In der Stellungnahme der FN heißt es unter anderem, dass
jede Trainingsmethode, die beim Training zuhause oder auf dem
Vorbereitungsplatz bei Turnieren angewendet wird, den Grundsätzen
der nationalen und internationalen Regelwerke entsprechen muss.
Zitiert wird unter anderem aus dem Dressage Handbook der FEI,
das die Dressur "als Entwicklung des Pferdes zu einem glücklichen
Athleten durch harmonische Ausbildung" bezeichnet. Eine für
alle Disziplinen zentrale Rolle in der Ausbildung eines Pferdes
spiele das Erreichen der "Losgelassenheit". In der Stellungnahme
heißt es einerseits, dass diese Losgelassenheit nicht zu
jedem Zeitpunkt vollkommen zu erreichen sei. Andererseits sei
aber jedes Training mit Pferden abzulehnen, das nicht folgenden
Kriterien entspricht: Zufriedener Ausdruck des Pferdes; Elastizität
der Gänge; die Fähigkeit, Muskeln geschmeidig an- und
abzuspannen zu können; eine gute Maultätigkeit und eine
geregelte Atmung, die anzeigt, dass das Pferd körperlich
und mental entspannt ist. Insofern sei die "Hyperflexion"
eindeutig inakzeptabel.
Die FN weist allerdings
auch daraufhin, dass vorübergehende Trainingsmomente mit
tieferer Kopf-Hals-Einstellung bei gleichzeitig erkennbarem Vertrauen
des Pferdes zur Reiterhand nicht den reiterlichen Grundsätzen
widerspricht. Zur angemessenen Beurteilung einer Trainingssituation
auf dem Vorbereitungsplatz sei die Kompetenz von Stewards und
Richtern daher besonders wichtig.
Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Nico Hörmann, Grischa Ludwig oder Daniel Klein für den
Bereich Reining.
Zum
wittelsbuerger.com-Expertenforum gelangen Sie hier.
Fügen
Sie diese Seite Ihren Bookmarks hinzu!
|