Der Unterschied könnte in Sachen Medikation und Doping nicht größer sein:
Der eine Verband, er hat Reining im Namen, kennt keine Regelung diesbezüglich, der andere, bei dem Reining erst seit einigen Jahren mit im Programm steht, hat bereits sehr detaillierte Bestimmungen.
Die Rede ist von der NRHA USA auf der einen und der Fédération Equestre Internationale (FEI) auf der anderen Seite.

Bereits im Oktober 2005 veranlasste diese Tatsache die NRHA USA zur Veröffentlichung eines "Fact Sheets" (wittelsbuerger.com vom 12.10.05), allerdings war die Lesart dort, daß die NRHA glaubt, daß Kontrollen dem Sport nicht schaden würden, aber "we have not set a definitive timeline for the development of a program" - es gibt noch gar keinen Zeitplan für die Einführung von Kontrollen.

Das hat sich mit den gerade zu Ende gegangenen Board Meeting in Oklahoma City geändert, wie die NRHA heute bekanntgibt.

Bereits im kommenden Jahr will man eine Regelung, eine Drug/Medication Policy, vorstellen, die ab 2008 gelten soll, bis dahin sucht man das Gespräch mit Veterinären, Profireitern und den Mitgliedern zu dieser Sache, denn gerade in den USA, die außerordentlich tolerant im Umgang mit Medikationen sind, wird in sehr kurzer Zeit ein Umdenken stattfinden müssen.

Der Rahmen für diese Gespräche steht jetzt schon, denn die Aufgabe eines NRHA Medications Committee ist es jetzt, neben den Interessen innerhalb der NRHA und Reiningwelt die Abstimmung in dieser Sache mit den nationalen Reitverbänden und der Federation Equestre Internationale (FEI) zu suchen.

Übrigens: Den FEI-Plan für die Reise von Reining zu Olympia 2012 lesen Sie hier.

Das gesamte Statement lesen Sie bei uns im Original hier nach.
Das Fact Sheet vom Oktober 2005 finden Sie hier.