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In Sachen Tierschutz geht die DQHA diesmal neue Wege. Was ist da geplant?
HJF: Wir wollen den Aachenern den Westernreitsport von seiner schönsten Seite zeigen. Was wir ganz sicher nicht wollen, sind unschöne Bilder auf den Abreitplätzen. Es gehört einfach zur sportlichen und menschlichen Fairness dazu, dass die Reiter ihre Pferde auch abseits der Prüfungen wie Partner behandeln. Das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, doch wir wollen die Teilnehmer für dieses Thema sensibilisieren. Daher haben wir die Aufsicht an den Abreitplätzen verstärkt und ein Schiedsgericht installiert, bei dem Missstände angezeigt werden können. Wir scheuen uns auch nicht, Vorfälle an die AQHA zu melden oder sogar Reiter vom Turnier auszuschließen. Aber wir wollen natürlich hoffen, dass es soweit erst gar nicht kommt.
Wie wollen Sie den unterschiedlichen Ansprüchen, die Cutter und Reiner an die Bodenverhältnisse stellen, gerecht werden?
HJF: Wir haben das Glück, dass wir eine relativ lange Vorlaufzeit haben. Der Boden wurde jetzt bereits für die Show der Appaloosa eingebaut und kann dann bis zur Q8 drin bleiben. Wir haben wieder die Mischung gewählt, die sich bei den Weltreiterspielen und der Q7 bewährt hat. Unser Zuchtobmann Markus Rensing hat sich da inzwischen zum Experten entwickelt, was ihm übrigens den Spitznamen „Sandmann“ eingebracht hat. Für die Rinderklassen, die ja zum Auftakt der Q8 stattfinden, wird zusätzlicher Sand eingebaut, der anschließend wieder entfernt wird. So finden hoffentlich alle Starter optimale Bedingungen für ihre Disziplinen.
Was verändert sich am Gelände gegenüber der Q7?
HJF: Die Anlage ist natürlich top für ein Turnier dieser Größenordnung. Die Show findet wieder in zwei Arenen statt, im Deutsche-Bank-Stadion und in der Albert-Vahle-Halle. Neu ist, dass wir unseren Teilnehmern diesmal zusätzlich zur kleinen Abreitehalle und den Reitplätzen draußen ein 20 x 60 m Abreitzelt anbieten. Auch das Gesicht des Ausstellerbereichs hat sich verändert. Statt vieler kleiner Zelte, gibt es diesmal eine Shoppingmeile in einem 15 x 35 m Zelt.
Was macht die Q8 in Ihren Augen einzigartig?
HJF: Das Miteinander der Verbände ist etwas ganz Besonderes. Das ist zwar nicht immer einfach, aber das ist ja ein Thema, das mir schon immer sehr am Herzen liegt. Ich bin immer offen für Gespräche und suche den Ausgleich, denn es dient letztlich keinem, wenn die Westernszene immer mehr zersplittert. Letztlich profitieren ja immer beide Seiten von der Zusammenarbeit. Bestes Beispiel ist da die Kooperation mit der NCHA bei der Q8. Wir stellen hier gemeinsam ein Cutting-Event auf die Beine, das europaweit seinesgleichen sucht. Die Spezialisten kümmern sich dabei selbst darum, wo die Rinder geholt und wie sie untergebracht werden und somit finden sie dann auch ideale Voraussetzungen vor. Das ist eine klassische Win-Win-Situation.
Was ist Ihr größter Wunsch für die Q8?
HJF: Natürlich, dass alles klappt, was wir uns vorgenommen haben. Dass das Wetter mitspielt und dass es weder Unfälle noch unsportliches Verhalten gegenüber Pferd oder anderen Reitern gibt. Und natürlich, dass unser Dank bei den Sponsoren ankommt, die durch ihre Unterstützung mithelfen, die Gewinngelder attraktiv zu machen und damit auch helfen, ein Event in dieser Größenordnung durchzuführen.
Alles zur DQHA-Hauptschau Q8, der NCHA und FN DM und der NSBA Futurity in Aachen finden Sie auf wittelsbuerger.com hier.
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Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter, z.B. Pat Faitz,
Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA. Zum
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