So dachte
man auf der Clearwater Ranch und man sollte Recht behalten. Die
umfangreiche Werbung in der Fachpresse lockte Publikum und Hengste
aus einem Umkreis von über 200 km in das deutschlandmittig gelegene
Gungelshausen. Mit einer gelungenen Show präsentiere man den ca.
300, überwiegend fachkundigen, Zuschauern 9 Quarterhorsehengste
und einen Appaloosahengst.
Auch wenn
auf den ersten Blick nicht unbedingt die derzeitige Spitze im
deutschen Reiningsport mit Ihren Hengsten am Start war, so wusste
man mit einer gelungen Mischung aus Musik, Licht und Moderation
diese 10 Pferde optimal an der Hand und im 2. Showteil unter dem
Sattel zu präsentieren und die Zuschauer zu begeistern. Beim zweiten
Hinsehen konnte man dann aber doch erkennen dass einige sehr gute
Hengste aufgestellt waren. COLONEL LEO CT (von Ima Colonel Peppy,
der leider verletzungsbedingt nicht zeigen konnte was er wirklich
kann) und HOT POWER SHOT (Fritz Power Sohn) stachen hier besonders
durch ihr Exterieur heraus. Top bemuskelt standen sie wirklich
„im Lack“ .
Der von
der Apassionata bekannte SIMONS HOLLYWOOD begeisterte mit seinem
Stoppvermögen und zeigte, dass er auf seiner Europatour vor mehr
als 350.000 Zuschauern zum Showpofi geworden ist . Mit im Schlepptau
hatte dieser seinen 2 jährigen Sohn MW THE STREAKIN JAC der zwar
nicht unter dem Sattel, aber an der Hand zeigen konnte, dass man
ihn im Auge behalten sollte.
Auch der
Nachwuchs von Machos Alibi, MACHOS COWDANCER wurde an der Hand
vorgestellt. Ebenfalls als Nachwuchs kann man PR KEENS CODY bezeichnen,
der dieses Jahr erstmals recht erfolgreich auf Regionalebene geshowt
wurde.
Unter
all den „Einfarbigen“ stach der Appaloosa DUKE TO KINGDOME natürlich
durch seine Farbe heraus. Der Hengst zeigte sich als Allrounder
mit Showparts aus dem Trail, der Reining und der Western Riding.
Vielseitigkeit ist gefordert wen es um Ranch Horse Versatility
geht.
Und das
ist derzeit wohl die Lieblingsdisziplin von Dieter Klocke und
seinem TL TOPSAIL WARLEE,der Sieger des diesjährigen Cup Sieger
der auch sein ROM in dieser Disziplin voll hat. Er zeigte sich
durch und durch als „Cowboy Horse“.
Tiefe
Stops und schnelle Spins zeigte JOES GLOWING HERO, dessen Nachkommen
er gerne sein Farbe (chesnut) vererbt.
Last not
least waren es Axel Springer und RED VELVET RIBBONS die die Reiningfarbe
ganz hoch hielten. Der Sohn von Pepper Pride war 2004 NRHA Futurity
Finalist Non Pro. Im Finale hat er sich leider verletzt und fiel
daher für die letzte Saison aus. In diesem Jahr konnte er aber
wieder ganz vorne punkten. Dies tat er sicher auch beim Publikum
mit seiner Ruhe und mehr als soliden Reiningmanövern, bei denen
man seine Rittigkeit und Eleganz erkennen konnte.
Alles
in allen eine gelungene Show die es im nächsten Jahr sicher wieder
geben wird. Alle Hengsbesitzer waren durchweg mit der Orga wie
aber auch mit der Resonanz auf ihre Vorstellung zufrieden. Es
wurden viel Züchtergespräche geführt und man konnte erkennen,
dass es sehr viel Fachpuplikum angereist war.
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