Interview 
              mit Fritz Otto-Erley zu den internationalen Reining-Veranstaltungen 
               
              „Der hohe sportliche Wert, erhöht auch den Marktwert der Reiter“ 
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        Warendorf 
          (fn-press). Irgendwie hatten Internationale Reining-Turniere Startschwierigkeiten. 
          Nun hat der Weltreiterverband FEI die sechsstellig dotierte World Reining 
          Masters aus der Taufe gehoben, für die man sich nur über CRI qualifizieren 
          kann und ab geht die Post. Jedenfalls in Deutschland. Gleich zwei Internationale 
          Reining-Turniere (CRI) finden hierzulande statt: Der CRI Bremen (27. 
          bis 28. Februar) und der CRI Dortmund (14. bis 16. März). Und ein drittes 
          CRI (Kreuth 2. bis 5. September). FN-Aktuell fragte Fritz Otto-Erley 
          (Warendorf), Stellvertretender Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitees 
          für Reiterei (DOKR), nach der Bedeutung der FEI-Reining-Veranstaltungen. 
          
        FN-Aktuell: 
          CRI – das ist für die Reiner ein noch neues Kürzel. Welche Bedeutung 
          hat so ein CRI für die Reiter. Welchen Stellenwert haben CRI und CRIO? 
          
          Fritz Otto-Erley: Grundsätzlich haben alle diese gemäß Reglement des 
          Weltreiterverbandes ausgetragenen Reining-Prüfungen schon ein Mal eine 
          hohe Bedeutung, da sie rasse- und verbandsübergreifend sind; egal ob 
          Welt- oder Europameisterschaft, ob CRIO oder CRI. Damit ist die sportliche 
          Konkurrenz in diesen Wettbewerben sehr groß. Erfolge und Leistungen 
          bei diesen Veranstaltungen sind demnach sportlich sehr hoch einzuschätzen 
          und machen sich in der Biografie von Reitern und Pferden natürlich auch 
          sehr gut. Darüber hinaus kann man sich bei diesen Veranstaltungen nicht 
          einfach anmelden. Für die Teilnahme zählen sportliche Leistungen. Für 
          Championate werden die Reiter bei bestimmten Sichtungsveranstaltungen 
          vom zuständigen Ausschuss – in diesem Fall dem DOKR-Disziplinbeirat 
          Reining – ausgewählt und nominiert. Wer also WM, EM, CRIO oder CRI in 
          seiner reiterlichen Erfolgsliste stehen hat, der kann damit durchaus 
          seinen Marktwert heben -sei es bei Sponsoren oder bei Pferdebesitzern. 
          Und ein inzwischen leider nicht mehr so geschätztes Motiv: Für den Reiter 
          bedeuten Championate und Nationenpreise sicher auch Ruhm und Ehre. Zum 
          einen ist der sportliche Wettkampf von hohem Niveau, zum anderen repräsentieren 
          die Teilnehmer auch die deutschen Reiner und damit den deutschen Pferdesport 
          insgesamt.
        FN-Aktuell: 
          Gibt es schon eine Weltrangliste Reining?
          Fritz Otto-Erley: Nein, noch nicht. Sie ist aber wohl in Planung. Es 
          ist anzunehmen, dass sie – wie in den Olympischen Disziplinen Springen, 
          Dressur und Vielseitigkeit - die CRI als Grundlage für diese Weltrangliste 
          nehmen werden. Die Weltrangliste der Springreiter basiert zum Beispiel 
          auf den Ergebnissen bei sogenannten CSI. Das sind internationele Springturniere 
          - also das Pendant zum CRI der Reiner.  
           
        
        
         
        
          
            
            
               
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