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EWU-Pferdemedaillen: Baby Sue Raffles - Vom „Abfallprodukt“ zum Medaillensammler
 
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Die 13-jährige Quarter Horse-Stute „Baby Sue Raffles“ wurde in Österreich geboren und ist seit dem sechsten Lebensjahr im Besitz von Lonni Krech aus Dornhan-Weiden in Baden-Württemberg. Auf EWU-Turnieren hat die Besitzerin zusammen mit ihrer Tochter Madlen dem Pferd zu einer Goldmedaille, zwei Silbermedaillen und vier Bronzemedaillen verholfen.

Die Vergangenheit der braunen Stute Baby Sue ist nicht einfach nachzuvollziehen, denn die jetzige Besitzerin konnte über das Vorleben ihrer Stute nur wenig in Erfahrung bringen. Baby Sue stammt von einem Stutenmilchproduktionsbetrieb und ist darum als „Abfallprodukt“ abgegeben worden. Das Pferd kam an eine junge Frau, die aber mit dem Pferd nicht zurecht kam, später war sie im Besitz eines Mannes, der aufgrund seiner Behinderung nicht reiten konnte und die Stute deshalb im Pleasure-Driving vorstellte. Schließlich kam Baby Sue zum Händler, bei dem sie auf einen neuen Besitzer wartete. Lonni Krechs Tochter Madlen lernte mit sieben Jahren das Reiten und bekam mit neun Jahren einen eigenen Ponywallach, den sie insbesondere in Reiterwettbewerben erfolgreich auf Englischreitturnieren vorstellte. Ihre Mutter Lonni Krech erstellte jedes Jahr einen Trainingsund Turnierplan für ihre Tochter. Wie aus heiterem Himmel hatte aber Madlen keine Lust mehr zu reiten und so wurde beschlossen, dass der Ponywallach verkauft werden sollte. Zwar wäre Lonni selbst gerne geritten, doch für die Zwecke, die sie sich vorstellte, war der Wallach nicht das Richtige. Über den Kontakt, an den sie den Wallach verkauften, fanden sie Baby Sue beim Händler. Lonni verliebte sich sofort in das Pferd, das allerdings in einem erbärmlichen Zustand war. Trotzdem wurde das Pferd probegeritten, was sich als problemlos herausstellte. So wurde die Quarter Stute im Februar 2001 gekauft, doch die Familie brauchte einige Zeit, um sich an die Stute zu gewöhnen.

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Nach drei Tagen fi ngen die Probleme an, die sich vor allem darin äußerten, dass Baby Sue zu steigen begann. „Das Satteln war ok.“, berichtete die gelernte Schlosserin Lonni Krech, „doch dann ist sie nur noch gestiegen.“ Die Probleme schienen für Lonni und ihre Tochter Madlen zu groß, so dass beschlossen wurde, das Pferd in Beritt zu geben. Diese Aktion endete schon nach zehn Tagen in einer schweren Verletzung des Pferdes, bei der die Zunge des Tieres fast komplett durchtrennt wurde. Der schleunigst herbeigerufene Tierarzt konnte die Zunge aber wieder annähen und die Verletzung verheilte gut. Ein anderer Trainer erhielt schließlich die Chance, mit Baby Sue zu arbeiten, aber auch mit dessen Arbeit war Lonni Krech nicht zufrieden, da das Pferd nicht so gearbeitet wurde, wie es abgesprochen war.

Schließlich entschied der Familienrat, dass Lonni es selbstständig versuchen sollte, das Pferd zu korrigieren. In der Rekonvaleszenz der schweren Zungenverletzung war Lonni jeden Tag mehrere Stunden bei ihrem Pferd und so baute sie eine innige Beziehung zu der Stute auf. Über zwei Monate wurde das Pferd an der Hand geführt und schließlich viel vom Boden aus gearbeitet. Im Sommer 2001 konnte sie dann ihr erstes Turnier bestreiten und wurde auf Anhieb Landesmeister in der Junior Pleasure. Noch einige erfolgreiche Turniere schlossen sich an. Ein Jahr später wurde Baby Sue aufgrund eines gewonnenen Decksprungs vom Hengst „The Time for Magic“ gedeckt. In diesem Jahr wurde Baby Sue Vizelandesmeister in der Open Pleasure. Im Jahr darauf kam das Fohlen „Sugar Babes Magic“ zur Welt, das dann ihre Mutter schon als Saugfohlen auf einige Turniere begleitete.

Mit Baby Sue bekam auch Tochter Madlen wieder Lust am Reiten und obwohl sie sich früher nie vorstellen konnte, jemals in einen Westernsattel zu steigen, wurde Madlen im Jahr 2005 mit Baby Sue Landesmeister in der Pleasure Jugend LK 1 und auf der Deutschen Meisterschaft in Bad Salzufl en mit der Jugendmannschaft Deutscher Vizemeister.

Mutter und Tochter erreichen viele Allroundtitel, da sich Baby Sue als wahres Allround-Talent entpuppte. Während zunächst die Pleasure die Paradedisziplin des Pferdes war, stellten sich nach und nach auch Erfolge in den Disziplinen Trail, Reining, Horsemanship, Super Horse und Westernriding ein. Mittlerweile kann Baby Sue auf eine stolze Bilanz zurückblicken: 2008 gab es die goldene EWU-Leistungsmedaille in der Disziplin Pleasure, Silber in Trail und Horsemanship sowie Bronze in der Super Horse.

Wenn Madlen in zwei Jahren mit ihrer Ausbildung zur tiermedizinischen Fachangestellten fertig ist, soll Baby Sue noch einmal gedeckt werden, denn Madlen möchte gerne ein Nachwuchspferd aus der Stute ziehen. Für das nächste Jahr aber ist mit Baby Sue noch die Landesmeisterschaft, die Qualifi kation zur Deutschen Meisterschaft sowie eventuell die Teilnahme an der Europameisterschaft geplant.

 


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