Erst vor vier Jahren, im Jahr 2012, schlossen sich die DQHA Regionalgruppen Berlin/Brandenburg, Mitteldeutschland und Mecklenburg-Vorpommern zu einer gemeinsamen Regionalgruppe zusammen, nun soll schon wieder Schluß damit sein: Der 2. Vorsitzende der Regionalgruppe Ost, Claus Georgi, lädt an diesem Freitag ab 20 Uhr aus seine Anlage nach Cunersdorf, Bergstraße 12, 08107 Kirchberg, ein, damit die "Regionen Sachsen und Thüringen wieder als eigenständige Regionalgruppe der DQHA geführt werden können", heisst es.

Update 29. August: Erste Mitgliederversammlung DQHA-Thüringen/Sachsen

Am 26.08.2016, parallel zur DQHA Ostfuturity in Berlin, wurde durch den 2. Vorsitzenden der DQHA Regionalgruppe Ost, Herrn Claus Georgi, zu einer Mitgliederversammlung der Bundesländer Thüringen und Sachsen nach Meerane eingeladen.
Grund der Einberufung dieser Mitgliederversammlung war der mehrfach geäußerte Wunsch von Seiten aktiver Mitglieder, die Bundesländer Thüringen und Sachsen von der DQHA Regionalgruppe Ost abzuspalten und wieder eine eigenständige Regionalgruppe zu gründen.

Nach einer Diskussion über Vor- und Nachteile der Abspaltung und Darstellung der einzelnen Beweggründe, stand schnell fest, dass die Gründung einer kleineren und in der Region beheimateten Regionalgruppe im Interesse der Mitglieder liegt. Es wurde sodann der Beschluss gefasst, dass die Abspaltung vollzogen werden soll und Thüringen zusammen mit Sachsen eine eigene Regionalgruppe gründet. Die neue Regionalgruppe trägt den Namen DQHA Regionalgruppe Thüringen - Sachsen.

Aus den anwesenden Mitgliedern wurde der Vorstand der neuen Regionalgruppe gewählt. Im Ergebnis begrüßt und beglückwünscht die DQHA Regionalgruppe Thüringen - Sachsen folgende Vorstandsmitglieder:

1. Vorsitzender: Claus Georgi
2. Vorsitzende: Katharina Stötzner
Schatzmeister: Herbert Winter
Jugendbeauftragte: Jessica Liehr und Lisa Georgi
Zuchtwart: Heide Steuer
Pressewart: Katrin Amberg


Gut Möglich, daß im kommenden Jahr eine sechste Regionalgruppenfuturity stattfinden wird, die der DQHA-Regionalgruppe Thüringen - Sachsen, nachdem bereits die DQHA-Hessen mit der Mitte-Futurity in diesem Jahr gestartet war.

Vor vier Jahren hieß es noch: " Ein gemeinschaftliches Miteinander ist bedeutend besser als kleine verteilte Gruppen" (mehr dazu hier), "gemeinschaftliche Aktivitäten in Form von Fohlen-, Stuten- sowie Reit-/Haltershows, Ranchhorse-, Cattle- und Trailaktivitäten oder Veranstaltungen im Freizeitbereich werden größere Unterstützungen im Bereich der Planung, Organisation und Durchführung erfahren."

Und so wuchs in diesem Zeitraum die Regionalgruppe Ost von 496 auf über 600 MItglieder und war damit nicht die DQHA-Regionalgruppe mit dem stärksten Mitgliederzuwachs (+22%), sondern auch diejenige mit der größten Regionalgruppenfuturity.

Vor diesem Hintergrund bleibt schleierhaft, worin genau die Verantwortlichen nun den Vorteil in einer Teilung dieser Regionalgruppe sehen, zumal nicht nur der finanzielle Spielraum deutlich geringer ausfallen wird (6,50 je DQHA-Mitglied), sondern auch der administrative Aufwand sich deutlich erhöht.

Irritierend ist auch, wieso sich "viele Mitglieder der Region Sachsen und Thüringen" nicht in die "Arbeit der Regionalgruppe Ost einbezogen" fühlen - immerhin ist der 2. Vorsitzende der Regionalgrupppe Ost, Claus Georgi, direkt vor Ort und der erste Ansprechpartner für ebendiese Mitglieder.

Und schade auch, daß diese Anliegen nicht auf der Jahreshauptversammlung der DQHA-Ost Ende April zur Sprache kamen (mehr dazu hier): Von den fünf anwesenden Mitgliedern kam keines davon aus den genannten Bundesländern....

Ob die Bilanz der Regionalgruppe Ost nach vier Jahren einfach zu erfolgreich ist?



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