52.400
begeisterte Besucher im Messezentrum Augsburg / Einzigartiger
Mix aus Spitzensport, Messe, Information und Unterhaltung / 360
Aussteller: Steigerung um 78 / Cody Sapergia siegt mit Nu Chexomatic
in der Bronze Trophy Open / Nächste Americana am 6.-10. September
2017
Alle zwei Jahre Anfang September schaut die Westernreiter-Welt
nach Augsburg: Denn dann feuert die Americana als größtes
Event ihrer Art ein ganz spezielles Feuerwerk ab. Bereits zum
15. Mal war das großzügige Gelände des Messezentrums
der Siedepunkt dieses einzigartigen Events. 52.400 Besucher besuchten
die einzigartige Mischung von Spitzensport, internationaler Messe,
abwechslungsreicher Unterhaltung und tiefgehenden Informationen.
Dieses Mal war sogar noch einmal alles größer , vielfältiger
und noch besser – und zwar auf allen Ebenen. Die beiden
AFAG-Geschäftsführer Heiko und Hermann Könicke
freuten sich entsprechend über die „größte
Americana aller Zeiten“. Egal ob Aussteller, Turnierteilnehmer
oder Besucher - diese Veranstaltung dürfte für alle
Beteiligten unvergesslich bleiben. 360 Firmen stellten ihre waren
auf der Messe aus – das waren 78 Händler mehr als vor
zwei Jahren!
Ausverkaufte Stände: Messeaussteller begeistert
Stammaussteller wissen,
dass das Americana-Publikum besonders gerne und viel einkauft.
Entsprechend groß ist der Warenvorrat, mit dem sie nach
Augsburg kommen. Für den Besucheransturm dieser Americana
waren dennoch etliche Aussteller nicht gerüstet. Trotz umfangreicher
Nachlieferungen konnten sie am Sonntag kein komplettes Sortiment
mehr anbieten - der euphorischen Stimmung unter den Händlern
tat dies allerdings keinen Abbruch. Das Ergebnis der repräsentativen
Befragung der 360 Firmen fiel entsprechend positiv aus. Drei von
vier Ausstellern (76%) bewerteten den Erfolg ihrer Beteiligung
mit „sehr gut“ oder „gut“, 19% mit „befriedigend.“
- das beste Ergebnis, das je erzielt wurde!
Erfreulich
für die Region: Reichweite der Americana wächst
Äußerst
erfreulich für die Region: Der Anteil der Gäste, die
weite Wege nach Augsburg zurücklegen, ist noch einmal gestiegen.
12 % kommen inzwischen aus dem Ausland, ein Viertel fährt
mindestens 300 km weit. Auf durchschnittlich 1,5 Tage wird der
Aufenthalt gedehnt - diese Daten schlagen sich unmittelbar in
einer hervorragenden Auslastung der heimischen Hotellerie und
Gastronomie nieder. Die Besucherbefragung der durch das Düsseldorfer
Marktforschungsinstitut Gelszus erbrachte noch weitere interessante
Ergebnisse: 85% der Besucher reiten selbst, 75% besitzen ein oder
mehrere Pferde. Keine Überraschung: 68% sind weiblich, 76%
haben für durchschnittlich 264 Euro gekauft. 96% sind mit
dem Besuch der Americana voll und ganz zufrieden und planen einen
erneuten Besuch, 98% empfehlen einen Besuch der Americana weiter.
Kongress in
Zukunft fester Bestandteil der Americana
Auf Anhieb erfolgreich war der 2-tägige Tierärzte-Kongress
im Tagungscenter der Messe Augsburg. Rund 200 Teilnehmer aus ganz
Deutschland konnten sich über die neusten Erkenntnisse zum
Thema „Pferdegesundheit“ informieren. In einer begleitenden
Fachausstellung präsentierten 25 Unternehmen Innovationen
rund um Medizin und Medizintechnik für Pferdetierärzte.
Künftig wird dieser Kongress ein fester Bestandteil der Americana
sein – darüber waren sich die Veranstalter, die Tierärztliche
Klinik in Gessertshausen, die Pferdeklinik Bargteheide und die
Tierklinik Domäne Karthaus einig.
Die Gäste konnten sich in diesem Jahr unter anderem erstmals
auf einen eigenen Bereich zum Thema Gesundheit freuen. Allein
dazu informierten 25 Aussteller vor Ort. Neu angeboten wurde auch
ein Tierärzte-Kongress. Das beliebte Americana-Forum mit
Tipps und Kniffs der Profis war rund um die Uhr ein begehrter
Sammelpunkt, eine Live-Hufschmiede zeigt seine Künste, im
Parelli-Ring gab es durchgehend Darbietungen und auch im neuen
Reitring war rund um die Uhr was los. Zudem stellten sich gleich
16 Verbände dem Publikum vor. Und auch an die Kinder war
gedacht, für die es zahlreiche Angebote vom Goldwaschen bis
hin zum Pony-Reitkurs gab.
Insgesamt wurden sieben Reitplätze mit einer Gesamtgröße
von 5.800 Quadratmetern angelegt. Dafür wurden 2.322 Tonnen
Sand gebraucht, das entspricht einer Menge von 116 LKWs a 20 Tonnen.
Auch Zuschauer fanden gleichzeitig so viel Platz wie noch nie
in der Showarena. In der für die Abendshows seit Monaten
ausverkauften Hauptarena fanden dieses Jahr 4.800 Zuschauer Platz.
Um diesen Massen gerecht zu werden, arbeitete die Messegesellschaft
auch eng mit dem Fußball-Bundesligisten FC Augsburg zusammen.
Auf den Stadionparkplätzen konnten die Besucher ihr Auto
abstellen und wurden dann ohne Stress innerhalb von wenigen Minuten
zur Messe geshuttelt. „Von der Americana profitiert ganz
Schwaben“, so der Veranstalter: Seit rund einem halben Jahr
waren die Hotelzimmer der Region ausgebucht. Der durchschnittliche
Besucher nahm eine Anreise von über 200 Kilometer auf sich,
auch das ein Zeichen für die Strahlkraft der Americana.
Manuel Bonzano auf Platz 1 und 2 in der Non Pro Bronze Trophy
Das Finale um die mit $ 15.000-added dotierte World Cup NRHA Bronze Trophy Non Pro bildete den Abschluss der Americana 2015. Den Sieg in einem 14-köpfigen Starterfeld trug dann der Italiener und past NRHA World Champion Non Pro Manuel Bonzano mit High Point Reiner (Sailin Ruf x Scarlet High Listo) davon. Die beiden gingen als erste an den Start und legten eine 218,5 vor, die bis zum Ende ungeschlagen bleiben sollte. Insbesondere im ersten Turn und im ersten Stop konnte sie dabei richtig Pluspunkte sammeln. Der 6-jährige High Point Reiner war mit Bonzano bereits AustrianRHA Futurity Champion Non Pro und gewann die Non Pro Trophy auf der NRHA European Futurity 2015. Der Hengst hat über $ 35.000 NRHA LTE.
Bonzano, dessen Hengst Great Sun Burst im Rahmen des Open Bronze Trophy Finales aus dem Sport verabschiedet worden war, ritt zudem sein zweites Pferd Time To Mark Big (Big Chex To Cash x Shes Markin Time) mit einer 215,5 auf Platz 2. Dritter wurde knapp dahinter der Belgier Piet Mestdagh mit Reining Whiz. Tina Künstner-Mantl und ihr Chexomatic mussten sich mit Platz 4 zufrieden geben. Die beiden begeisterten durch ihre Spins, hatten dann aber auf den linken Zirkeln Panaltys, so dass es bei einer 213,5 blieb.
Zum Jubiläum gab es den Breeders Award für verdiente
Quarter Horse-Züchter
Die Americana ist nicht nur eine weite Anreise wert, sondern auch
der Treffpunkt der Szene. So wird die Veranstaltung auch gerne
für Ehrungen genutzt. Wie etwa in diesem Jahr durch die DQHA
bzw. AQHA: anlässlich des 40. Jubiläums der Deutschen
Quarter Horse Association (DQHA), das außerdem mit dem 75.
Geburtstag des amerikanischen Mutterverbands AQHA zusammen fällt,
hatte sich die DQHA im Rahmen der Americana etwas Besonderes einfallen
lassen. So wurde der DQHA Breeders Award an die Züchter vergeben,
die sich seit mindestens 25 Jahren der Zucht von American Quarter
Horses verschrieben haben - wahre Pioniere der damals in Deutschland
noch jungen Rasse.
"Insgesamt 216 Züchter haben sich den American Quarter
Horses bereits 25 Jahre und länger verschrieben - Dankeschön,
dass ihr die Pioniere der Quarter Horse-Zucht in Deutschland wart!",
bedankte sich die DQHA, ausdrücklich für den Mut, den
diese Vorreiter der Quarter Horse-Zucht in Deutschland aufgebracht
haben.
14 Züchter waren persönlich in Augsburg anwesend, um
Ehrung und Glückwünsche entgegen zu nehmen; darunter
auch "Mr Americana" Horst Geier, der nicht nur seit
34 Jahren Quarter Horses züchtet, sondern auch 1986 die Americana
gründete. Oder auch Volker Laves, der auf seiner Circle L
Ranch schon rund 240 Fohlen gezogen hat und zu Protokoll gab:
"Wir freuen uns sehr, dass meine Kinder heute in unsere Fußstapfen
treten", genauso wie Züchterin Katrin Dreyer-Süchting
aus vollem Herzen bekannte: "Es macht heute immer noch großen
Spaß." Ausgezeichnet wurden Günther Schleiermacher,
Reinhold Bartmann, Katrin Dreyer-Süchting, Horst Geier, Manfred
Riemann, Volker Laves, Gesa Meier-Bidmon, Markus Rensing, Carola
Vey, Harald Joos, Jürgen Stuba, Jan Roelof Zweers, Andreas
Marx und Graziella Ammirati.
Riesiger Andrang bei der Decksprungversteigerung der Top-Hengste
Die Versteigerung der Decksprünge von den Top-Hengsten der
Americana Stallion Promotion war wie immer ein riesiger Publikumsmagnet:
Die Zuschauer standen in sechs Reihen um den großen Ring;
es gab absolut kein Durchkommen mehr am Americana Forum! Kein
Wunder, denn es gab großartige Hengste zu bewundern. - Und
natürlich gab es auch Decksprünge zu einem günstigen
Preis unterhalb der regulären Decktaxe zu ersteigern.
Auktionator Boris Kook
schaffte mit Co-Moderator Jörg und den Bid-Spottern - u.a.
Grischa Ludwig und Maik Bartmann - das richtige Auktions-Feeling
in der Halle 3. Sowohl bewährte Hengste aus dem großen
Sport als auch vielversprechende Nachwuchshengste aus Reining-
und Foundation-Blutlinien, allesamt mit Top-Pedigrees ausgestattet,
kamen sprichwörtlich "unter den Hammer". Insbesondere
die aus dem großen Reining-Zirkus berühmten Pferde
lösten einen spannenden Bieterwettbewerb aus. Andere Züchter
hatten ihr Auge dagegen auf die hoffnungsvollen Veranlagungen
der Junghengste gerichtet. Alle Pferde wurden natürlich live
von ihren Besitzern oder Trainern im Ring ganz individuell an
der Hand oder unter dem Sattel vorgeführt.
Den Spitzen-Auktionspreis
erzielte der Decksprung von Lil Peppy Dun It Right mit 1.200 Euro
- bei 1.700 Euro regulärer Decktaxe ein echter Schnäppchenpreis.
Lil Peppy Dun It Right ist bereits "Wiederholungstäter"
auf der Americana - schon in der Vergangenheit war der wunderschöne
Dun-Hengst, ausgestattet mit einem spitzen Reining-Showrecord,
auf der Americana zu sehen und hat ganz offensichtlich hier viele
Fans. Auch die allseits bekannten Reining-Vererber Gotta Gold
Chain, Gwhiz Im Smart und Spat Split And White stellten sich auf
der Decksprungversteigerung den bewundernden Blicken der Zuschauer,
genauso wie diese noch jungen Nachwuchshengste, die ihre sportliche
und züchterische Karriere noch vor sich haben: Bubbas Black
Star, Dream On Revolution, Golden Star Of Okie Lena, Hot Diamond
Chex und QP Boon O Matic Cat.
Infotainment: "Americanas Greatest Horsemen"
mit Top-Stars
Der Donnerstagabend der Americana mit dem Titel "Americana`s
Greatest Horsemen" zeigte in der Tat viele der Persönlichkeiten
der Szene: Top-Reiter und -Trainer, die lange Jahre schon die
Americana mit zu dem machen, was sie heute ist. Darunter zum Beispiel
Kay Wienrich - bis Anfang des Jahres noch Bundestrainer der deutschen
Reining-Equipe, führte er hier in das traditionelle kalifornische
Westerntraining im Bosal, Two Reins und Spade Bit ein.
Klasse war außerdem der Einsatz von sechs Stars der Americana
für den Verein Momo & Amy e.V., der sich um benachteiligte
und schwerkranke Kinder kümmert. Rudi Kronsteiner, Ann Fonck-Poels,
Markus Schöpfer, Grischa Ludwig, Gianluca Munarini und Cira
Baeck waren es, die für die gute Sache kämpften und
einen Geschicklichkeitsparcours auf Zeit zu Fuß, zu Pferd
und mit Kuh bewältigen mussten - da waren viele Lacher garantiert!
Die Cowboy Dressage wurde von Eitan Beth-Halachmy präsentiert
- mit seinen Schülern erklärte und zeigte er sein Konzept.
Richtig Stimmung brachten schließlich die Working Equitation-Reiter
in die Halle - einfach Wahnsinn, in welchem Tempo und dennoch
in schönster Manier Reiter und Pferde mit so viel Spaß
an der Sache die anspruchsvollen Hindernisse bewältigten!
Für ein gelungenes "Finale" sorgten schließlich
Grischa Ludwig und Markus Schöpfer in einer kompakten Reining-
und Cow Horse-Clinic, in der natürlich der praktische Anschauungsunterricht
mit einigen Showeinlagen nicht fehlte.
Abendshows bieten richtige Mischung aus Sport und Show
Highlights der Americana sind stets die Abendshows: "Genau
die richtige Mischung aus Sport und Show - das macht richtig Spaß",
bedankte sich gar ein Zuschauer beim Americana-Showteam.
Für stimmungsvolle Momente sorgte unter anderem Kenzie Dysli,
die kraftvolle Eleganz auf ihrem Andalusier präsentierte
mit der ihr eigenen Anmut und Horsemanship. Die Kunst des Bareback-Reitens
präsentierte Laurent Galinier in seinen Auftritten - unterwegs
auf dem blanken Pferderücken fehlte bei waghalsigen Kunststüc
ken weder die Rasanz noch der Spaß. Gänsehaut war angesagt
bei den Vorführungen von Sélyne und Jérémy
Gonzales: Eine wunderbare Freiheitsdressur mit drei schwarzen
Andalusiern zeigte dem Publikum die Möglichkeiten der Arbeit
mit Pferden - teils gar mit fetzigen Hip Hop-Tänzern im "Battle".
Zu einem Publikumsliebling avancierte das "tierische Quartett"
um Willy Schauberger - spaßige und quirlige Kunststücke
mit vier Hunden und einem Pferd, die für viele Lacher auf
den Rängen sorgten. Genauso wie das Kutschenrennen "David
gegen Goliath", die "Kutschenomi" Diana Adam oder
das Liberty Special mit drei Pferden und einem Esel von Franco
Gianni. Das Westernreiten als Arbeitsreitweise interpretierte
Leo Holcknecht, der aus Pullman City angereist war und eindrucksvoll
seine Kunstfertigkeit mit dem Lasso demonstrierte - sowohl neben
als auch auf dem Pferd führte er einen wahren "Seiltanz"
in allen Gangarten auf.
Europapremiere für ein neues Hindernis im Extreme Trail-Parcours
Ein Muss beim Americana-Besuch ist die Visite im Red Grizzly Saloon.
Hier war jeden Tag und besonders Abends Jubel und Trubel pur angesagt.
Rund um den Saloon war zudem die Western Town aufgebaut. Überhaupt
war auch das Freigelände komplett mit Ausstellern ausgebucht.
Großer Andrang herrschte stets beim Extreme Trail-Parcours.
Ein Hindernis feierte bei der Americana eine Europapremiere! "Ganz
kurz vor der Americana ist unser neuestes Hindernis fertiggeworden",
freute sich Andrea Baumbach. "Es ist so neu, dass wir dem
Kind noch gar keinen Namen gegeben haben - aber es gibt ein paar
super Vorschläge auch von Americana-Besuchern: 'Wackelpudding'
zum Beispiel." - Das wäre in jedem Fall ein passender
Name für die Konstruktion; eine gefederte Brücke, die
in alle Richtungen beweglich ist und bei jedem Tritt dem Gewicht
von Pferd und Reiter nachgibt. "'Balance Board' wäre
auch noch eine gute Namensalternative", beschreibt Andrea
Baumbach weiter, "denn das trifft den Sinn und Zweck dieses
Hindernisses super - es geht hier nicht nur um Geschicklichkeit,
sondern auch um das Training der Mikromuskulatur."
Nicole Gomeier: „Leute freuen sich riesig auf die Americana“
Gomeier`s World of Saddles gehörte zu den größten
Ausstellern der Americana - auf rund 300 Quadratmetern Fläche
blitzte und blinkte es, strahlte das hochwertige Zubehör
in allen Farben und Formen auf die Messebesucher. Mit unglaublichen
sieben Anhängern und einem zusätzlichen 14-Tonner ist
Gomeier auf der Americana angekommen; im April schon hat Nicole
Gomeier mit der Planung begonnen. "Die Americana ist ganz
klar ein Höhepunkt für uns", so Nicole Gomeier
über den Stellenwert der Messe. "Das größte
Event dieser Art in Europa mit dem besten Publikumsverkehr - so
gut wie ausschließlich Fachpublikum. Qualitativ ist das
einfach top, und wir nehmen wahr, dass die Leute tatsächlich
drei bis vier Monate auf die Americana warten und sich riesig
auf das Event freuen."
Begehbare „Maulhöhle“
Eine "begehbare Maulhöhle" brachte die IGFP - die
Internationale Gesellschaft zur Funktionsverbesserung der Pferdezähne
e.V." mit nach Augsburg - mehr als mannshoch war die riesige
Nachbildung eines Original-Pferdeschädels mit den entsprechenden
Zahnreihen jeweils eines jungen und eines alten Pferdes, die in
dieser Größe einem Tyrannosaurus Rex alle Ehre gemacht
hätte. Ein absoluter Hingucker! Die anwesenden Vertreter
der IGPF konnten dazu alle Fragen rund um Pferdegebiss und -zähne
beantworten.
Echte Pferdelunge war eindrucksvoll
Richtige Menschentrauben bildeten sich zeitweise um die echte
Pferdelunge, deren Anatomie und Funktion eindrucksvoll mit Beatmungsgerät
am Stand der Tierärztlichen Klinik Gessertshausen demonstriert
wurde. Die Tierärzte hatten aber nicht nur die Pferdelunge
als Anschauungsobjekt, sondern auch viele weitere Präparate
und Exponate - übrigens eine Leihgabe des weithin bekannten
"begehbaren Pferdes" von Dr. Ende - die auf eindrucksvolle
Art und Weise den vielen interessierten Pferdebesitzern das "Innenleben"
ihrer Tier veranschaulichte.
Die Texas Longhorn Ranch zeigte sich heuer zum zweiten Mal auf
der Americana vertreten - mit einer großen Neuerung: So
bespielten die Inhaber der Ranch, Anna & Alexander Leichtenstern,
nicht nur einen Messestand mit Informationen rund um das "robusteste
Rind, das es gibt", sondern waren erstmals auch mit einem
eigenen Beef- & Burger-Stand auf dem Aussengelände vertreten
- Garanten nicht nur für leckeres Essen, sondern insbesondere
für erstklassiges Fleisch in 100% Bio-Qualität aus eigener
Zucht, Aufzucht und Produktion. In sieben europäische Ländern
stehen zwischenzeitlich bereits Tiere von der Texas Longhorn Ranch,
die sich seit sechs Jahren auf die Rasse spezialisiert hat.
Infrastruktur wurde verbessert und neue Disziplinen aufgenommen
Die Sportliche Leitung mit Sandra Quade und Joachim Bochmann dankte
der Messegesellschaft für ihr großes Engagement. „Das
Tollste ist, wie hier jeder auch für den anderen mitdenkt
und hilft. So schaffen wir es gemeinsam, das Beste für die
Teilnehmer und Zuschauer herauszuholen.“ Zugleich sei eine
sehr eingespielte Helfercrew wichtig, die zum Teil schon seit
über zwei Jahrzehnten ihren Teil zum Gesamterfolg beiträgt.
So war es auch möglich, die Infrastruktur entscheidend zu
verbessern: Der Abreiteplatz wurde verlegt. Für die Teilnehmer
wurden dadurch die Wege noch mehr verkürzt und auch die Trennung
der Pferde von den insgesamt 540 Rindern außerhalb der Wettkämpfe
wurde so optimiert. Sehr bewährte sich auch das neue Konzept
für den Rindereinlass in die Hauptarena. Beeindruckend auch
die Leistung der Bodenbauer Oliver Hoberg, Patrik Waser und Gert
Nädele, die die Hauptarena teils zweimal am Tag
grundsätzlich neu für die unterschiedlichen Ansprüche
der verschiedenen Disziplinen präparierten.
Das sportliche Programm wurde erweitert. Unter den über 40
Prüfungen der Americana 2015 befanden sich vier neue Disziplinen:
der Horse & Dog Trail, die Ranch Riding sowie Cutting-Wettbewerbe
jetzt auch für Amateure und für Jugendliche. Zu den
Wettkämpfen traten rund 350 Reiter-Pferd-Kombinationen in
etwa 750 Starts an. Erstmals nahmen Teilnehmer aus 21 Ländern
teil. Ihre Americana-Premiere feierten Reiter aus Russland, Finnland
und Ungarn. Alex Quinte hatte für die Americana ein neues
Software-Programm aufgesetzt. Unter anderem mit dem Vorteil, dass
die Zuschauer in der Halle und auch überall sonstwo mit dem
Smartphone die Live-Scores mitverfolgen konnten.
Auch die sportliche Qualität war immer schon sehr hoch bei
Americana, aber vielleicht noch nie so komprimiert wie in diesem
Jahr. Ein Beispiel ist der World Cup Bronze Trophy Open: Hier
traten gleich 8 World Champions an - nämlich die letzten
fünf Sieger der Open-Klasse sowie die drei Pferde, die in
der Non-Pro in den vergangenen drei Jahren die Nase in der Welt
vorne hatten. Das hat es wohl so zuvor noch nie gegeben!
Cody Sapergia gewinnt mit Nu Chexomatic die Bronze Trophy
Open
Ein grandioses Erlebnis war die Bronze Trophy Open. Die ausverkaufte
Halle lag schließlich Cody Sapergia zu Füßen,
der mit Nu Chexomatic das Finale der besten 16 gewann. Damit sicherte
sich der kanadische One-Million-Dollar-Rider mit 12.000 Dollar
auch den Großteil des Preisgeldes von gesamt 55.000 Dollar
added Preisgeld. Er scorte mit Nu Chexomatic eine 227.
Zweiter wurde der Belgier Bernard Fonck auf What A Wave mit 225,5
Punkten. Auf den dritten Platz kam erneut Cody Sapergia, jetzt
mit dem Palominohengst Gotta Gold Chain (224). „Ich bin
sehr glücklich über unsere beiden Pferde“, so
Cody Sapergia. „Die beiden waren fantastisch und ich bin
sehr dankbar für die Chance, sie auf diesem großartigen
Event reiten zu dürfen. Die Americana ist einfach großartig
und das Publikum unvergleichlich!“
Nu Chexomatic kam als Vierjähriger zu Tina Künstner-Mantl
und Klaus Mantl, die in Lermoos/Österreich einen der erfolgreichsten
Zucht- und Trainingsbetriebe Österreichs haben. Tina, die
bereits NRHA Reserve World Champion in der Non Pro war, ritt den
Wallach kurze Zeit später zum Reserve Champion Non Pro der
NRHA European Futurity und gewann mit ihm zweimal in Folge das
Italienische Derby Non Pro (2012 und 2013). Unter Cody Sapergia
gewann der Palominowallach 2013 das 23 Classic, das SVAG CS Classic
Open, die NRHA Bronze Trophy Open auf der NRHA European Championship,
auf der italienischen Futurity und den Reserve Champion-Titel
in der Bronze Trophy der belgischen und der NRHA Breeders Futurity.
Die beiden beendeten das Jahr als NRHA Open World Champion.
Das Ergebnis der Bronze Trophy
1 Nu Chexomatic 236 Cody Sapergia QH Jacpoint 227.0
2 What A Wave 300 Bernard Fonck Steve & Gina Vannietvelt 225.5
3 Gotta Gold Chain 235 Cody Sapergia Jacpoint Quarter Horses 224.0
4 Dr Lee Hook 280 Rudi Kronsteiner Glis Ranch 223.5
5 Ebony Spook 306 Ann Fonck Rosanne Sternberg 222.5
6 Marilyn Monwhoa 71 Gennaro Lendi Rabboni Vittorno 222.0
6 Whizasunnysailor BB 272 Cira Baeck Ruediger Diedenhofen 222.0
8 SAIL ON TOP WHIZARD 308 Bernard Fonck Danny Cerato 220.0
9 GREAT SUN BURST 307 Bernard Fonck AZ. Agricola 23 Quarter Horses
219.5
9 Mister Little Uno 342 Massimiliano Ruggeri Paolo Morandotti
219.5
9 RS Nebbiolo Blue 279 Rudi Kronsteiner KM Reining Ressort 219.5
12 Tin Whizin 305 Ann Fonck Rosanne Sternberg 218.0
12 Colonels Shining Gun 271 Cira Baeck Katarzynska Roleska 218.0
14 GB Jacs Bond 112 Andrea Bonadomane Mauro Rigamonti 217.5
15 Jokin Whiz 146 Markus Schöpfer Markus Schöpfer 216.0
16 What A QT Whiz 277 Rudi Kronsteiner Katja Jungfer 209.5
Top-Score 152
für Denis Pini mit All About Pep im Bio S.I. World Cup Cutting
Open
Zehn Meter hoch flog sein Hut in die Luft und die Halle tobte,
als der Score der Samstagabendshow verkündet wurde: Sagenhafte
152 Punkte zogen die Richter aus der Tasche für die grandiose
Vorstellung von Denis Pini auf dem siebenjährigen Quarter
Horse-Hengst All About Pep. Vorausgegangen war ein Ritt mit Gänsehautfeeling
in der bis auf den letzten Platz ausverkauften Halle. Der charismatische
Blue Roan-farbene Hengst im Besitz von Dirk Fransen zeigte Rinderarbeit
vom Allerfeinsten. Der aus Italien angereiste Pini gewann damit
nach 2013 erneut die bedeutendste Cutting-Prüfung der Americana
- vor zwei Jahren noch auf Playlite (Besitzer: Michal Popov),
den er als zweites Pferd auch in diesem Finale ritt und nochmal
einen grandiosen Run hatte: Ein Score von 148 brachte dem herausragenden
Cutting-Reiter zudem den dritten Platz ein.
Dabei schien kurz vor Pinis Siegesritt die Entscheidung schon
zugunsten einer Dame so gut wie gefallen zu sein: Martina Annovazzi
(ITA) hatte auf dem Quarter Horse-Wallach Shining Boonstar im
Besitz von Giancarlo Ruocco einen großartigen Lauf; der
helle Roan war wie elektrisiert am Rind und strich mehrmals Szenenapplaus
bei den Zuschauern und ordentlich Pluspunkte bei den Richtern
ein - der Score von 150 war bereits ein Höhepunkt des Abends
und Annovazzi jubelte über die Leistung ihres Pferdes. Ein
mehr als verdienter Reserve Champion-Titel für dieses Paar!
147 Punkte für den vierten Rang - das Niveau dieser Prüfung
war hoch wie selten. Hier platzierte sich Lorenzo Antonini aus
Italien mit Counting Cats im Besitz von Silvia Viaggi, ebenfalls
mit einem tollen Ritt, wie es die Bewertung der Richter entsprechend
ausdrückte. Und auch der Fünftplatzierte brauchte sich
alles andere als zu verstecken: Sven Oser war der bestplatzierte
Deutsche an diesem Abend. Blue Boons Choice (Besitzer: Markus
Wolf) hieß das Pferd, dass ihn zu immer noch weit überdurchschnittlichen
146 Punkten trug.
Giovanni Campanaro holt sich mit RH Hesa Pepto Diamond die Cowhorse
Futurity
Ganz eng wurde es am Ende in der ERCHA Open Cowhorse Futurity,
deren Fencework-Finale traditionell einen der beiden Höhepunkte
der Samstagabendshow bildete. Hier setzte sich der Vorlaufsbeste
Giovanni Campanaro auf dem 3-jährigen Paint Horse Wallach
RH Hesa Pepto Diamond (Spoonful of Merada x Marriah Diamond) im
Besitz von Azienda Agricola Tenuta Comba nach einer brillianten
Fencework (Score 144) an die Spitze. Nach der zweitbesten Reined
Work (142,5) und einer soliden Herd Work (141) ergab dies insgesamt
427,5 – und damit den Futurity Champion Titel. Campanaro
ist vielfacher Champion in Working Cowhorse und Team Penning.
Allein in den vergangenen drei Jahren gewann er auf ERCHA-Shows
über 12.000 Dollar.
Mit nur einem halben Zähler Abstand in der Gesamtwertung
(427) folgte der vielfache Cowhorse-Champion Robert Lagergren
aus Schweden auf dem 3-jährigen AQHA Wallach HH One Piece
of Gun (Steady Big Chex x Masterpiece 2000) im Besitz der Schwedin
Cinda Henriksson auf Platz 2. Die beiden hatten die mit Abstand
beste Herdwork (146) und kamen in der Fencework mit einer 142
auf Platz 2, mussten aber in der Reined Work Patzer hinnehmen
(139). Dritter wurde mit einer 423 erneut der Italiener Giovanni
Campanaro, diesmal mit RH Tremor in Style. Campanaro, der insgesamt
vier Pferde im Finale hatte, ritt zudem Sweety Smart Baby mit
einer 420,5 auf Platz 4. Sein viertes Pferd Smart Wrangler on
Me strich er für die Fencework, was dann Platz 10 bedeutete.
Fünfter wurde der Italiener Samuele Poli mit Bossin Ann (417,5),
gefolgt von Markus Schöpfer mit Dual Chic SQVR (413), dem
Non Pro Champion Adelmo Vannini mit Girls Got Dual (412), Christoph
Seiler mit Mr Major (394,5) und Daniele Francescato auf AB Kalyoak
Enterprise (255,5).
Angela Koser entscheidet World Cup Trail Open im Tie für
sich
Das Finale im mit 6.000 Dollar dotierten World Cup Trail Open
endete mit einem Tie auf Platz 1: Die siebenfache Americana-Trail-Championesse
Carolin Lenz und ihr Lil Freckles Playboy sowie Angela Koser mit
dem 17-jährigen Peppa Bar Delmaso hatten jeweils eine 151,5
erzielt. Hier kam es nun auf die Entscheidung des Tie Judge an,
die zugunsten von Angela Koser ausfiel. Carolin Lenz wurde Zweite
und ritt zudem A Western Melody auf Platz 3 (150). Trotzdem war
so Carolin Lenz` beeindruckende Siegesserie denkbar knapp beendet.
Zuletzt hatte sie den Americana-Trail dreimal in Folge gewonnen.
Alan Vincent und sein A New Intrigo folgten mit einer 148,5 auf
Platz 4. Fünfte wurde Jessy Goossens mit Freckles Onthe Range
(145), gefolgt von Karin Prevedel auf A Good Invite (143,5), Cathrin
Dostal mit Smart Cayenne Pepper (141,5), der Polin Ewa Turkowska
auf Bohun, Satu Olkkonen aus Finnland mit Heza Cool Charm und
schließlich Gesa Meier-Bidmon mit Aint It The Blues.
Europapremiere beim zweiten Auftritt des Extreme Trails auf der
Americana
Ein absoluter Publikumsmagnet auf der Außenanlage der Americana
war auch in diesem Jahr wieder der Extreme Trail. In einem eigenen
Ring vor dem Red Grizzly Saloon waren beeindruckende Hindernisse
aufgebaut - eines davon feierte heuer gar eine Europapremiere!
Andrea und Hardy Baumbach vom Extreme Trail Park Herbstein waren
es, die den faszinierten Zuschauern zum zweiten Mal in Augsburg
die Hindernisse, Technik und Hintergründe des Extreme Trails
präsentierten, garniert mit vielen praktischen Vorführungen
neben und auf ihren Pferden.
"Ganz kurz vor der Americana ist unser neuestes Hindernis
fertiggeworden - eine Europapremiere!", freute sich Andrea
Baumbach. "Es ist so neu, dass wir dem Kind noch gar keinen
Namen gegeben haben - aber es gibt ein paar super Vorschläge
auch von Americana-Besuchern: 'Wackelpudding' zum Beispiel."
- Das wäre in jedem Fall ein passender Name für die
Konstruktion; eine gefederte Brücke, die in alle Richtungen
beweglich ist und bei jedem Tritt dem Gewicht von Pferd und Reiter
nachgibt. "'Balance Board' wäre auch noch eine gute
Namensalternative", beschreibt Andrea Baumbach weiter, "denn
das trifft den Sinn und Zweck dieses Hindernisses super - es geht
hier nicht nur um Geschicklichkeit, sondern auch um das Training
der Mikromuskulatur."
So ist für Baumbachs der Extreme Trail nicht nur ein Erlebnis
und Vergnügen als besondere mentale Aufgabe für Pferd
und Reiter, sondern auch ein "Fitnessstudio für Pferde",
wie Andrea Baumbach erklärt: "Bewegungsabläufe
werden hier bei den Pferden besonders geschult, und selbstverständlich
hat der Extreme Trail auch große Effekte auf das Training
der gesamten Muskulatur. Schön ist, dass dies für so
viele Reiter aus ganz unterschiedlichen Reitweisen interessant
und förderlich ist."
Das Vergnügen und die positiven Effekte des Extreme Trails
kamen bei den Besuchern super an. Kein Wunder, bei Hindernissen
wie der Americana-Brücke - eigens für die Veranstaltung
2013 gebaut -, den Balancierbalken mit Ecke, der Hängebrücke,
dem Windbruch oder dem Flattervorhang. Der "Wackelpudding"
wird übrigens nach der Americana zu einem Bestandteil des
Extreme Trail Parks Herbstein und dort fest eingebaut - der Ausflug
nach Augsburg war insofern nicht nur eine Premiere, sondern auch
einmalig!
Pleasure vor
knapp 5.000 Zuschauern
Auch die Pleasure-Freunde kamen auf ihre Kosten. Die Reiter dankten
es mit sehr eleganten und schönen Bildern. Die Teilnehmer
bedankten sich ausdrücklich, im Rahmen der Abendshow vor
knapp 5.000 Zuschauern geritten haben zu dürfen. Und das
auch der Boden eigens für die Pleasure zubereitet worden
war, fand ausdrückliche Anerkennung. Die Pleasure-Prüfungen
wurden gewonnen von Karin Prevedel und Jadasa Jablonowski.
Eine große Dichte an Top-Ritten war in der Way Out West
Ranch Riding Open zu sehen - der ersten Ranch Riding auf einer
Americana überhaupt, und gleich mit einem großen Starterfeld
von 30 Reitern besetzt.
So entschied auf den Plätzen Eins bis Fünf jeweils nur
ein halber Punkt über die Platzierungen, und allein für
den elften Platz war noch ein Score von 144,5 notwendig! - Also
ein klasse Starterfeld, das sich zudem wie das Who Is Who der
Americana-Reiter las. So hatten insbesondere einige der großen
Cow Horse-Reiter ihre Pferde für die Ranch Riding gesattelt
und demonstrierten in dieser Prüfung die Rittigkeit ihrer
Pferde. Feines Reiten, weiche Übergänge bei einem fleißig
vorwärts gehenden Pferd mit viel Schub aus der Hinterhand
- das galt es hier den Richtern zu zeigen.
Als stolzer Sieger dieser Klasse wurde schließlich Thomas
Posch geehrt, der mit Budhas Little Jac einen Traum-Score von
148 erreichte. Dieser Leistung nur knapp geschlagen geben mussten
sich gleich zwei Reiter, die mit jeweils 147,5 Punkten auf den
zweiten Platz ritten: Dies war zum einen Kay Wienrich auf seinem
San Badger Andaure, zum anderen war es Katharina Götz mit
ihrem toll gezeichneten Appaloosa-Hengst Signed By Chex.
Horse & Dog Trail begeistert das Publikum
Der Uelzener Horse & Dog Trail stand zum ersten Mal auf dem
Programm der Americana - und kam beim Publikum direkt mehr als
gut an. Es ist einfach eine besondere Prüfung und echter
Garant für viele schöne Bilder, tolle Stimmung und fröhliche
Lacher! Auch Richter Mike Stöhr - passend zum Event mit spezieller
Hunde- Krawatte ausgestattet - bekannte sich als absoluter Fan
dieser Disziplin: "Ich richte den Horse & Dog Trail sehr
gerne; es ist eine anspruchsvolle Disziplin, in der der Reiter
gleich zwei Tiere gut durch einen Parcours führen muss. Für
mich als Richter ist es insofern ebenfalls eine Herausforderung,
Reiter und Hund gleichzeitig im Blick zu haben. Fehlerfrei absolvierte
Hindernisse und minimale Hilfengebung - für Pferd und Hund,
das wollen Richter in dieser Prüfung sehen."
Die beste Vorstellung zeigte Angela Koser mit Peppa Bar Delmaso
unter dem Sattel und ihrem Australian Shepherd Yougene an der
Leine - eine sehr harmonische Vorstellung, für die Richter
Mike Stöhr 175 Punkten aus der Tasche zog. Nur knapp dahinter
setzte sich Kirsten Kunkel, die das westerngerittene Pony Mervyn
vorstellte, gemeinsam mit Australian Shepherd-Hündin Trish
- 171 Punkte für dieses Trio. Besonders großen Applaus
vom Publikum bekam die drittplatzierte Heike Geißendörfer,
die auf ihrem Haflinger Anatoll und mit Jack Russell-Mix Toika
den Parcours bewältigte - die kleine Hündin lief zu
Höchstform auf und bekam Szenenapplaus vom Publikum; genauso
wie 164 Punkte vom Richter.
Nächster
Americana-Termin: 6.-10. September 2017
Das Wichtigste zum Schluss. Der nächste Termin der Americana
steht fest 6.-10. September 2017. Auf ein Wiedersehen in zwei
Jahren
Ein eingespieltes Team: Die Helfer der Americana
Die Helfer der Americana sind zum Teil seit über 20 Jahren
im Einsatz. Das eingespielte Team versuchte alles, den Teilnehmern
und Besuchern tolle Tage in Augsburg zu ermöglichen. Vielen
Dank an die Helfer:
Joachim Bochmann Sportliche Leitung
Sandra Quade Sportliche Leitung
Georg Quade Finanzen / Meldestelle
Sandra Kleinschmidt Meldestelle / Ringsteward
Stefanie Quade Kasse / Meldestelle
Laura Ruffino Vercellino Meldestelle (ERCHA Office)
Isabell Bochmann Ehrengäste / Ehrenpreise
Gianluca Errico Fahrer
Lutz Reufels Ansage
Boris Kook Ansage
Tom Büchel Americana-Forum
Nicole Keesen NRHA-Meldestelle
Andy Adams Richter
Allen Mitchels Richter
Manuela Maiocci Richter
Laura Faris Richter / Bit Judge
Eugenio Latorre Richter
Simon Friedl Richter
Otto De Fazio Ringsteward
Brigitte Pieck Ringsteward
Rainer Herrmann Doorman
Anna Maria Herrmann Doorman
Annika Struss Doorman
Anna-Lena Todt Doorman
Sabina Schad Siegerehrung
Katja Sandfort Siegerehrung / Ringsteward
Achmed Raspe Stallbüro, Parcours, Rinder
Frank Brüggemann Stallbüro, Parcours, Rinder
Paul Ruecker Stallbüro, Parcours, Rinder
Bernd Stephan Stallbüro, Parcours, Rinder
Sascha Metz Stallbüro, Parcours, Rinder
Carsten Bakenecker Stallbüro, Parcours, Rinder
Dieter Bürger Abreiteplatz
Thorsten Küchler Abreiteplatz
Andreas Brucks Abreiteplatz
Harald Betz Trailparcours
Sabine Dick Abendshow / Musik
Martin Dümmel Schmied
Maurizio Di Simone Videos / Champion‘s Corner
Luca Mariggio Videos / Champion’s Corner
Marco Lecchi Videos / Champion‘s Corner
Klaus Kraatz NCHA USA Meldestelle
Oliver Hoberg Boden
Patric Waser Boden
Gert Nädele Boden
Alexander Quinte Showmanager Program
Mike Stöhr Richter Horse & Dog Trail
Anne Wirwahn Presse
Ellen Gorkow Presse
Ramona Billing Presse
Jörg Brückner Presse
Weitere Informationen:
AFAG Messen und Ausstellungen GmbH, Winfried Forster
Tel. +49 (0) 821 - 5 89 82 – 385 I Fax +49 (0) 821 - 5 89 82–
389
winfried.forster@americana.de I www.americana.eu
Sportliche Leitung
Ready-Steady-Show GmbH I Sandra Quade
Tel: +49 (0)176 32 84 02 24 I Fax: +49 (0)208 – 91 19 36 29 I
americana@online.de