Jacs Electric
Flash und Ewald Rifeser führen nach Non Pro Derby Go round
Im Americana Non Pro Derby für 3- und 4-jährige Reiningpferde
gingen zehn Pferd-Reiter Kombinationen an den Start, von denen sieben
ins Finale rückten. Top Score des Vorlaufs ritt der Südtiroler
Ewald Rifeser mit seinem 4-jährigen Wallach Jacs Electric Flash.
Ihr Score: 213,5. Rifeser reitet seit vielen Jahr ganz vorn in internationalen
Non Pro Bereich und war u.a. Co-Reserve Champion der NRHA European
Futurity Level 1 und 2. Zweite wurde Chiara Bartoletti (ITA) mit
dem 4-jährigen Wallach Genuine Secolo. Mit diesem Pferd war
Chiara bereits NRHA European Futurity Co-Reserve Champion Level
3. Ihr Score in Augsburg: 212. Platz 3 ging mit einer 210 an zwei
Reiter: die Niederländerin Babs Coppens auf Gump Gray Playboy
BB und der Brite Josh Collins auf Spookin The Bar. Die beiden kamen
gerade als frisch gebackene Ltd. Non Pro Futurity Champions aus
Österreich zurück. Die weiteren Finalisten: Andrea Castrucci
mit Elvis Peppy Gold (208,5), Ewald Rifeser mit Git It Dun (207,5)
und Martin Mannes mit SB Spock Surprise (207,5).
Die Finale in den Americana Futurity und Derby Klassen werden am
Samstag durchgeführt.
Americana offiziell eröffnet
USA-Generalkonsul Tribble: „Die Americana bietet
alles, was den US-Life-Style ausmacht“
Der Stellenwert der Americana wird auch jedes Mal bei der offiziellen
Eröffnung deutlich. Das „Mekka des Westernreitens“
zieht auch hier die Persönlichkeiten in Scharen an.Die Ehre,
die Veranstaltung offizielle zu eröffnen, oblag in diesem
Jahr Conrad Robert Tribble, Generalkonsul der USA: „Es gibt
keinen größeren Exportschlager als den Western Life-Style.
Es gibt ihn überall auf der Welt, aber nirgends mit so einer
Herzlichkeit und Begeisterung wie in Deutschland. Und die Americana
bietet alles, was diesen Life-Style ausmacht: Top-Sport , sehr
viele Aussteller mit ihren Waren und ein reichhaltiges Unterhaltungsangebot.“
Der Generalkonsul ging auch auf die wirtschaftliche Bedeutung
der Americana und des Westernreitens ein und fasste zusammen:
„Mit ungefähr 2,5 Milliarden Euro jährlicherAusgaben
für Pferdezucht und Pferdesport und einem Gesamtmarkt von
geschätzten 5 Milliarden Euro ist diese Branche ein bedeutender
Anreiz für US-Firmen.“
Auch wenn er selbst als gebürtiger Kalifornier eher „mit
dem Reiten auf einem Surfboard als mit dem Reiten auf einem Quarter
Horse vertraut“ sei, ließ er es sich nehmen, auch
ein paar Schritte auf dem Pferderücken über das Americana-Gelände
zurückzulegen. Er selbst sei gerade dabei, eine Reitanlage
in der Nähe Münchens zu suchen, um diesen Hobby demnächst
verstärkt nachzugehen.
Augsburgs Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl freute sich ebenso
über das „außerordentliche sportliche Highlight“,
das die Americana biete. „Es ist aufregend und ich bin stolz,
dass die Americana in Deutschland und in Augsburg stattfindet.“
Sehr ungewöhnlich für Deutschland: VIPs singen
beim offziellen Empfang
Die AFAG-Geschäftsführer Heiko und Hermann Könicke
verwiesen auf den besonderen Statuts der Americana als Special
Interest Messe, die auch die eigene Organisation stets vor besondere
Herausforderungen stellt. „Aber das machen wir für
die Champions League des Westernreitens und in enger Zusammenarbeit
mit `Mister Americana` Horst Geier sehr gerne. Und mit all diesem
Aufwand wird so eine Gesamtinszenierung geschaffen, die in Europa
die Nummer Eins und weltweit einmalig ist“. Auch freuen
sich die Geschäftsführer stets auf die besondere, lockere
Atmosphäre der Americana. So war es kein Wunder mehr, dass
etwas für Deutschland sehr Außergewöhnliches passierte:
Die kanadische Band Good Brothers brachte mit seinen musikalischen
Einlagen die VIPs der Stadt und Region beim Empfang nicht nur
zum mitwippen, sondern beim Song „You are my sunshine“
sogar zum mitsingen. Das ist der American Way of Life!
Die letzte Americana für Projektleiter Harald Grosse
– Danke!
Leider bringt das Leben auch Abschiede mit sich. Es ist dieses
Jahr die elfte Americana im 20. Jahr in Augsburg (vorher zweimal
in München), und stets war der Projektleiter Harald Grosse.
Er hat maßgeblichen Anteil am steten Gelingen und dem Erfolg
der Americana. Der ihm aus den Händen der AFAG-Geschäftsführung
überreichte große Siegerpokal kann diese Leistung nur
ansatzweise würdigen. Auch die gesamte Americana-Crew sagt
an dieser Stelle: Danke Harald Grosse!
Sein Nachfolger ist Jan Altmann. Es bleibt zu hoffen, dass Harald
Grosse der Americana auch in den nächsten Jahren aber noch
als Ratgeber zur Seite stehen wird. Und: Willkommen Jan Altmann!
Das Americana-Team wünscht viel Erfolg!
Americana European Championship Cutting Open
Uwe Röschmann stürzt mit Dominican Diamond
„Today a hero, tomorrow a zero.“ – Der alte Cuttingspruch
traf im zweiten Go Round um die European Championship Cutting einen
der ganz großen Favoriten: Uwe Röschmann mit Dominican
Diamond. Die beiden hatten im ersten Vorlauf eine 145 vorgelegt
und damit scoregleich mit Michael Baker und Little Foxy Boon geführt.
Im zweiten Go round rutschten dem Paint Hengst bei voller Aktion
die Füße weg, als die Kuh ihn so richtig forderte. Pferd
und Reiter stürzten. Zwar verlief der Vorfall für beide
glimpflich, doch ihr 0 Score kostete die beiden die Teilnahme am
Finale.
Zumindest schaffte es Uwe Röschmann mit seinem zweiten Pferd,
dem 4-jährigen Quarter Horse Hengst Smooth Cool Cat, ins Finale.
Uwe Röschmann nahm es trotz aller Enttäuschung gelassen.
Die Americana ist für den Wahlamerikaner, der zweimal im Jahr
in Deutschland ist, ein Erfolgsevent: „Hier wird eine Bühne
geboten, wo man sich und die selbst trainierten Pferde präsentieren
kann. Reitpferde und Deckhengste werden hier für das Nachfolgegeschäft
promotet“, so Röschmann. Und auch die Tschechen, die
mit Dominican Diamond (er ist im Besitz von Jozef Kosina) wieder
Medaillenhoffnungen hegten, können sich freuen. Auch Uwes zweites
Pferd ist im Besitz eines Tschechen, der vierjährige Quarter
Horse Hengst Smooth Cool Cat gehört Martin Sykora.
Michael Baker und Denis Pini gewinnen zweiten Vorlauf
Dafür wurde die im Besitz von Britta Oberrauch (ITA) stehende
Little Foxy Boon mit Michael Baker ihrer Favoritenrolle gerecht.
Der Amerikaner ritt die 12-jährige Stute, die eine Tochter
von Peptoboonsmal ist, schon vor zwei Jahren auf Platz 7 im EM-Finale.
Im zweiten Go erhielten die beiden eine 146 und gewannen damit den
zweiten Vorlauf zusammen mit TRR Royal Sun O Lena unter dem Italiener
Denis Pini.
Auch auf Platz 3 gab es einen Tie zwischen zwei Startern: Little
Blue Pinafore unter Andrea Santini und Acres of Time unter Jason
Surles. Beide erhielten eine 145. Fünfter wurde mit einer 144
Badger Sandocs Bodee unter Scott Ferguson, gefolgt von Lenas Starfish
unter Justin Nicholas di Santo auf Platz 6 (143). Den siebten Platz
teilten sich Uwe Röschmann auf Smooth Cool Cat und Markus Schöpfer
mit Needy Times – beide 142. Platz 9 ging an Uwe Niedostatek
mit Powder Puff Bob (141). Den zehnten Platz teilten sich fünf
Reiter (alle mit 140): Denis Pini mit Stylish By Choice, Malte Döring
mit Kiss My Cat, Marco Saccetti mit Coupe Dualville, Gerold Dautzenberg
mit Roosters Dream und Torsten Grätz mit Smart Scooter Cat.
Die Top 12 im Finale
Mit dem zweiten Go round standen auch die Finalteilnehmer fest.
Von 48 Startern schafften es die besten 12 ins Finale. Wenigstens
277 Punkte mussten hierzu erzielt werden. Die Top 5 Pferde sind
allesamt in italienischem Besitz. Nach zwei gewonnenen Vorläufen
führen Michael Baker und Little Foxy Boon mit einem Gesamtscore
von 291 vor TRR Royal Sun O Lena unter Denis Pini und Acres of Time
unter Jason Surles – beide 286. Pini hat zudem mit Stylish
By Choice (Platz 6, 281) noch ein weiteres Pferd im Finale.
Auf Platz 4 folgen Lenas Starfish (Americana EM 2008 Fünfter)
und Justin Nicholas Di Santo mit einer 284, gefolgt von Little Blue
Pinafore unter Andrea Santini auf Platz 5 (282). Drei Reiter kamen
auf den sechsten Platz: neben dem bereits erwähnten Denis Pini
sind dies Uwe Röschmann mit Smooth Cool Cat und Markus Schöpfer
mit Needy Times. Auf Platz 9 im Gesamtranking liegt Malte Döring
mit Kiss My Cat (280) vor dem Österreicher Gerold Dautzenberg
mit Roosters Dream (279) und Uwe Niedostatek, der zwei Pferde ins
Finale brachte – beide vielfach bewährt: Powder Puff
Bob (278) und Peponitas Litt Girl (279).
Um nur einen Punkt verpasste Ute Holm das Finale. Ute Holm zählt
seit Jahren zu einer der besten Reiterinnen auf der Americana. Dieses
Jahr sah man sie allerdings auf Krücken herumlaufen. Vor sechs
Wochen hatte sich sie zum ersten Mal den Fuß gebrochen. Vor
fünf Tagen stürzte sie mit einem Pferd im Gelände
und brach sich erneut den gleichen Fuß. Dank eines guten Orthopäden
war das Reiten möglich, wenn auch ein wenig eingeschränkt.
Aber auf Utes Pferde war Verlass. „Sie spüren, dass ich
nicht ganz fit bin und tragen mich sicher durch die Prüfung.“
Uwe Röschmann hatte sich in den letzten Tagen ihr gegenüber
sehr kollegial gezeigt und bei der Vorbereitung ihrer Pferde geholfen,
da sie mit dem gebrochenen Fuß leider nicht voll einsatzfähig
ist. Umso ärger, dass es bei ihrem großen Einsatz und
den Top Pferden, diesmal haarscharf nicht fürs Finale reichte.
Die Final-Entscheidung in dieser Prüfung fällt am Samstag
im Rahmen der Americana-Abendshow „Cutting Spectacular“.
17 im Finale der NRHA Lawson Bronze Trophy Open am Freitag!
Great Sunburst und Bernard Fonck gewinnen Go round
Das dürfte ein Wahnsinns-Finale werden: Die großen
Favoriten für die mit $ 44.444,44 dotierte NRHA Lawson Bronze
Trophy Open auf der Americana wurden den in sie gesetzten Erwartungen
im Go round voll gerecht. Mit einer 223 gewann Great Sunburst
mit Bernard Fonck (BEL) den Vorlauf. Für die beiden geht
es um viel, denn der 7-jährige Hengst, ein Sohn des legendären
Great Resolve (Einstein), führt die NRHA Weltrangliste Open
an und ist daher auf dem besten Weg zum World Champion Open. Ein
wichtiger Schritt hierzu wäre ein Sieg in der hoch dotierten
Americana Bronze Trophy. Der Hengst ist im Besitz des Niederländers
Roy de Bruin, der sich doppelt freuen kann, schließlich
gehört ihm auch noch der Zweitplatzierte des Vorlaufs: Kaystein.
Rudi Kronsteiner erritt mit dem 4-jährigen Hengst eine 222.
Auch Kaystein ist ein Sohn von Great Resolve, und ist trotz seiner
erst vier Jahre bereits ein Topstar. Der Hengst gewann die NRHA
European Futurity Open 2010. Rudi Kronsteiner ritt zudem den 5-jährigen
Hengst Agaze Juice mit einer 221 auf Platz 3 des Vorlaufs. Es
war erst der zweite Start dieser beiden, nachdem Rudi mit ihm
die Österreichische Maturity gewonnen hatte. Das Pferd ist
im Besitz von Peter und Barbro Nidelius (SWE).
Auch Bernard Fonck hat ein zweites Spitzenpferd im Rennen, seinen
NRHA European Futurity Champion 2009 Sail On Top Whizard (Bes.
Danny Cerato, BEL), mit dem er auf Platz 4 kam (219).
Damit stehen also die Finalisten fest. Von 35 Startern werden
17 im Finale aufeinandertreffen. Neben den bereits erwähnten
sind dies Davide Brighenti (ITA) mit Custom Blackberry (Platz
5, 218,5) und Dualin For Me (Platz 15, 213), Gennaro Lendi (ITA)
mit Jacs On The Moon (Platz 6, 217,5) und The Cocked Gun (Platz
9, 215,5), Adriano Meacci (ITA) mit Docs Tivio Hancock (Platz
7, 216,5) und Showtime Gotta Gun (Platz 9, 215,5), Grischa Ludwig
mit dem Weltranglistenvierten Hollywood Yankee Kid (Platz 8, 216)
und Cruisin In Starstyle (Platz 14, 214), Roberto Berti mit Gun
Smoke Dennis (Platz 11, 215), Nico Hörmann mit Sassy Katie
Pine (Platz 12, 214,5), Sylvia Rzepka mit Peanuts Kid (Platz 12,
214,5), Michel Sandijck mit Pine Smoking Cash (Platz 14, 214),
Friedemann Burckhardt mit Dreamn Bout Chics (Platz 16, 212) und
FEI Europameisterin Nina Lill mit Lena Cielo Jewel (Platz 17,
211,5)
Das Finale der Bronze Trophy Open ist eins der Highlights der
Americana Abendshow am Freitag Abend. Hier werden die Karten neu
gemischt, denn die Reiter nehmen ihre Scores aus dem Go round
nicht mit. Wer das live miterleben möchte, sollte sich schnell
noch Karten sichern. www.americana.eu
Francesca Baron / ARC Turbine Ropers werden NRHA Limited
Open Champion
31 Pferde waren in der Limited Open gemeldet, die class in class
mit der NRHA Lawson Open gelaufen wurde. Den Sieg trug die Italienerin
Francesca Baron mit ARC Turbine Ropers davon, einer 6-jährigen
Stute, die im Besitz von Guida Giorgio ist. Reserve Champion wurde
Ricky Bordignon auf seinen Palominohengst The Little Fighter,
gefolgt von Friedemann Burckhardt auf Dreamn Boout Chics.
Karten und Preise
Erwachsene 16,00 Euro
Rentner, Studenten und
Schüler ab 15 12,50 Euro
Kinder 6 bis 14 8,00 Euro
Familienkarte (2 Erwachsene
und 3 Kinder bis 16 Jahre) 38,00 Euro
Dauerkarte 160,00 Euro
inklusive beider Abendshows (Kategorie A)
Ermäßigungen gegen Vorlage von easy living-Karte und
KAROCARD
Erwachsene Euro 12,50 Euro
Rentner, Studenten und
Schüler ab 15 8,00 Euro
Abendshows am 10. und 11. September
Letzte Karten gibt es noch beim Americana-Kartenservice (0821
– 5 89 82 301) oder unter www.americana.de in den Kategorien
A (65,00 Euro) und B (45,00 Euro), die Kategorie C (25,00 Euro)
ist bereits ausverkauft.
Abendshowkarten berechtigen zum Besuch der Americana ab 15Uhr
Hallenübersicht
Halle 5: World Open Championship Western Riding
Hallen 3, 4, 7: Verkaufsmesse
Freigelände: Western Town
Halle 6: Country- Western & Dance Festival (10. – 12.
September)
Tagungscenter: Messeleitung, Pokerturnier (10. – 12. September)
Öffnungszeiten
Die Messe hat täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Während
dieser Zeit können auch die Wettbe-werbe in Halle 5 besucht
werden.
Die Abendshows am Freitag und Samstag beginnen um 20 Uhr und dauern
ca. drei bis vier Stun-den.
Das Country Western & Dance Festival findet vom 10. bis 12.
September (Freitag bis Sonntag) in Halle 6 statt. Die Zeiten:
Freitag 10 – 24 Uhr, Samstag 10:30 – 24 Uhr, Sonntag
10 – 19 Uhr.
Restaurants
Halle 3: Country Lounge
Freigelände: Red Grizzly Saloon – Coffee House –
Lum Sing
Weitere Imbißstände in Halle 3, den Hallenübergängen
und im Freigelände