Oberbürgermeister:
„Augsburg ist stolz auf die Americana“
Das
bestätigte auch Augsburgs Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl: „Augsburg
ist in diesen Tagen das Zentrum des europäischen Westernreitens.
Und vor allem kann ich sagen, die Americana gehört mittlerweile
ein gutes Stück zu Augsburg. Wir in der Region freuen uns immer
sehr auf diese Veranstaltung – und wenn dann die Stadt mit den
ganzen Plakaten geschmückt ist und plötzlich mit den amerikanischen
Wagen ganz viele andere Fahrzeuge im Stadtverkehr auftauchen –
dann wissen wir alle: es ist endlich wieder soweit. Kurzum sage
ich: Die Stadt Augsburg ist stolz auf diese einzigartige Veranstaltung
mit ihrem großartigen Erlebnischarakter!“
Amerikanischer
Lifestyle
Auch
Isabella Cascarano, Konsulin für Handelsangelegenheiten der Vereinigten
Staaten von Amerika, schwärmte: „Diese Americana 2008 ist die
bisher größte und spektakulärste seit der Gründung. Sie vermittelt
wie kaum eine andere Veranstaltung den größten Exportschlager
der USA: den amerikanischen Lifestyle. Und macht dadurch natürlich
auch Appetit auf einen Besuch bei uns. Das stützt natürlich auch
die ohnehin sehr großen wirtschaftlichen Verbindungen zwischen
den USA und Deutschland.“
Viele
Besucher schon am ersten Tag
Noch
gibt es keine offiziellen Zahlen, aber die Einschätzung aller
Americana-Organisatoren war eindeutig: Noch nie zuvor besuchten
so viele Menschen das Messezentrum schon am ersten Veranstaltungstag.
Die Messehallen waren bereits sehr gut gefüllt und auch die Tribünen
waren durchgehend gut besetzt. Auch die Zugriffszahlen im Internet
mit Infos über die Americana sind überall – wie zu hören ist –
sehr groß.Allein der Live-Stream bei www.euroreining.com hatte gestern in der
Zeit von 16 bis 22 Uhr 1.382 Besucher mit einer Verweildauer von
durchschnittlich je 11 Minuten.
EC
18 European Championship Cutting Open
Zweiter
Go Round
Das
wird ein Kopf an Kopf Rennen:
Uwe
Röschmann holt kräftig auf / Punktgleich mit Gianluca Munarini
geht es ins Finale
Im
Kampf um die European Championship Cutting Open zeichnet sich
ein packendes Finale ab. Nachdem Gianluca Munarini auf Starlight
Elan mit einer 147 Bester des ersten Vorlaufs war, wollte Uwe
Röschmann es heute offenbar wissen: sein super Ritt auf dem Klasse-Wallach
Ricochet Pep wurde von den Richtern mit einer 148 belohnt – das
war der höchste Score, der im Cutting bisher auf dieser Americana
erzielt wurde. Ricochet Pep ist im Besitz von Jozef Kosina aus
Tschechien. Uwe Röschmann, der bereits seit mehreren Jahren erfolgreich
in Texas trainiert, hat den Wallach bei sich in den USA im Training
und brachte ihn eigens zur Americana nach Europa. „Er ist ein
super Pferd mit viel, viel Talent,“ sagte er sehr zufrieden nach
seinem Durchgang. Zusammen mit ihren 141 Punkten aus dem ersten
Vorlauf gibt das insgesamt 289 Punkte. Damit liegt Uwe Röschmann
in der Gesamtwertung nun gleichauf mit Gianluca Munarini und Starlight
Elan. Der Italiener kam mit einer 142 aus dem heutigen Vorlauf.
Es wird also ein Kopf-an-Kopf-Rennen im Endlauf, da die Finalisten
im Cutting ihre Vorlaufsergebnisse mit ins Finale nehmen.
Zweiter
im zweiten Vorlauf um das mit 12.000 Euro added dotierte Cutting
war Jason Surles mit Lenas Starfish im Besitz von Sergio Traverso
All Ongaresca (ITA). Die beiden brachten es auf eine 145. Der
8-jährige Quarter Horse Hengst (ein Sohn des legendären Smart
Little Lena) hat in Italien schon viele Erfolge erzielt und gewann
unter anderem den Challenge und die AICH Maturity. Gleich fünf
Reiter teilten sich mit einer 144 den dritten Platz: Michael Baker
mit Britta Oberrauchs Little Foxy Boon, Gianluca Munarini mit
seinem CDS Smart Trouble, Markus Schöpfer mit Dark As Pitch (Bes.
Paolo Marosso), Pietro Valeri mit MR Pepto Fletch
(Bes. Marco Salvatori) und Gianluca Marchesini mit Bet Shesa Squall
(Bes. Roberto Bernadelli).
Achter
wurde mit 143 Punkten Malte Döring mit Kiss My Cat. Auch den neunten
Platz teilten sich vier Reiter mit einer 142: Andre Charmot mit
A Christa Cat (Bes. Daniel Jaeggi), Uwe Niedostatek mit Peponitas
Litt Girl, Christian Meyer mit A Little Nadine Olena (Bes. Kerstin
Kneip) und Gianluca Munarini mit Starlight Elan.
Das
sind die Finalisten
Damit
stehen auch die Finalisten fest. Die zwölf besten von 53 Startern
schafften es ins Finale, das am Samstag Abend im Rahmen der Abendshow
Cutting Spectacular stattfindet. Gianluca Munarini und Uwe Röschmann
führen punktgleich mit einer 289. Auf dem dritten Platz folgt
mit einer 288 Pietro Valeri mit MR Pepto Fletch vor Michael Baker
und Little Foxy Boon (287). Fünfter ist mit 286 Punkten Gianluca
Marchesini mit CDS Smart Trouble. Marchesini hat zudem mit Bet
Shesa Squall noch ein zweites ‚Eisen im Feuer’ (derzeit Platz
9 – mit einer 282 punktgleich mit Marco Sacchetti und Boiler Room).
Markus Schöpfer und Dark As Pitch liegen mit einer 285 auf dem
sechsten Platz. Den siebten Platz teilen sich derzeit Malte Döring
mit Kiss My Cat und Jason Surles mit Lenas Starfish (jeweils 284).
Der Amerikaner Scott Ferguson erreichte zusammen mit Uwe Niedostateks
Bingo Pie den 11. Platz (Score 281), Rodrigo Boari Galeotti mit
Push To Play den zwölften Rang (277).
NR
20 NRHA Bronze Trophy Open
Vorlauf
Rudi
Kronsteiner reitet Spat King Delmaso mit einer 224 an die Spitze
im Go
Uli
Kofler, Bernard Fonck und Grischa Ludwig punktgleich auf Platz
2
Die
NRHA Bronze Trophy Open ist traditionell eine der bekanntesten
und wichtigsten Prüfungen der Americana. Die mit 30.000 Euro added
dotierte Open spielt eine bedeutende Rolle auf dem Weg zum jeweiligen
NRHA World Champion. 33 hochkarätige Pferd-Reiter-Kombinationen
gingen in den Vorlauf, 17 schafften es ins Finale – wofür mindestens
ein Score von 217 nötig war. Dies entspricht auch in etwa dem
Niveau der beiden Americanas davor.
Und
dieses Finale dürfte mehr als spannend werden! Unter anderem treffen
drei Pferd-Reiter-Kombinationen aufeinander, die um den NRHA World
Champion Titel in der Open reiten: Rudi Kronsteiner mit Star Spangled
Whiz, Bernard Fonck mit The Rumble Bee und Uli Kofler mit Hot
Smokin Chex.
Doch
zunächst einmal zurück zum heutigen Vorlauf. Den gewann der Österreicher
Rudi Kronsteiner auf Spat King Delmaso (Bes. Tatjana Steinbeisser,
GER) mit drei Punkten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten. Zudem
brachte er den NRHA World Champion 2007, Chic N Roost (Bes. Priscilla
Jacquard, FRA), mit einer 220 auf Platz 7 und Star Spangled Whiz
(Bes. Fabrizio Bevilacqua, ITA) mit einer 218,5 auf Platz 13 des
Vorlaufs. Damit entsprach er fast exakt seinen eigenen Vorhersagen,
die er gestern bei der Pressekonferenz auf Anfrage der Medienvertretern
äußerte.
Bei
seinem Vorlaufs-Siegesritt musste Rudi Kronsteiner auf Spat King
Delmaso sogar noch einen halben Penalty in den Spins nach rechts
hinnehmen. Also hatte der Ritt sogar das Potenzial für eine 225,5.
Und auch in den Zirkeln, speziell nach links, war noch Potenzial
für mehr.
Mit
einer 221 belegten drei Reiner den zweiten Platz des Vorlaufs:
Ulrich Kofler mit NRHA European Affiliate Champion Hot Smokin
Chex (Bes. Curtis Hof), Bernard Fonck mit Bareckless Chick (Bes.
Nicky Nietveld Van Tende, BEL) und Grischa Ludwig auf The Great
Guntini (Bes. Greenway Stable, NED). Bernard Fonck und Grischa
Ludwig haben beide zwei Pferde im Finale. Fonck konnte The Rumble
Bee (Bes. Willy Geenen, BEL) auf Platz 7 reiten (220), Ludwig
brachte Hollywood Yankee Kid (Bes. Heike Nixdorf) mit einer 219,5
auf Platz 10.
Ebenfalls
zwei Pferde hat Volker Schmitt im Finale. Der amtierende Deutsche
Meister ritt Jacs Ready to Slide mit einer 220,5 auf den fünften
Platz des Vorlaufs. Mit diesem Hengst im Besitz von Thomas Ehrenreich
gewann er letztes Jahr das NRHA Breeders Derby mit Rekordscore.
Außerdem brachte er Dun It For You (Bes. Irmgard Brendgens) mit
einer 218 auf Platz 14 im Vorlauf und damit ins Finale.
Weitere
Finalisten sind Oliver Stein, der den NRHA Breeders Derby Champion
2008 SES Topsail Whiz (Bes. Steffi Zotti, AUT) mit einer 220,5
auf einen tollen fünften Platz reiten konnte, Markus Schöpfer
(ITA) mit Peptos Lil Bingo (Bes. Braam QH, NED, Platz 7 mit Score
220), Nico Hörmann mit Kai Thielks Olenas Diablo Star (219,5 /
Platz 10), Patrice St-Onge mit Mister Hollywood Nic (Bes. Jacpoint
QH, AUT, 219,5 / Platz 10), Morey Fisk mit Ruf Dun It (Bes. Frank
Huchzermeier, 217,5 / Platz 16) und Riccardo Nicolazzi mit Roseanne
Sternbergs Frozen Slide (217 / Platz 17).
Das
Finale um die NRHA Bronze Trophy Open findet morgen Abend im Rahmen
der großen Abendshow „Reining at its Best“statt. Dann wird sich
zeigen, wer die meisten Rerseven hat, um vielleicht noch ein Schüppchen
draufzulegen. Auf jeden Fall gilt: Hop oder Top. Spannung ist
garantiert“
NR22
NRHA Bronze Trophy Limited Open
Bronze
Trophy geht an Ricky Bordignon und The Little Fighter
Die
NRHA Bronze Trophy Limited Open wurde Class in Class mit dem Open
Go Round gelaufen. 27 Pferd-Reiter-Kombinationen hatten hierfür
gemeldet. Verdienter Bronze Trophy Champion in dieser Klasse wurde
der Italiener Ricky Bordignon mit seinem Palominohengst The Little
Fighter. Die beiden beeindruckten insbesondere durch ihre schönen
Spins und mit der Arbeit auf den Zirkeln und verließen die Bahn
mit einer 219.
Reserve
Champion wurde mit einer 218 der Schweizer Christoph Seiler mit
Smart Little Steady (Bes. Gabriela Küng). Dritter wurde der Südtiroler
Luis Kompatscher mit seinem Hengst Be on Edge (215,5), vor Ricky
Bordignon mit ARC Doc Red Oak (Bes. Marzia Gnutti, ITA/215), Maik
Bartmann mit Jutta Weckmüllers BV Smart Innuendo (214), Anna Limmer
mit Hesa San Jo (213) und Matteo Vedovato mit Skeets Dun (Bes.
Andrea Castrucci, ITA / 212).
NR
51 Reining Derby Open 4 years old
Michel
Sandyck im Go Round vorne
Im
Reining Derby für 4-jährige Pferde konnten sich in der Open elf
von insgesamt 16 Startern fürs Finale qualifizieren. Bester Reiter
des Vorlaufs war mit dem Score 218 Michel Sandyck auf Diamond
Cat Fifty (von Like A Diamond). Besitzer des Hengstes ist Roy
de Bruin, NED. Michel Sandyck ritt zudem auch ein weiteres Pferd
von Roy de Bruin ins Finale: Royal Olena Whiz, der auf Platz 10
des Vorlaufs kam – mit einer 209 punktgleich mit Francesca Baron
(ITA) auf ARC Turbine Ropers.
Auf
Platz 2 im Go Round kam der Südtiroler Luis Kompatscher mit seinem
Hengst Be on Edge (216,5) vor Uli Kofler mit der Stute Lady Buena
Starlight (Bes. Georg Herzog, AUT). Ihr Score 215,5. Vierter wurde
Nico Hörmann mit Gunners Chrome Son (214,5). Den fünften Platz
teilten sich mit einer 214 Bernard Fonck (BEL) mit Whizpirit Around
und Markus Schöpfer mit Snapplelite, gefolgt von Grischa Ludwig
auf Pine Starlight Cash (212,5), Rudi Kronsteiner auf Whizdom
Shines (212) und Vern Sapergia (CAN) auf Skeets Smart Chex.
NR
53 Reining Derby Non-Pro 4 years old
Cira
Baeck (BEL) zweimal auf Platz 1 in der Non Pro
Im
Non-Pro Derby hatten sechs Starter gemeldet, die auch alle ins
Finale kamen. Cira Baeck aus Belgien schaffte, gleich zwei Pferde
mit einer 214 auf den ersten Platz zu reiten: Wimpys Pearl (Bes.
Susy Baeck) und ihren eigenen Wallach Gumpy Grumpy BB. Dritter
wurde Shoham Yehezkel (ISR) mit seiner Stute Wild Wicked Custom
vor Lucas Grossrubatscher (ITA) auf GVR Peppys Cocolino, Stefan
Höltzl auf Cruisin in Starstyle und Priscilla Jacquard (FRA) mit
Wimpys Little Stepson.
Alles zur AMERICANA 2008 auf wittelsbuerger.com
Vom 3.-7. September 2008 wieder Sport
vom Feinsten
Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Nico Hörmann, Grischa Ludwig oder Daniel Klein für den
Bereich Reining.
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