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DQHA: Experience-Premiere soll den Verband höhere fünfstellige Summe kosten / Torsten Haier tritt zurück
 
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Die AQHA European Experience, die die DQHA im Mai in Paaren bei Berlin veranstaltete, hinterlässt spürbare Folgen. Wie uns jetzt bekannt wurde, soll die Premiere den Verband eine "höhere fünfstellige Summe" gekostet haben, mindestens aber weit mehr als den Gegenwert aller Mitgliedsbeiträge der ostdeutschen DQHA-Mitglieder.

Anders ausgedrückt: Mit diesem Geld hätte die DQHA jede Pferd-Reiterkombination mit weit über 100 EUR sponsorn können, was immerhin den Startgebühren von mindestens sechs (!) Open-/Amateurstarts oder acht Jugendstarts entsprochen hätte.

Dieser Verlust kommt für die DQHA vollkommen überraschend, denn der ursprüngliche Budgetplan des sportlichen Leiters der Veranstaltung, Torsten Haier, wurde vollkommen gesprengt , in der Vergangenheit soll er jede Nachfrage mit dem Hinweis zurückgewiesen haben, dass die Experience mit einem leichten Plus geplant sei.

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Am heutigen Donnerstag Morgen (wittelsbuerger.com vom 02.07.08) trat der hauptberufliche Pferdetrainer und ehemalige Geschäftsführer von seinem Amt als Obmann des Turnierausschusses zurück, damit verbleibt als einziges Mitglied Michaela Kayser, die vor allem das Richterwesen betreut
Mit dem Rücktritt von Torsten Haier tritt bereits das vierte von fünf Sportausschussmitgliedern zurück.

Viel Glück ist Torsten Haier mit der Experience nicht gegönnt, denn schon auf dem Turnier selbst gab es großen Unmut, als er es versäumte, für ein Approval der Cuttingreiter bei der NCHA USA zu sorgen. Dabei war er sogar das erste Vorstandsmitglied der DQHA, das für eine Tätigkeit entlohnt wurde, insgesamt 5.000 EUR wurden über die DQHA von dem MAFZ an ihn gezahlt. Seine Aufgaben: Leitung des Turniers, Etatplanung, Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Veranstalter.
Zudem musste sein ehemaliger Betrieb, die Ego Ranch in Güterfelde, deren Geschäftsführer er war, Anfang Dezember 2007 Insolvenz anmelden.

Auch im Umfeld mit der DQHA-Hauptveranstaltung Q8 soll es Probleme bei der Entwicklung der Ausschreibung und des Zeitplans gegeben haben. Haier, der dafür verantwortlich zeichnete, übertrug kurz vor dem Abgabetermin und Drucklegungsschluß vom Quarter Horse Journal die Verantwortung an Dagmar Zenker.

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