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Quarter Horse-Zucht: Anzahl der DQHA SSA-Hengste sinkt auf das Niveau von 1989/ Analyse der DQHA Futurity
 
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Die Stallion Service Auction der Deutschen Quarter Horse Assn. (DQHA) verzeichnet derzeit im Online-Katalog insgesamt 107 einbezahlte Hengste, so wenig wie seit 1989 nicht mehr.



Im Gegensatz dazu entwickeln sich die Starterzahlen der DQHA Futurity/ Maturity deutlich positiv. Sowohl auf den fünf Regiofuturitys wie auch auf der Hauptfuturity in Aachen meldet der Verband in diesem Jahr Rekordstartzahlen:
Mit 663 Starts in den Futurity- und Maturityklassen auf den Regiofuturitys und 472 Starts auf der Q19 in Aachen wird in diesem Jahr erstmals deutlich die 1000er-Marke überschritten.






Vor allem die nicht-gerittenen Disziplinen Longe Line und Trail-In-Hand tragen zu diesen Rekordzahlen bei: Nach 84 Starts in diesen Klassen im Jahr 2015 verzeichnet die Q19 in diesem Jahr 142 Starts in Longe Line und Trail-In-Hand, fast viermal soviel wie in der prestigereichen Disziplin W. Pleasure (42 Starts) und doppelt soviele Starts wie in Trail (62 Starts).

Nicht zuletzt die Tatsache, daß seit diesem Jahr keine dreijährigen gerittenen Pferde mehr in den DQHA-Futurity-Klassen starten dürfen (mehr dazu hier), wird zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Ob damit tatsächlich der Leistungsdruck von 3-jährigen gerittenen Pferden reduziert wird, kann nicht belegt werden: In den AQHA-Klassen auf der Q-Serie in Aachen dürfen bereits zweijährige Pferde unter dem Sattel vorgestellt werden.

Zudem werden die höchsten Preisgelder der DQHA Futurity in Trail-In-Hand oder Longe Line Futurity ausbezahlt, zum Vergleich: Das Preisgeld der W. Pleasure Futurity beträgt weniger als ein Drittel als das in der Disziplin Trail-In-Hand.





Der aktuelle Verteilungsschlüssel für die Futurity-Preisgelder orientiert sich an den Starterzahlen in den einzelnen Klassen, womit die derzeit trendigen Longe Line- und In-Hand-Trail-Klassen deutlich mehr Gewinngeld auf die ersten zehn Plätze verteilen als viele andere Futurity-Klassen. Damit nimmt der Sieger der Trail-In-Hand-Futurity deutlich mehr Gewinngeld mit nach Hause als der Sieger der Trail Futurity.

Wollte die DQHA tatsächlich den Schwerpunkt mehr zugunsten der gerittenen, älteren Pferde legen, könnte sie den Preisgeldtopf aus den Erlösen der Stallion Service Auction prozentual zugunsten der Maturitydisziplinen Schlüsseln - die Frage bleibt, ob sie das überhaupt will.




Mit dem Wegfall der traditionellen Rindernacht Samstag abends sind die Disziplinen Cowhorse und Cutting hingegen bedeutungslos geworden, auch die Diziplin Ranch Riding hat sich nicht so dynamisch entwickelt wie in der AQHA-Turnierlandschaft.

Für den Verband stellt diese Entwicklung durchaus eine Herausforderung dar: Mit dem Rückgang der einbezahlten SSA-Hengste reduzieren sich auch die Einnahmen für die SSA-Preisgelder deutlich, die bislang nur durch die Mehreinnahmen durch die gestiegenen Starterzahlen und die Nomination Fee kompensiert werden konnten.

Die Erhöhung der Startgelder in den Maturityklassen auf 100 EUR, die möglicherweise nicht satzungskonform war, ist hingegen reine Kosmetik: Da alle anderen Futuritystarts mit 75 EUR berechnet werden, haben die Maturityklassen einen deutlichen Jackpot-Charakter, denn hier bringen die Starter ihr Gewinngeld selber mit, von der DQHA wird hingegen nicht ein Euro mehr beigesteuert als in allen anderen Klassen.



Aber auch der Schwerpunkt der DQHA Futurity hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verlagert. In diesem Jahr beträgt der Anteil der nicht-gerittenen Futurity-Pferde 56% (Halter, Longe Line, In-Hand-Trail), vor sechs Jahren waren es nur 27%.
Was der DQHA damit seit Jahren nicht gelingt, ist den Fokus auf die älteren Pferde zu verschieben: 2015 betrug der Anteil der älteren Maturitypferde 30%, in diesem Jahr sind es nur noch 23%, trotz der Erweiterung der Startberechtigung für bis zu neunjährige Pferde.




Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA.
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