Wieviel Geld im AQHA-Turniersport jährlich umgesetzt wird, zeigt erstmals eine Auswertung der vergangenen Turniersaison.
Alleine für die Startgebühren gaben die Westernreiter im vergangenen Jahr auf AQHA-Turnieren über 400.000 EUR in Deutschland aus.
Der größte Anteil wird dabei aus den Geldbörsen von den nicht-beruflichen Reitern bezahlt. Der Umsatzanteil der Amateur und Novice-Amateure beläuft sich bereist auf 40% der Startgelder (für ihre eigenen Starts),
hinzu kommt der Anteil, den sie für die eigenen Starts und die Starts ihrer Trainer in der Open-Division bezahlen.
Inklusive der Office Charges, Boxengebühren, Kosten für Unterkünfte und Transport (Sprit etc.) beträgt der wirtschaftliche Effekt im AQHA-Westernsport weit über eine Million EUR. Alleine die DQHA-Hauptschau Q in Aachen kalkuliert mit weiteren 100.000 EUR Einnahmen durch Boxen, Office Charges etc.
Dabei variiert die individuelle Preisgestaltung zum Teil sehr deutlich von Turnier zu Turnier. Zwischen 12 und 25 EUR kostet ein Start je AQHA-Show für Erwachsene, bei den Jugendlichen liegt die Bandbreite zwischen 10 und 19 EUR.
Auch bei den All-Novice SHows für Einsteiger gibt es ein deutliches Presigefälle: Die angebotenen Kurse variieren regional zwischen 25 udn 50 EUR.
Umsatzstärkstes AQHA-Turnier in Deutschland ist die DQHA Q11, die rd. 80.000 EUR an AQHAStartgeldern (ohne Office Charges, Boxen etc.) einnimmt, vor der Quarter Horse-Europameisterschaft in Kreuth (61.000 EUR) und dem Ride Of America in Wenden (40.000 EUR, Flatrates sind nicht berücksichtigt).