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US-Turniersport: Sind die W. Pleasure-Klassen schlechter geworden?
 
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Es scheint einen fixen Zyklus bei W. Pleasure-Klassen zu geben, denn alle zehn Jahre gerät diese populäre Turnierklasse in die Diskussion und soll verändert werden. 2003 führte die AQHA den "lope, with a slight increase in forward motion" ein, um die Köpfe der Pferde höher zu bekommen und die zu sehr nach innen gestellten Hüften wieder zu korrigieren.

Rudn zehn Jahre später ist W. Pleasure wieder in der Kritik, und die Themen sind wieder dieselben. Die American Quarter Horse Assn. (AQHA) hat jetzt in einem Schreiben an alle ihre Richter darauf hingewiesen, daß sich strikt an die Einhaltung der aktuellen Regeln für W. Pleasure-Pferde zu halten ist. In letzter Zeit seien vermehrt wieder Pferde zu sehen, die zu sehr versetzt auf der Rail und somit nicht mehr im Flow laufen würden, erläutert AQHA Executive Director of Judges Alex Ross.

Das US-Magazin GoHorseShow hat nun AQHA-Richter und ihre Leser zu dem Thema befragt, und offensichtlich ist Wahrnehmung auf diese Problematik sehr unterschiedlich.
Während die Richter übertrieben nach innen gestellte Pferde eher für ein regionales Problem im Norden und an der Ostküste der USA halten, sind 76% der GoHorseShow-Leser der Meinung, dass sich die Pleasureklassen sich zurück entwickelt haben und die Pferde over-canted sind.



AQHA Judge Gretchen Mathes ist der Meinung, daß sich Pleasure in den vergangenen Jahren zum Positiven entwickelt hat, die Pferde nun nicht mehr abgezehrt aussehen würden, sondern gut ernährt und gut im Training.
Derselben Meinung ist ihr Kollege Rick Christy, der meint, daß sich die Pleasureklassen derzeit auf dem besten Stand überhaupt bewegen. Er plädiert dafür, sich vielmehr der Hunterklassen anzunehmen, die sich in seinen Augen dramatisch ins Negative entwickelt hätten.

Ganz anders sehen die Leser von GoHorseShow die aktuelle Situation in den Pleasureklassen. Ein leser meint, daß sich nicht besonders viel verschlechtert habe, weil sich nie besonders viel verbessert habe in den letzten Jahren. Vor allem Neueinsteiger könnten einfach nicht verstehen, welchen Sinn Pleasureklassen haben, und daher sein es paradoxerweise die Disziplin, die zwar auf den großen Shows Hunderte Starts habe, auf den kleinen Turnieren aber kaum noch gestartet würde.
Noch deutlichere Kommentare finden Sie auf GoHorseShow.com hier: http://gohorseshow.com/article.cfm?articleID=37778


Mehr dazu
Turniersport: Appell der AQHA an ihre Richter bzgl. W. Pleasureklassen uvm.



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z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA.
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