Der
Stand nach der Herd Work
1.
Markus Schöpfer Snapplelite
143
1.
Philipp Martin Haug A Smarty Pants
143
3.
Markus Schöpfer Sailin Sparkle
142
4.
Markus Schöpfer Smart Style Dunnit
141
5.
Samuele Poli Ellevi Wendy Jack
136
5.
Filippo Masi Holly Bob Time
136
7.
Eugenio Latorre A Nic Enterprise
133
8.
Riccardo Nicolazzi Sen Me Sugar
131
9.
Francesca Baron ARC Turbine Ropers
129
10.
Markus Schöpfer May Be Boom
123
Finale
Reined Work
Philipp
Martin Haug geht mit zwei Punkten in Führung
Ausgerechnet
mit dem Pferd, mit dem Markus Schöpfer in der Herd Work so viel
Pech hatte, schlug er nun in der Reined Work voll zu: Auf May
Be Boom scorte er eine 144,5 und sicherte sich so den Sieg in
dieser Prüfung. Nach der 123 in der Herd Work war aber auch klar,
dass dieses Ergebnis keine Auswirkung auf die vordere Platzierung
in der Endwertung mehr haben dürfte.
Umso
wichtiger war die Platzierung dahinter: Und da blieb es ganz eng.
Und vor allem auch: Philipp Martin Haug nahm den Kampf an und
gab alles. Mit Erfolg. Er scorte auf A Smarty Pants eine 143,5.
Und das bedeutete den zweiten Platz in der Reined Work – gleichauf
mit Markus Schöpfer auf Smart Style Dunnit. Mit diesem Pferd hatte
der Italiener den Vorlauf als Bester abgeschlossen. Damit war
klar: Philipp Martin Haug übernahm nach zwei Prüfungen die Führung.
Er war jetzt zwei Zähler vor Markus Schöpfer auf Smart Style Dunnit.
Denn Markus Schöpfer fiel auf seinem Pferd Snapplelite nach der
Cow Work zurück, als er mit Snapplelite in der Reined Work nicht
über 133 hinauskam, und auch auf Sailin Sparkle verlor Markus
Schöpfer mit einer 139,5 an Boden.
Den
vierten Platz in der Reined Work sicherte sich Francesca Baron
auf Arc Turbine Ropers (142,5). Aber sie kam nach der verpatzten
Herd Work nicht mehr für einen vorderen Platz in Frage. Gleiches
galt für den Fünften der Reined Work: Roccardo Nicolazzi auf Sen
Me Sugar (142). Filippo Masi rückte auf Holly Bob Time mit einer
141,5 in der Reined Work auf den vierten Platz der Zwischenwertung
vor. Samuele Poli verteidigte mit einer 141 auf Ellevi Wendy Jack
den fünften Rang der Zwischenwertung.Eugenio Latorre kam in der
Reined Work auf eine 140,5 und konnte damit nicht entscheidend
aufholen.
Damit
hatte also Philipp Martin Haug mit zwei Punkten die Führung der
Zwischenwertung übernommen. Und sich zum dritten Platz immerhin
schon ein Polster von fünf Punkten verschafft. Und bei aller Unwägbarkeit
einer Prüfung mit Rindern sah es zugleich ganz so aus, dass jetzt
auch nur noch die drei Erstplazierten um den Gesamtsieg kämpfen
sollten. Denn der viertplatzierte Filippo Masi hatte schon neun
Zähler Rückstand zum höchsten Treppchen.
Ergebnis
Reined Work
1.
Markus Schöpfer May be Boom
144,5
2.
Philipp Martin Haug A Smarty Pants
143,5
2.
Markus Schöpfer Smart Style Dunnit
143,5
4.
Francesca Baron Arc Turbine Ropers
142,5
5.
Riccardo Nicolazi Sen Me Sugar
142
6.
Filippo Masi Holly Bob Time
141,5
7.
Samuele Poli Ellevi Wendy Jack
141
8.
Eugenio Latorre A Nic Enterprise
140,5
9.
Markus Schöpfer Sailin Sparkle
139,5
10.
Markus Schöpfer Snapplelite
133
Zwischenstand
nach zwei Prüfungen
1.
Philipp Martin Haug A Smarty Pants
286,5
2.
Markus Schöpfer Smart Style Dunnit
284,5
3.
Markus Schöpfer Sailin Sparkle
281,5
4.
Filippo Masi Holly Bob Time
277,5
5.
Samuele Poli Ellevi Wendy Jack
277
6.
Markus Schöpfer Snapplelite
276
7.
Eugenio Latorre A Nic Enterprise
273,5
8.
Riccardo Nicolazzi Sen Me Sugar
273
9.
Francesca Baron Arc Turbine Ropers
271,5
10.
Markus Schöpfer May Be Boom
267,5
Finale
Cow Work
Top-Score
für Markus Schöpfer auf Snapplelite
So
lag das Augenmerk im “Finale”, der Cow Work, also ganz auf drei
Reiter-Pferd-Kombinationen. Doch gehen wir der Startreihenfolge
nach vor. Zunächst kam Markus Schöpfer auf Snapplelite in die
Arena. Was würde er noch rausholen können mit diesem Pferd? Eine
ganze Menge! Denn Markus Schöpfer zeigte auf Snapplelite den Top-Score
der Cow Work: 143. Es sollte reichen, dass diese Reiter-Pferd-Kombination
sich in der letzten Prüfungen noch vom sechsten auf den zweiten
Rang in der Endwertung vorarbeite sollte.
Weiter
ging es mit Eugenio Latorre auf A Nic Enterprise. Doch er patzte
in der Cow Work, und fiel mit einer 128 hier leider auf den letzten
Finalplatz zurück. Jetzt war es Filippo Masi auf Holly Bob Time,
der sich an der Kuh versuchte. Doch auch er hatte Pech, bekam
eine 128 – und statt noch vom vierten Platz in die Medaillenränge
zu kommen, wurde er in der Schlussabrechnung auf den siebten Platz
verwiesen.
Sailin
Sparkle muss sich mit einer 136 begnügen
Jetzt
ging es zum ersten Mal um den möglichen Gesamtsieg: Markus Schöpfer
auf Sailin Sparkle, Dritter nach zwei Prüfungen, betrat die Arena.
Fünf Punkte hatte er auf diesem Pferd auf den ersten Platz aufzuholen.
Aber es sollte nicht richtig klappen. Sein Score: 136. Damit sollte
er auf diesem Pferd um einen Platz einen Rang auf dem Treppchen
verpassen.
Riccardo
Nicolazzi auf Sen Me Sugar scorte in der Cow Work eine 138 und
wurde am Ende Sechster. Den selben Score schaffte Samuele Poli,
der damit in der Gesamtwertung den fünften Platz Start-Ziel verteidigte.
Jetzt
ging es wieder um Sieg. Markus Schöpfer auf Smart Style Dunnit
war an der Reihe. Doch oh weh! Es wollte nicht viel gelingen,
und der Score war nur eine 134 in der Cow Work. Damit fiel er
sogar noch einen Rang zurück.
Wenn
der Hut fliegen kann…
So
standen nun die Tore weit offen für Philipp Martin Haug. Einigermaßen
sauber durchkommen in der Cow Work, dann wäre ihm der Sieg nicht
mehr zu nehmen gewesen. Aber das schien ihn gar nicht zu beeindrucken
– und bei der Rinderarbeit ist ja ohnehin nur wenig zu planen.
Zu sehr spielen die Tatsachen eine Rolle, nämlich was für ein
Rind man bekommt. Und so gab Philipp Martin Haug auch in der Cow
Work volle Pulle.
Das
Publikum tobte. Doch plötzlich atemlose Stille in der Schwabenhalle.
Alle warteten nach dem Ende des Ritts auf die Durchsage. Und dann
hob Ansager Boris Kook seine Stimme. Und als er in der typischen
Manier für einen prima Score die Stimme erklingen ließ und auf
diese Art nur die ersten Buchstaben aussprach, da herrschte Begeisterung
pur. Philipp Martin Haug, sonst immer vermeintlich so cool, schmiss
seinen Hut zehn Meter in die Höhe. Und als der Hut den Boden berührte,
war auch die Ansage beendet: Score 142! Das reichte locker zum
Sieg der Reined Cow Horse Futurity. 9,5 Punkte Vorsprung waren
es am Ende. Es war nach Grischa Ludwig im Jahr 2002 der zweite
deutsche Erfolg in dieser Disziplin. Philipp Martin Haug krönte
damit seine Leistung bei diesem Wettbewerb. Seit Beginn an war
er bisher stets im Finale gewesen. Glückwunsch aber auch an Markus
Schöpfer, dem Sieger der Futurity bei den letzten zwei Americana`s.
Dieser prima Sportsmann sicherte sich den zweiten, dritten und
vierten Rang.
Und
auch das darf nicht vergessen werden zu erwähnen. Als Philipp
Martin Haug seine Cow Work so erfolgreich absolvierte, tobte nicht
nur die Halle vor Begeisterung. Auch die anderen Reiter standen
direkt beim Doorman und klatschten unentwegt während Phillips
Arbeit am Rind. Das ist Sportsgeist! Danke und Kompliment dafür!
Ergebnis
Cow Work
1.
Markus Schöpfer Snapplelite
143
2.
Philipp Martin Haug A Smarty Plants
142
3.
Samuele Poli Ellevi Wendy Jack
138
3.
Riccardo Nicolazzi Sen Me Sugar
138
3.
Markus Schöpfer May Be Boom
138
6.
Markus Schöpfer Sailin Sparkle
136
7.
Markus Schöpfer Smart Style Dunnit
134
8.
Francesca Baron Arv Turbine Ropers
133
9.
Eugenio Latorre A Nic Enterprise
128
9.
Filippo Masi Holly Bob Time
128
Endergebnis
1.
Philipp Martin Haug A Smarty Plants
428,5
2.
Markus Schöpfer Snapplelite
419
3.
Markus Schöpfer Smart Style Dunnit
418,5
4.
Markus Schöpfer Sailin Sparkle
417,5
5.
Samuele Poli Ellevi Wendy Jack
415
6.
Riccardo Nicolazzi Sen Me Sugar
411
7.
Filippo Masi Holly Bob Time
405,5
7.
Markus Schöpfer May Be Boom
405,5
9.
Francesca Baron Arc Turbine Ropers
404,5
10.
Eugenio Latorre A Nic Enterprise
401,5
NR
21 NRHA Bronze Trophy Non-Pro
Doppelsieg
für Andrea Castrucci im Vorlauf
Jüngste
Finalistin ist neun Jahre alt: Marie Christin Schranz aus Österreich
14
der 23 Starter im Vorlauf um die mit 5.000 Euro added dotierte
Non-Pro Bronze Trophy schafften es ins Finale. Bester Reiter des
Go Rounds war Andrea Castrucci (Italien), der seinen 8-jährigen
Quarter-Hengst Skeets Dun auf eine 218 ritt. Dabei konnte er insbesondere
in den Spins und Stops Pluspunkte sammeln. Skeets Dun (von Hesa
Sonofa Dun) ist den Besuchern der Weltreiterspiele 2006 in Aachen
noch wohlbekannt. Mit Dario Carmignani im Sattel gewann er damals
Mannschafts-Bronze und wurde Zehnter im Einzelfinale. Auch mit
seinem Besitzer Andrea Castrucci war er vielfach erfolgreich (u.a.
Siebter bei CRI in der Schweiz). Andrea Castrucci ritt zudem seinen
MRH Chisum mit einer 216,5 auf den zweiten Platz.
Den
dritten Platz im Vorlauf errang mit einem Score von 215,5 die
Belgierin Cira Baeck mit Whizashiningwalla BB. Sie ist amtierender
NRHA World Champion in der Non-Pro und führt auch derzeit die
Weltrangliste mit Peek A Boom an. Mit dem 5-jährigen Whizashiningwalla
BB liegt sie momentan auf Platz 5 in der Non Pro Weltrangliste.
Bester
deutscher Teilnehmer war Clemens Sinnreich, der es mit seinem
12-jährigen Hengst SR Malbec Chex auf einen Score von 212,5 brachte.
Den fünften Platz im Go teilten sich Sabrina Adam mit HA Cherokee
Steady und Priscilla Jacquard (FRA), die Chic N Roost ritt – den
Hengst, mit dem Rudi Kronsteiner vergangenes Jahr die Mallorca
Bronze Trophy gewann und NRHA World Champion Open wurde. Beide
erzielten 212 Punkte.
Die
weiteren Finalisten waren: Angelika Warg mit Genuine Black Jack
(210), Sabine Stegmair mit Spat of Britton (209), Sylvia Maile
mit LQ Honey (208,5), Marlene Wimmer mit Top Elite Jac (208),
Jasmin Baur mit Pocos Leo Boy (206), Alexandra Witt (ITA) mit
Joe Bar Dun (202), Marie Christin Schranz (AUT) mit Smartin Spirit
(201,5) und nochmals Priscilla Jacquard (FRA) mit Gunnersaurus
Rex, dem einzigen Paint Horse dieses Feldes (201,5).
Besonders
bemerkenswert ist die Leistung von Marie Christin Schranz: mit
ihren neun Jahren ist sie die jüngste Reiterin dieses Finalistenfeldes.
Marie Christin kommt aus Unterwaltersdorf südlich von Wien und
war mit dem Smartin Off-Sohn Smartin Spirit vergangenes Jahr bereits
NRHA European Champion in der Klasse Youth 13 & under. Smartin
Spirit wurde von Vern Sapergia ausgebildet.
EC14
Pleasure
Finale
Unschlagbar:
Janine Liszy und Too Good To Believe
Der
Name war Programm: die Leistung der 8-jährigen Quarter-Stute Too
Good Too Believe war für ihre Reiterin Janine Liszy wirklich zu
schön bzw. zu gut, um wahr zu sein. Die beiden hatten am Vortag
schon souverän das Masters Pleasure All Ages für sich entschieden.
Dann wurden sie auch noch European Champion in der Western Pleasure.
Zweite
wurde Sita Stepper mit ihrem 13-jährigen Hengst Doc Smokey Dry,
gefolgt von Viktoria Zehetmeier auf Royal Rietta. Die Vorlaufsbeste
Angelina Siemon und A Little Bit Of Roan kamen auf Platz 4. Die
weiteren Platzierungen: Philipp Damann und Smart Sedyec kamen
auf Platz 5, Sigrune Brem mit Heza Miracle Magic auf Platz 6,
Lisa Bitsch mit Sheza Miz Dee Dude auf Platz 7, Sandra Rohde mit
ihrem Haflinger Admiral Flummi auf Platz 8 und die Schweizerin
Madeleine Häberlin mit Watch Me Pulse auf Platz 9.
EC
02 Trail Youth
Finale
„Lenz
schlägt Lenz“: Carolin Lenz mit Circles Poco auf Platz 1 und mit
Naja auf Platz 2
Im
Finale um den European Champion Titel im Trail Youth ritt die
18-jährige Dachauerin Carolin Lenz gleich zwei Pferde auf den
ersten Platz: ihre Haflingerstute Naja und den Quarter-Wallach
Circles Poco. Tie-Judge Christine Auch entschied zugunsten von
Circles Poco, mit dem Carolin Lenz erst zwei Wochen vorher Silber
in dieser Disziplin auf der FEQHA EM der Quarter Horses holte.
Naja, mit der sie den Titel auf der Americana 2006 gewann, wurde
Zweite.
Mit
jeweils 141,5 Punkten lag Carolin Lenz zudem 8,5 Punkte vor dem
Drittplatzierten Giovanni Masi (Italien) mit Larksimilian, der
gleich an der Brücke jeweils drei Penalty-Punkte hinnehmen musste.
Vierte wurde Viktoria Kramer mit A Special Luck vor Sophia Raschat
mit Profitableinvestment, Marc Tuscher mit TL Cherokees Sassy,
Marcel Schadt mit Coronela Gina, Susanne Gutthäter mit Olenas
Sugar, Julia Gaupmann (AUT) mit Freckles Great Chic und Daniela
Wagner-Winter mit Many Hot Assets.
EC
04 Horsemanship Youth
Sophia
Raschat Beste des Vorlaufs, Katerina Bastova (CZE) auf Platz 2
20
Pferd-Reiter-Kombinationen waren für die Horsemanship Youth gemeldet,
die zehn Besten schafften es ins Finale. Den besten Durchgang
hatten Sophia Raschat und ihr 13-jähriger Wallach Profitableinvestment.
Die 13-jährige, die aus Vaterstetten bei München stammt, hat schon
mehrere Deutsche und Europameister Titel (DQHA, FEQHA) errungen
und war Mitlieg der Deutschen Mannschaft beim European Youth Team
Cup 2007. Auf der Americana 2006 kam sie im Finale der Horsemanship
Youth auf Platz 7.
Auf
den zweiten Platz des Vorlaufs ritt Katerina Bastova (CZE) mit
Zips Technique. Dritte wurde Daniela Wagner-Winter mit Many Hot
Assets. Titelverteidigerin Carolin Lenz und Naja wurden Vierte
im Go – punktgleich mit Giovanni Masi mit Larksimilian. Weiterhin
qualifizierten sich Lorena Feuerstein (AUT) mit Docs Oleo Dude
(Platz 6), Jessica Kalb mit Tober Ester Co (Platz 7), Marcel Schadt
mit der 6-jährigen Appaloosa Stute Go Frosted Aglo Go (Platz 9)
und Julia Gaupmann (AUT) mit Freckles Greatchic.
Alles zur AMERICANA 2008 auf wittelsbuerger.com
Vom 3.-7. September 2008 wieder Sport
vom Feinsten
Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Nico Hörmann, Grischa Ludwig oder Daniel Klein für den
Bereich Reining.
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