Nicht nur das Förderprogramme der AQHA, der Incentive Fund in den USA, steht unter Druck (mehr dazu hier), auch die Stallion Service Auction der DQHA und die Futurity/ Maturity stehen vor enormen Herausforderungen (mehr dazu hier).
Um Lösungen zu finden, muss man die Ursachen erkennen: Eine Diskussionsgrundlage bietet jetzt ein weiterer Videoclip von wittelsbuerger.com:
Fakten zu der Entwicklung seit 1989, Prognosen für die kommenden Jahre und Lösungsansätze.
Ein Überblick über die Situation des AQHA Incentive Funds, der nach über 30 Jahren massive Veränderungen durch die AQHA erfaährt, liefert nun eine Aufstellung der Ein- und Auszahlungen von 1983 bis heute.
In nur drei Jahren sank die Zahl der einbezahlten Fohlen um über 70% (!) von 12.123 auf nur noch 3.593, die Anzahl der einbezahlten Hengste halbierte sich nahezu von 2.864 auf 1.620 (-43%).
Dementsprechend sank auch die Auszahlung an Züchter und Besitzer um rd. 25% von 4 Mio. USD auf 3 Mio. USD.
Ende 2010 waren lediglich 10% aller in Sport aktiven Quarter Horses noch im Incentive Fund einbezahlt, ein Grund, wenshalb die AQHA nun erstmals in der Neugestaltung der Gebühren den Fokus mehr auf die Vorstellen legt. Diese sollen ab diesem Jahr nämlich jeweils 50 USD Licence-Gebühr je Division für ihr Incentive Fund-Pferd zahlen, um überhaupt in den Genuss einer Ausschüttung zu kommen.
Ob das gelingt, wird sich dieses Jahr zeigen. Zum Beginn der Decksaison 2012 jedenfalls musste die AQHA erstmals in der langen Geschichte des Incentive Funds die Einzahlungsfrist für Hengste auf den 16. Januar 2012 verlängern - Stichtag war eigentlich der 30. November 2011 gewesen.
Beispielrechnungen der AQHA zeigen, dass eine Erhöhung auf 50% des Anteils der geshowten Pferde am Incentive Fund rund eien halbe Million USD durch die Licence Gebühren in die Kasse spülen würde. Bislang werden aber nur 5% aller Quarter Horse-Fohlen im Incentive Fund einbezahlt.