis der DQHA" ist, dem traditionellen DQHA-Ball.
Offensichtlich liegt der Fokus der DQHA in diesem Jahr auf den Preisen des "DQHA Direkt-Programms", wo es nicht um Respekt vor erbrachter Leistung geht, sondern vor allem um die Belohnung von Anwesenheit auf Turnieren:
Ein Erstplazierter, der alleine in seiner Klasse startet, erhält bei DQHA Direkt für seine Anwesenheit exakt soviele Punkte wie der Erstplazierte in einem Starterfeld von 10, 20 oder 50 Startern, am Ende winken Urkunden, Stalltafeln oder Pferdchen. Mehr dazu hier.