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DQHA-Präsident Förster im Gespräch: "Wir können allen Freunden des Westernreitsports ein passendes Angebot machen"
 
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In der März-Ausgabe des Quarter Horse Journals, die in diesen Tagen den Abonennten zugeschickt wurde, ist ein Interview mit DQHA-Präsident Hans-Jürgen Förster erschienen.

Als Sie vor knapp drei Jahren Ihr Amt antraten, sind Sie in einem Ihrer ersten Interviews gefragt worden, ob man Ihnen zur neuen Aufgabe gratulieren soll oder eher Bedauern aussprechen. Wie sehen Sie das im Rückblick?

Hans-Jürgen Förster: Alle, die mir damals gratuliert haben, haben Recht behalten, denn mein Rückblick fällt positiv aus. Es gab bei meinem Amtsantritt keine großen Schwierigkeiten. Der Teamgeist war vielleicht etwas eingeschlafen. Durch Gespräche und einige gemeinsame Treffen haben wir das aber sehr schnell in den Griff bekommen. Der Vorstand und viele engagierte Mitglieder haben „sportlich“ überdurchschnittlich gut mitgezogen und dafür möchte ich mich noch einmal herzlich bedanken.

Sie haben ja schon signalisiert, dass Sie im April wieder antreten wollen. Wie sieht es mit dem Rest der Mannschaft aus?

Förster: Es ist schon bekannt, dass unser zweiter Vorsitzender Jochen Frank sich nicht mehr zur Neuwahl stellt. Hier gibt es aber bereits Gespräche, um einen Nachfolger zu finden. Jochen Frank möchte ich an dieser Stelle für sein ehrenamtliches Engagement danken.

Wo sehen Sie derzeit die größten Herausforderungen für die DQHA?

Förster: „Stillstand ist Rückschritt“. Davon kann jedoch in der DQHA nicht die Rede sein. Wir haben in den kommenden Jahren viel zu tun für unsere Züchter, Pferdebesitzer und Reiter. Der Markt und die Ansprüche ändern sich ständig, und da heißt es auch für uns flexibel zu sein. Hier sind neue Ideen und Innovationen gefragt. Dabei geht es nicht darum, mit dem erhobenen Zeigefinger auf Fehler hinzuweisen. Es geht um die Weiterentwicklung der DQHA, das Gewinnen von neuen ehrenamtlichen Mitarbeitern und deren Bindung an den Verein und das sportliche und züchterische Angebot. Die DQHA kann, wie alle Vereine, langfristig nur überleben, wenn sie sich als Dienstleister für ihre „Kunden“ begreift. Aber viel Aktivität bedeutet nicht automatisch Weiterentwicklung. Die DQHA ist und bleibt ein Reit- oder Zuchtverband und kein Veranstaltungsunternehmen. Sie ist vielmehr das Organ, das seinen Mitgliedern das notwendige Knowhow zur Hand gibt, um selbst als Veranstalter auftreten zu können.

Die DQHA steht aber nicht nur vor Herausforderungen, sondern bietet auch Antworten. Durch die besondere Kombination von Lebewesen Pferd und Sport kann sie ein wirksames Gegengewicht zu gesellschaftlichen Problemen bieten.

Das DQHA-Event schlechthin bleibt die Hauptschau in Aachen. Wie hat sich das neue Konzept mit 4-fach Show, DM Reining und DM Cutting bewährt?

Förster: Die Q8 war sportlich ein voller Erfolg. Die Turnierszene wird immer europäischer und davon profitiert auch unsere Hauptshow. Wir hatten enorm hohe Starterzahlen und viele begeisterte Zuschauer. Die Entscheidung eine 4-fach Show zu machen hat sich als richtig erwiesen und ich denke, nur so hat es sich „gerechnet“. Aber nicht nur die Teilnehmer und Besucher haben zu diesem Erfolg beigetragen, denn ohne unsere Sponsoren wie John Deere, Rambo, Equistro oder die Familie Grohmann wäre vieles gar nicht möglich gewesen. Es war natürlich ein volles Programm, das allen viel abgefordert hat, aber wir waren mit viel Engagement dabei und ich denke, das war positiver Stress.

Bleibt also bei der Q9 alles wie gehabt oder gibt es Änderungen?

Förster: Im Großen und Ganzen wird alles so bleiben. Natürlich werden wir Anregungen, die wir während und nach der Q8 bekommen haben aufgreifen. So werden wir zum Beispiel den Zeitplan im Vorfeld noch genauer prüfen und auch das Miteinander der verschiedenen Disziplinen noch mehr erleichtern.

Trotz verstärkter Abreitaufsicht hat die Zeitschrift Cavallo die vermeintliche „Qual am Quarter“ auf der Q8 angeprangert. Gab es wirklich solche Missstände oder schießt der Artikel einfach über das Ziel hinaus?

Förster: In meinem Schreiben an Cavallo habe ich eigentlich schon alles gesagt. Ich bedaure vor allem nach wie vor, dass sich die Mitarbeiter dieser Zeitschrift nicht direkt in Aachen an uns gewandt haben und in dem Artikel auch Jugendliche und Amateure an den Pranger gestellt haben. Ich halte das für keine journalistische Glanzleistung.

Die DQHA verzeichnet stetig steigende Mitgliederzahlen. Wie erklären Sie sich die wachsende Begeisterung für den Westernreitsport?

Förster: Immer mehr Reiterinnen und Reiter in allen Altersklassen finden in der Westernreitweise die Alternative zur herkömmlichen klassischen Reitweise. Aber egal was ein Reiter von seinem aufwändigen Hobby erwartet - ob klassisch „Englisch“ oder Western - es gibt viele Gemeinsamkeiten um eine Partnerschaft und ein Vertrauensverhältnis mit dem Pferd erreichen zu können. Und hier können wir alle viel dazu beitragen das leider noch nicht verschwundene Image der ‚wilden Reiter’ zu verbessern.

An der hohen Zahl unserer, auch jugendlichen, Mitglieder kann man erkennen, dass wir mit unserem Engagement auf dem richtigen Weg sind. Wir können allen Freunden des Westernreitsports ein passendes Angebot machen. Und gerade mit den All-Novice Shows, die 2008 ein großer Erfolg waren, konnten wir viele Einsteiger für unseren Sport gewinnen.

Ab diesem Jahr hat wieder jede Regionalgruppe die Chance, eine eigene Regional-Futurity auszurichten. Was versprechen Sie sich davon?

Förster: Die Regionalgruppen sind ein ganz wichtiges Bindeglied zu unseren Mitgliedern. Wir wollen sie weiter stärken und unterstützen. Die Regional Futurity ist für viele eine Möglichkeit, die DQHA ganz aus der Nähe zu erleben. Wir erwarten aber auch ein entsprechendes Engagement. Ich bedaure, dass die Arbeit der Regionalgruppen so unterschiedlich ausfällt und hoffe, dass die Futurities wieder ein neuer Anreiz für die Arbeit sind.




Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA.
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QuelleQuarter Horse Journal



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