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Bundesvereinigung der Berufsreiter: Informationsveranstaltungen für angehende Pferdewirte 2019
 
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Du interessierst Dich für den Beruf des Pferdewirtes? Dann bist Du bei uns richtig! Die Bundesvereinigung der Berufsreiter informiert in Zusammenarbeit mit den staatlich zuständigen Stellen, den Berufsschulen und anderen Instituten über den Beruf des Pferdewirtes. Alle diejenigen, die daran denken, diesen Beruf zu erlernen, sind dazu - mit ihren Eltern - herzlich eingeladen.

Wie auch im letzten Jahr werden bundesweit 10 Informationsveranstaltungen zum Ausbildungsberuf des Pferdewirtes angeboten, und zwar für alle Fachrichtungen: Klassische Reitausbildung, Pferdehaltung + Service, Zucht, Spezialreitweisen und Rennreiten.

Alle Termine und Informationen gibt es hier


Berufliche Perspektive mit Pferden

Nachfolgend finden Sie verschiedene Hochschulen im In- und Ausland, die ein Studium im Pferdebereich anbieten.

Hochschule Osnabrück

Hier wird der dreijährige Bachelorstudiengang Landwirtschaft mit Schwerpunkt Pferdemanagement angeboten. In den ersten drei Semestern werden sozioökonomische und naturwissenschaftliche Grundlagen erlernt, erst ab dem vierten Semester konzentriert man sich auf den Themenbereich Pferd. Wie das Stichwort Management schon sagt, eignet man sich hier vor allem leitende, beratende organisatorische Fähigkeiten an, die man dann auf den Pferdebereich anwendet. In puncto Berufschancen steht ein relativ weites Feld zur Auswahl. Absolventen dieses Studiengangs können in Reit- und Pferdehaltungsbetrieben, Futtermittelunternehmen, der Ausrüstungs- und Zubehörindustrie, Pferdezuchtverbänden, Reitsportorganisationen, Vermarktungsgesellschaften und Auktionszentren, Fachredaktionen und Verlagen, Touristikunternehmen, Versicherungsgesellschaften und Forschungsunternehmen arbeiten. Damit alles nicht zu theoretisch wird, hilft die Hochschule bei der Vermittlung von Praktika und bietet diverse Exkursionen an. Diese führen unter anderem zur Deutschen Reitereichen Vereinigung und in verschiedene Reitbetriebe. Diese Hochschule ist Mitglied des "Netzwerk Pferdewissen".

Der BA-Studiengang Landwirtschaft kann nur zum Wintersemester angetreten werden. Wer sich bewerben möchte, muss vorher ein zwölfmonatiges Praktikum im Bereich Landwirtschaft absolviert haben. Ansonsten werden bei überzähligen Bewerbern die Abiturnote und eventuelle abgeschlossene Berufsausbildungen im Pferdesektor zur Auswahl herangezogen. Detaillierte Informationen gibt es hier: https://www.hs-osnabrueck.de/de/studienschwerpunkt-pferdemanagement/. Der Semesterbeitrag beträgt an dieser Hochschule 319,14 Euro. Ob man ein eigenes Pferd mitbringen kann, wird aus der Website nicht klar.

Georg-August-Universtität Göttingen

Am zweiten Ort in Deutschland gibt es einen kompletten Studiengang mit dem Titel Pferdewissenschaften - das ist aber kein BA (Bachelor) -, sondern ein Masterstudiengang, das heißt, man muss zuvor einen abgeschlossenen Bachelorstudiengang vorweisen können. Um zum zweijährigen Masterstudiengang zugelassen zu werden, sollte man vorher einen der folgenden Studiengänge absolviert haben: Bachelorstudium in Agrarwissenschaften, Studium Veterinärmedizin oder Biologie. Zudem ist dieser Studiengang zulassungsbeschränkt: Wie genau die Auswahl getroffen wird, beziehungsweise welche Note man mit dem Bachelorabschluss erreicht haben sollte, ändert sich leider oftmals von Jahr zu Jahr, genaueren Aufschluss über das Bewerbungsverfahren findet man hier: http://www.uni-goettingen.de/de/113812.html. Unter anderem ist ein Auswahlgespräch Teil der Bewerbung, dass dann in Kombination mit der Bachelornote entscheidend für die Aufnahme ist. Auch hier kann man sich nur zum WS bewerben.

Der Fokus liegt in diesem Studium ebenfalls darauf, sich auf leitende Positionen im Pferdesektor vorzubereiten. Dabei erwirbt man Kenntnisse in folgenden Bereichen: Ernährungsphysiologie und Fütterung des Pferdes, Leistungs- und Trainingsphysiologie des Pferde, Pferdezucht und -genetik, Hygiene, Erkrankungen und Haltung des Pferdes sowie Betriebswirtschaftslehre und Unternehmensführung. Das heißt: viel Pferd, aber auch viel BWL und Management! Allerdings wird auch eine interessante Bandbreite an Wahlmodulen geboten: Biologische Grundlagen des Pferdes (Anatomie, Physiologie), Nutzungsalternativen des Pferdes, Reproduktionsbiotechnologie und -management (SS), Organisation, Reitweisen und Ausbildungssysteme im deutschen Pferdesport, Ökonomie und Recht, Event- und Sportmarketing, Bauplanung und Verfahrenstechnik in der Pferdehaltung, Ethologie des Pferdes, Weidemanagement sowie ein spezielles Praxismodul. Die Berufe, in denen man später tätig ist, gleichen den oben erwähnten. Die Universität betont hierbei, dass besonders Praxiserfahrung und die Bereitschaft zu Praktika die Berufschancen steigern! Ebenso wie die FH Osnabrück ist diese Uni Mitglied des "Netzwerk Pferdewissen".

„Ich habe einen Bachelor im Fach XY (z.B. Archäologie, Geschichte, Theologie,…) aber ich reite seit ich 4 bin und habe seit 20 Jahren ein eigenes Pferd. Kann ich mich trotzdem bewerben?“ - diese Frage wird im FAQ Menüpunkt auf der Website des Studienganges gelistet und ist vielleicht auch für einige Leser interessant. Die Antwort lautet Ja, allerdings muss man über ausreichend Pferdekenntnis verfügen, die Zulassungsbedingungen erfüllen und eine genaue Vorstellung haben, weshalb man dieses Studium antreten möchte. Alle weiteren Antworten auf mögliche Fragen und detaillierte Informationen gibt es hier: http://www.uni-goettingen.de/de/masterstudiengang-pferdewissenschaften/431960.html. Der Semesterbeitrag ist im SoSe und WS unterschiedlich, liegt aber immer etwas über 300 Euro. Das eigene Pferd kann zwar nicht direkt an einem Universitätsstall untergebracht werden, die AG Pferd der Uni hilft jedoch bei Vermittlung von Ställen.

Wer lieber in Süddeutschland studieren möchte, interessiert sich vielleicht für den Bachelorstudiengang Pferdewirtschaft an der…

Hochschule Nürtingen

Dieses Studium zeichnet sich durch einen enormen Praxisbezug aus, was auch die Studenten in im Werbevideo sehr betonen. Da ist es von Vorteil, dass es in der Nähe zwei Lehr- und Versuchsbetriebe gibt, in denen das theoretische Wissen angewandt werden kann. In diesem Studiengang wird auch besonders eng mit dem bekannten Haupt- und Landgestüt Marbach zusammengearbeitet, aber auch international kooperiert.

Die Regelstudienzeit beträgt nicht wie beim „klassischen“ BA sechs Semester, sondern sieben, wovon eines ein Praxissemester ist. Auch hier wird zum WS gestartet. Bei der Zulassung wird die Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung (d.h. Abitur oder Fachabitur) ebenso berücksichtigt wie eine bereits zuvor abgeschlossene Berufsausbildung oder besondere Vorbildung im Pferdesektor beziehungsweise besondere Qualifikationen, z.B. das Reitabzeichen.

Die Berufsaussichten sind den oben genannten ähnlich, allerdings darf man als Absolvent dieses Studiengangs auch Lehrlinge als Pferdewirt ausbilden. Wer sich während des Studiums nicht von seinem Pferd trennen will, hat die Möglichkeit, es in Nürtingen unterzustellen. Außerdem gibt es eine Hochschulreitgruppe, bei der jeder Student, egal welcher Reitweise mitmachen kann, und die auch andere Freizeitaktionen miteinander unternimmt - also genau das Richtige, um neue Freunde kennenzulernen. Dies ist natürlich auch möglich durch das "Netzwerk Pferdewissen". Noch viel mehr Informationen und ein Video von Studenten gibt es auf der Website: https://www.hfwu.de/studium/studienangebot/fakultaeten/pferdewirtschaft/. Der Semesterbeitrag ist hier relativ niedrig und liegt bei 172,30 €.

Weiter südlich, aber nicht mehr in Deutschland, sondern in Österreich, bietet die

Veterinärmedizinische Universität Wien

den Bachelorstudiengang Pferdewissenschaft. Dieses Studium umfasst sechs Semester, in denen man außerdem Praktika absolvieren muss. Das erste Praktikum von vier Wochen findet im ersten Studienjahr statt, das zwei dauert dann zwölf Wochen und wird im zweiten Studienjahr absolviert. Die Berufsfelder sind dieselben wie in den zuvor genannten Studiengängen. Auch hier wird. die Abiturnote bei der Bewerbung berücksichtigt. Die Bewerbung kann nur online erfolgen. Nach der Online-Bewerbung folgt ein schriftlicher Eignungstest. Was genau in diesem abgefragt wird, wird vier Wochen vorher bekanntgegeben. Genauere Infos zur Zulassung findet man hier: http://www.vetmeduni.ac.at/de/infoservice/mitteilungsblatt/inhaltsuebersicht/20162017/3stueck/. Auch dieser Studiengang beginnt jeweils zum WS. Ob man das eigene Pferd mitbringen kann, ist aus der Homepage nicht ersichtlich. Alle Infos zum Studium der Pferdewissenschaften in Wien gibt es hier: http://www.vetmeduni.ac.at/de/studium/studienangebot/pferdewissenschaften-bachelor/. Hier kostet das Studium pro Semester 363,36 Euro.

Auch in der Schweiz kann man "etwas mit Pferden" studieren und zwar an der

Fachhochschule Bern

Hier wird ebenfalls wie in Osnabrück ein Studium der Agronomie mit Schwerpunkt Pferdewissenschaften angeboten. Diese Form des Studiums ist in der Schweiz einzigartig. Die Hochschule arbeitet eng mit dem Schweizerischen Nationalgestüt in Avenches und dem Schweizerischen Institut für Pferdemedizin (ISME) zusammen. Die Berufsaussichten sind dieselben  wie bereits genannt, man kann sich jedoch zusätzlich bereits während des Studiums zur amtlichen Fachexpertin oder zum amtlichen Fachexperten in Tierschutz und Tiergesundheit ausbilden lassen. Die finale Bachelorarbeit kann in Kooperation mit Verbänden und Firmen der Pferdebranche geschrieben werden, als zum Beispiel auch mit der DQHA oder der SQHA. Um den Austausch zu fördern ist die Hochschule Teil des internationalen "Netzwerk Pferdewissen". Wenn wir gerade schon bei "international" sind - die Fachhochschule bietet durch das Erasmus Programm außerdem die Möglichkeit ein Auslandssemester zu machen. Da würde sich dann vielleicht auch ergeben, das eigene Sprachwissen noch einmal zu vertiefen, denn: Die Vorlesungen finden auf Deutsch, Französisch und Englisch statt. Das Ganze ist leider nicht so billig, denn im Semester zahlt man circa 1000 CHF, das sind in etwa 930 Euro.

Beginn des Studiums ist jeweils zum Wintersemester und Anmeldeschluss der 30. April. Wer sich als deutscher Staatsbürger bewerben möchte, muss sich vorher persönlich bei der FH erkundigen, ob seine Qualifikationen ausreichend sind. Alle weiteren Infos: https://www.hafl.bfh.ch/studium/bachelor-agronomie/vertiefungen/pferdewissenschaften.html. Ob man ein eigenes Pferd unterstellen kann, ist aus der Website nicht ersichtlich.

In den Niederlanden, an der

Hogeschool VHL

kann man Tier- und Viehhaltung mit Schwerpunkt Equine Sports and Business studieren. Wie der Titel schon sagt, findet das Studium hier auf Englisch statt. Auch hier legt man viel Wert auf Praxis und empfiehlt das Absolvieren von Praktika. Diese Universität ist ebenfalls Mitglied des "Netzwerk Pferdewissen" und hat in der Vergangenheit mit 359 Unternehmen aus 34 Ländern zusammengearbeitet. Auch hier liegt neben dem Pferdewissen der Fokus auf Wirtschaft. Von den Studenten wird erwartet, dass sie viel in Projektarbeiten zusammen arbeiten. Besonders gelobt wird von den Studenten, dass die Dozenten persönlich auf die Studenten eingehen. Absolventen dieser Hochschule arbeiten heute beispielsweise im Team der Equitana mit. Insgesamt dauert dieses Studium vier Jahre und kostet ca. 2000 Euro. Wer sich bewerben will, sollte bis zum Abitur Mathematik und Chemie bis zum Ende der Schullaufbahn belegt haben. Dasselbe wird für Englisch empfohlen, muss aber nicht nachgewiesen werden. Man muss selbst einschätzen, ob man den Vorlesungen folgen kann. An der Van Hall Larenstein gibt es keine Begrenzung der Studienplätze und keinen NC. Die Einschreibung sollte vor dem 1. Juli erfolgen.

Wer sich eher für Management interessiert, kann an der selben Hochschule den Studiengang Tiermanagement mit Schwerpunkt Pferd und Management belegen. Dauer und Kosten sind die selben wie bei Equine Sports and Business. Berufschancen gibt es in folgenden Bereichen: Veranstaltungsorganisation im Pferdesport, Beratung und Unternehmertum innerhalb des Pferdesektors, Praxismanagement bei Pferdebetrieben und Kliniken und Wissenserschließung, gerichtet auf spezielle Zielgruppen des Pferdesektors. Auch hier muss man ein Praktikum absolvieren - auf eigene Verantwortung, das heißt alles muss selbst organisiert werden. Die Zulassungsbedingungen sind dieselben wie für Equine Sports and Management, allerdings muss man vor Beginn des Studiums auch einen Intensivkurs in Niederländisch belegen. Mehr Informationen gibt es hier: https://www.vhluniversity.de/studieren/Studiengaenge/bachelor/Tiermanagement/spezialisierungen-content/pferd-und-management.html. Leider steht auch hier nicht explizit, ob man ein eigenes Pferd mitbringen kann.

Ebenfalls in den Niederlanden bietet die

Aires University of Applied Sciences Dronten

den Studiengang Pferdemanagement an. Wer zugelassen werden möchte, muss das Abitur abgelegt haben und vorher einen Sprachkurs Niederländisch abgelegt haben, da der Unterricht auf Niederländisch stattfindet. Erfahrungsgemäß ist diese Sprache für Deutsche aber leicht zu lernen. Der dreiwöchige Sprachkurs kostet 200 Euro. Das gesamte Studium kostet auch hier ca. 2000 Euro. Insgesamt dauert das Studium vier Jahre; enthalten ist dabei auch ein Praktikum. Später kann man in folgenden Berufen arbeiten: Berater, Account Manager bei einer Bank (Spezialisierung Pferdehaltung), Mitarbeiter bei einer Gemeinde, Eventmanager (Reitturniere etc.), Versicherungsexperte, Betriebsleiter (zum Beispiel bei einem Reitstall), selbstständiger Unternehmer, Marketingexperte. Nach dem zweiten Studienjahr kann man sich entscheiden und weiter auf Niederländisch studieren oder in die internationale Form des Studienganges wechseln und auf Englisch weitermachen. Auch die Themen sind dann internationaler ausgerichtet. Man sollte sich aber dessen bewusst sein, dass 70 Prozent des Stoffs BWL sind und nur 30 Prozent Pferdewissen. Anmelden muss man sich bis zum 1. Mai des jeweiligen Jahres, in dem man anfangen möchte. Nur so erhält man sicher einen Studienplatz.

Die Universität ermöglicht es, dann eigene Pferd mitzubringen. Die monatliche Stallmiete beträgt nur 200 Euro, allerdings müssen alle Studenten, die ihr Pferd dort unterbringen, mithelfen. Genaueres dazu gibt es hier: https://www.aeres.nl/hogeschool/int/de/praktische-informationen/pferdepensionstall

Ein toller Vorteil an dieser Hochschule ist, dass Studenten, die Turniere reiten, ihre Examens- und Unterrichtszeiten nach dem Turnierkalender planen können. Überdies haben die Studenten die Möglichkeit, im fortlaufenden Studium ins Ausland zu gehen. Alle Informationen zu diesem Studiengang gibt es hier: https://www.aeres.nl/hogeschool/int/de/studiengaenge/pferdemanagement.

Prifysgol Aberystwyth University

Du hast noch nie von Aberystwyth gehört? Kein Problem, das geht vielen so, die sich nicht intensiv mit dem angelsächsischen Raum beschäftigen. Dieser Ort liegt im Vereinigten Königreich, in Wales. Die Universität bietet verschiedene Studiengänge rund ums Thema Pferd. Wir stellen zwei davon, die dem europäischen Bachelor of Science entsprechen, vor:

Equine Science (3 Jahre): Hier geht es tatsächlich hauptsächlich um das Pferd: Zuchttechnologien, Ernährung, Tierschutz, Betreuung von Sportpferden und der Zusammenhang zwischen Körperbau und Gesundheit sind mögliche Themen. Den Studenten steht ein Reitzentrum mit einer Halle in Olympiagröße und weiteren Einrichtungen zur Verfügung. Unter anderen kann man aufgrund der Küstennähe auch regelmäßig am Strand entlang reiten. Um dort studieren zu können, muss man im Abiturzeugnis 70% der Gesamtpunkte, und 70% der Naturwissenschaftsbestnote aufweisen können. Genauere Fragen dazu kann man per Mail an das Sekretariat stellen. Bewerbungen müssen bis zum 15.1. des jeweiligen Jahres erfolgen. Genauere Infos gibt es hier: https://courses.aber.ac.uk/undergraduate/equine-science-industry/.

Equine and Veterinary Bioscience. Vom Inhalt ist dieses Studium vergleichbar mit einem  Studium Veterinärmedizin mit Schwerpunkt Pferd. Entsprechend sind dann auch die Berufsaussichten, allerdings kann man kein "Veterinary Surgeon" werden, das heißt man ist kein vollausgebildeter Pferdetierarzt, sondern eher so etwas wie ein Arzthelfer. Dieses Studium dauert drei Jahre. Die Zulassungsbedingungen sind dieselben wie bei Equine Science.

Bei beiden Studiengängen zahlt man als internationaler Student 9000 Pfund, das sind 10 382 Euro. Bei beiden Studiengängen stehen Pferde der Universität zum Reiten zur Verfügung. Ob die Unterbringung eines eigenen Pferdes möglich ist, steht nicht auf der Website.

Ebenfalls im Vereinigten Königreich liegt das

Hartbury College

…und dort gibt es wohl das größte Angebot an pferdebezogenen Studiengängen:

•    Equine Business Management

•    International Horseracing Business

•    Equestrian Sports Coaching

•    Equestrian Sports Science

•    Equine Management

•    Equine Science

•    Equine Science with Therapy

•    Racehorse Performance and Rehabilitation

 

Aufgrund ihrer Individualität werden wir im Folgenden nur die Studiengänge International Horseracing Business, Equestrian Sports Coaching und Racehorse Performance and Rehabilitation. Alle anderen Studiengänge gleichen bereits erwähnten. Genauere Infos bekommt man hier: http://www.hartpury.ac.uk/courses/?search=&searchType=courses&searchWithin=&subjectareas=equine#js-results

•    International Horseracing Business: Dieser Studiengang wird im Jahr 2017 zum ersten Mal angeboten. Das Studium dauert insgesamt drei Jahre. Durch seine Nähe zur Rennbahn in Cheltenham und viele bekannte Trainingsställe sind die Bedingungen optimal, um alles über den Rennsport zu lernen. Absolventen können später im Rennpferdebusiness arbeiten. Wer zugelassen wird, ist individuell geregelt. Bisher müssen europäische Studenten ein Abschlusszeugnis vorweisen, in dem mindestens fünf Noten zwischen 1 und 3 liegen (darunter Englisch und Mathematik), der Rest wird anhand der anderen Qualifikationen entschieden. Genaueres muss man bei der Universität erfragen. Mit Hinblick auf Großbritannien sollte man auch den Brexit nicht vergessen - lieber bewerben, solange es noch geht! Detaillierte Infos zum Studiengang: http://www.hartpury.ac.uk/media/3465/ba-hons-international-horseracing-business.pdf.

•    Equestrian Sports Coaching: Durch dieses Studium wird der Beruf des Pferdetrainers auf ein ganz neues Level gehoben. Man wird explizit als Trainer für alle verschiedenen Reitertypen ausgebildet und lernt auch viel über "Coaching", das heißt nicht nur Pferdetraining, sondern auch die Vermittlung von Wissen. Die Module sehen wie folgt aus: Coaching Theory, Equitation, Sport Science for Coaches, Horse and Rider Performance, Sport and Exercise Psychology and Contemporary Issues in Equestrian Sport. Wer dieses Studium abschließt, kann sich danach in den großen Trainingsställen dieser Welt bewerben, allerdings richtet sich das Angebot wohl eher an klassische Reiter. Ob Westernreiter aufgenommen und ausgebildet werden, sollte man am besten selbst erfragen. Generell gilt als Aufnahmebedingung, dass man im Fach Biologie keine schlechtere Note als 3 haben sollte. Wer schlechter in Englisch ist, muss das Ergebnis eines IELTS Tests nachweisen. Außerdem wird Trainererfahrung vorausgesetzt und man muss ein gewisses Reitkönnen nachweisen können. Wie genau das für deutsche Studenten aussieht, sollte man ebenfalls selbst erfragen. Detaillierte Infos: http://www.hartpury.ac.uk/media/3629/bsc-hons-equestrian-sports-coaching.pdf

•    Racehorse Performance and Rehabilitation: Dieser Studiengang richtet sich, wie der Titel schon sagt, an Reiter, die Interesse an und Erfahrung mit Rennpferden haben. Auch nach dem Studium wird man aufgrund der Ausbildung in diesem Bereich arbeiten. Allerdings lernt man während des Studiums auch die Basics, das heißt auch als Neuling kann man bei entsprechendem Interesse sicher eine gute Leistung in diesem Studium erbringen. Hier gelten die gleichen Zulassungsbedingungen wie bei Equestrian Sports Coaching.

Man muss sich jeweils bis Mitte Januar bewerben. Es gibt die Möglichkeit, direkt auf dem Campus zu wohnen. Das eigene Pferd kann ebenfalls mitkommen (falls man es so weit transportieren möchte). Es gibt vier Reithallen, zwei Außenplätze und ein Therapiezentrum. Falls man seinem Pferd diese Reise ersparen möchte, gibt es aber auch Schulpferde, mit denen man arbeiten kann und außerdem einen Equestrian Club. Die Höhe der Studiengebühren hängt vom Alter des Studenten ab, auch hier empfiehlt es sich, eine Mail an das College zu schreiben.

Harlow College

Auch hier werden verschiedene Kurse zum Thema Pferd angeboten: Applied Equine Welfare and Management, Equine Sports Therapy and Rehabilitation, Equine Training and Management, Diploma in Horse Care, Diploma in Land-Based Studies, Diplomas in Horse Management. Wir werden auch hier diejenigen vorstellen, die bisher so oder in ähnlicher Form noch nicht vorkamen.

•   Equine Sports Therapy and Rehabilitation: Hier lernt man alles über Reha- und Therapiemöglichkeiten für Pferde und auch wie man selbst welche entwickelt. Das Studium dauert drei Jahre. Um zugelassen zu werden, braucht man auch hier die Note C (=3) im Abschlusszeugnis in den Fächern Mathematik, Englisch und “Science", das heißt Biologie und Chemie. Absolventen dieses Studiums können danach selbstständig oder bei einem Betrieb mit dem Schwerpunkt Pferde-Reha arbeiten.

•   Applied Equine Welfare and Management: Hier liegt der Fokus auch auf dem Tierschutz, welche Probleme es damit in der Pferdeindustrie gibt und wie man diese löst. Auch dieser BA-Studiengang dauert drei Jahre. Dadurch das auch Management ein Teil des Studiums ist, sind die Berufsaussichten sehr vielfältig (s.o.).

Bei den anderen Kursen handelt es sich oftmals tatsächlich um "Kurse", d.h. keine vollständigen Studiengänge. Sie werden eher als Ergänzung oder Fortbildung gesehen. Am College stehen zwanzig Pferde zu Schulungszwecken und zum Reiten bereit, es gibt außerdem eine Halle, einen Außenplatz und einen Springplatz. Zudem gibt es alle möglichen Reha-Utensilien für Pferde, zum Beispiel ein Schwimmbecken. Wer sich bewirbt, muss sich auf ein persönliches Telefongespräch mit Universitätspersonal einstellen, da dadurch geprüft wird, wer geeignet ist und wer nicht. Normalerweise trägt man sich Anfang September für die Kurse ein. Die Studiengebühren hängen von mehreren Faktoren ab, am besten man schreibt eine E-Mail an das College. Alle weiteren Informationen zu den "Pferdestudiengängen" gibt es hier: http://hadlow.ac.uk/courses/equestrian-studies/.

An einem der bekanntesten englischen Studienorte, kann man auch pferdebezogen studieren - zwar nicht an der berühmten University of Oxford, dafür an der

Oxford Brookes University

Hier gibt es ebenfalls mehrere Studiengänge: Equine Science and Thoroughbred Management, Equine Science, Equine Science and Management. Wir stellen euch nur ersteren aufgrund der einmaligen Spezialisierung auf Vollblüter vor.

•    Equine Science and Thoroughbred Management: Vier Jahre dauert dieses einzigartige Studium. Zum College gehört eine Hengststation, mit der eng zusammengearbeitet wird. Da dort Jungpferde für die Rennbahn gezüchtet werden, erhalten die Studenten einen authentischen Einblick in die Industrie und mögliche spätere Berufsfelder. Da die britische Vollblut-Industrie sehr groß ist, bieten sich hier vor allem Jobs in Großbritannien an und weniger in Deutschland. Im dritten Jahr werden die Studenten ein Praktikum an einer Institution, die sich mit Vollblütern beschäftigt (z.B. Rennbahn, Zuchtstall oder Zuchtvereiningung) absolvieren. Dieses muss nicht in Großbritannien sein, Auslandsaufenthalte sind gern gesehen. Hier bieten sich z.B. Irland, Australien oder die USA an. Das Ganze ist leider nicht billig: Das komplette Studium kostet 9250 Pfund, das sind circa 10.500 Euro. Die Universität hat auch einen Equestrian Club. Wer aufgenommen werden möchte, muss im Abschlusszeugnis mindesten die Note 3 in Mathematik, Englisch und Biologie/Chemie haben - genauere Infos sollte man am besten persönlich erfragen, da so etwas oft individuell entschieden wird. Mehr Infos zu den Studiengängen und Aufnahmebedingungen gibt es hier: http://www.brookes.ac.uk/templates/pages/coursefinder.aspx?q=equine&searchtype=allcourses.

Die letzte Hochschule, die wir vorstellen möchten, ist das

Writtle University College

Hier werden folgende Bachelor-Studiengänge angeboten: Equine Behaviour, Equine Performance and Business Management, Equine Sports Therapy and Rehabilitation. Wir werden Euch ersteren kurz erläutern, da die anderen beiden in gleicher oder ähnlicher Form bereits vorkamen.

•    Equine Behaviour: Hier lernen die Studenten etwas zu den Themengebieten principles of ethology and psychology alongside health and welfare management, das heißt zu den Gewohnheiten und der Psyche von Pferden und wie man diese gesund und tierschützend erhält. Dabei werden auch die Reit- und Zuchtpferde der Universität als lebendes Beispiel herangezogen. Ist man mit dem Studium fertig, kann man selbstständig als sogenannter Equine Behaviour Consultant, oder sein Wissen in Trainingsställen einbringen. Wer zugelassen werden will, muss entweder das internationale Baccalaureate Programm absolviert haben (https://de.wikipedia.org/wiki/International_Baccalaureate) oder ein Abschlusszeugnis mit fünf Noten von 1 bis 3 haben, darunter Englisch und Mathematik. Dieses IB kann man an allen internationalen Schulen in Deutschland machen, nähere Infos findet man auf der bereits genannten Wikipedia Seite. Außerdem wird bei der Bewerbung ein "personal statement" oder "statement of purpose" verlangt, d.h. man muss in einem kurzen Text darstellen, weshalb man dort studieren möchte und wieso man das jeweilige Fach gewählt hat. Es werden noch eine Menge weitere Dokumente verlangt, z.B. ein Finanznachweis. Mehr dazu: http://writtle.ac.uk/International-Applications. Auch hier zahlt man circa 10.500 Euro an Studiengebühren. Alle Infos zum Studiengang an sich gibt es hier: http://writtle.ac.uk/BSc-(Hons)-Equine-Behaviour. Das Writtle College hat ebenfalls eine Reitanlage, zu der auch ein Cross Country Parcours gehört. Ob man dort ein eigenes Pferd unterstellen kann, sollte man vorher anfragen





Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA.
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